HSV Frechen

Samstag 09.09.2023

 

Pulheimer SC IV – 4. Herren 33:26(15:12)

 

Eine Niederlage kassierten die vierten Herren am Samstag in Pulheim, wo man auf die vierte Mannschaft der Hornets traf. Gegen die Gastgeber fand man in Hälfte eins gut ins Spiel und konnte das Spiel lange Zeit ausgeglichen gestalten. Bis zum 11:11(24.) konnte sich kein Team einen Vorteil erspielen, allerdings nutzten die Gastgeber eine kleine Phase der Unaufmerksamkeit der Frechener Werfer aus, um sich zur Pause auf 15:12 abzusetzen. In Hälfte zwei blieben die Frechener weiter dran und waren beim 17:15 auch in Schlagdistanz, da man den überragenden Mattis Köhl(17 Treffer) weiterhin gut in Szene setzen konnte. Defensiv konnte man aufgrund des kleinen Kaders aber nicht mehr so zu Werke gehen, wie dies in Hälfte eins noch der Fall war, so dass Pulheim sich sukzessive absetzen konnte. Dieser Hypothek liefen die HSV’ler bis zum Schluss hinterher, so dass man sich trotz großem Engagement am Ende mit 33:26 geschlagen geben musste. „Leider haben wir die Konzentration nicht lange genug hochhalten können. Die Schwächephase von uns hat der Gegner konsequent ausgenutzt. Wir bleiben dran“ so Coach Alex Jorczyk.

Frechen: Alex Zehnpfennig(TW), Mattis Köhl(17/3), Grischa Arndt(5), Alex Jorczyk(2), Marvin Müller-Pleuß(1), Eric Marks(1), Leo Axiotis, Alex Schmitz, Frederik Hintermaier

 

Sonntag 10.09.2023

 

3. Herren – SSK Kerpen II 34:23(15:12)

 

Zu einem am Ende klaren Erfolg kamen die dritten Herren am Sonntag, die sich gegen Kerpen II durchsetzen konnten und damit den zweiten Saisonsieg feierten. In der ersten Hälfte tat man sich jedoch schwer gegen die routinierten und physisch robusten Gäste, die immer wieder Lücken in der Defensive der Frechener nutzen konnten. Im Angriff lief der Ball zunächst nicht flüssig genug und man verzettelte sich in vielen 1gg1-Situationen. Zumeist kam man über individuelle Aktionen zum Erfolg und schaffte es sich eine 15:12 Führung zur Pause zu erarbeiten. In der zweiten Halbzeit stand man defensiv dann etwas besser, konnte aber vor allem mit mehr Tempo und Druck agieren, so dass man nun vermehrt zum Abschluss kam. Da man parallel auch viele Tempogegenstöße laufen konnte, schaffte man es sich sukzessive abzusetzen. Am Ende durfte man einen verdienten 34:23 Erfolg feiern und geht mit einem guten Gefühl in die Trainingswoche. „Wir haben ein bisschen gebraucht, bis wir verstanden haben, dass Zusammenspiel wesentlich einfacher funktioniert als immer nur individuelle Sachen. Daran werden wir weiter arbeiten und freuen uns jetzt einfache über zwei Punkte“ so Beer.

Frechen: Silas König/Alex Zehnpfennig(beide TW), Joshua Schumacher(16/1), Nils Hüsken(6/1), Luca Düster(5), Jona König(3), Marvin Müller-Pleuß(1), Eric Marks(1), Robin-Luca Powajbo(1), Stefan Böffgen(1), Max Marienfeld, Dominik Kellerhofen

 

2. Damen – HSG Refrath/Hand II 28:25(12:14)

 

Zu einem hart erkämpften Erfolg kamen am Sonntag die zweiten Damen, die über 60 Minuten große Mühe mit den ebenfalls kampfstarken Gästen aus Refrath hatten. Von Beginn an entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der die Frechener Damen jedoch Mühe hatten offensiv ins Spiel zu kommen. Das lag vor allem daran, dass man sich zu viele technische Fehler leistete und oftmals zu statisch agierte. Die kompakte Refrather Deckung konnte dadurch oftmals Bälle erobern und setzt sich vor der Pause leicht ab und so ging es nicht unverdient mit 12:14 für die HSG in die Kabinen. „Wir haben uns in der ersten Hälfte sehr schwer getan in den Flow zu kommen und den Ball schnell laufen zu lassen. Das war dann in der zweiten Halbzeit besser, auch wenn wir nach wie vor viele Fehler im Spiel hatten“ so Daniel Wardzinski. Besser klappte in Halbzeit zwei die Defensive, die kompakter stand und wo sich Sonja Förster des Öfteren auszeichnen konnte. Im Angriff konnte man mehr Zug entwickeln und schaffte es nun öfters abzuräumen und einfache Treffer zu erzielen. Refrath blieb jedoch immer hartnäckig und so musste man bis zum Schluss arbeiten, durfte sich dann aber über einen Erfolg freuen. „Die Mädels haben in der zweiten Hälfte eine Schippe draufgelegt und sich dafür am Ende belohnt. Wir sind sehr zufrieden mit dem Start und wollen weiter dranbleiben“ so Niko Schleining. Gute Besserung wünschen wir Manolya Rakowski!

Frechen: Jule Schwanke/Sonja Förster(beide TW), Lena Bonnie(6), Pia Krämer(5/4), Kitti Karacsonyi(4), Celina Förster(3), Nina Meuser(3), Manyola Rakowski(3), Simone Fetten(2), Annika Luig(2), Rebecca Slupinski, Zoi Alexandridis, Jana Dinges, Lena Rettino

 

2. Herren – Brühler TV 15:36(11:20)

 

Eine erneut sehr deutliche Niederlage mussten die zweiten Herren am Sonntag gegen den Favoriten aus Brühl einstecken. Coach Kevin Walter musste vor dem Spiel die Absagen von wichtigen Rückraumspielern hinnehmen, so dass der Kader wieder einmal ausgedünnt in die Partie ging. In Hälfte eins konnte man das Pensum noch einigermaßen hochhalten, wenngleich man sich defensiv zu leicht die Gegentore fing. Brühl zog das bekannte Tempospiel gnadenlos durch und setzte sich zur Pause auf 11:20 ab. In der zweiten Halbzeit ging bei Frechen dann kaum noch etwas. Vor allem offensiv war man nun völlig von der Rolle und schafft es nur vier Treffer in 30 Minuten zu erzielen. Brühl blieb bis zum Ende gnadenlos und schaltete keinen Gang zurück. Am Ende musste man die bittere 15:36 Niederlage akzeptieren und muss nun schleunigst zusehen, dass man als Team irgendwie die Kurve kriegt. „Wenn wir es nicht schaffen schnell die Kurve zu bekommen, wird das eine ganz ungemütliche Saison. Natürlich sind die Gegner diese Saison auch einfach qualitativ nochmal besser, dennoch dürfen wir uns nicht so abschlachten lassen jedes Mal. Ich kann den Jungs aber auch nicht den großen Vorwurf machen, denn wir haben mal wieder mit erheblichen Personalproblemen zu kämpfen, von denen ich eigentlich dachte, dass sie in der Form nicht mehr auftreten. Wir müssen jetzt weiter hart an uns arbeiten und als ganzes Team besser machen“ so Walter.

Frechen: Fabian Klein(TW), Joshua Schumacher(7/5), Justin Walter(5), Luca Düster(2), Laurin Moos(1), Alex Rogowski, Oliver Rogowski, Maro Tesch, Alex Jorczyk, Felix Erbes, Manuel Wansart, Yannis Schumacher

 

Erste Herren vs VfL Bardenberg 36:33 (18:16)

Den 2. Sieg im 2. Heimspiel fuhren die ersten Herren am Sonntagabend gegen die Werfer vom VfL Bardenberg ein. Die Frechener starteten gut in die Partie und konnten dank ihres Tempospiels schnell die Führung von 2:0 (2.) über 4:1 (4.) bis zum 8:4 (8.) ausbauen. Anschließend wurde man in der Defensive ein wenig nachlässig. Weil man aber vorne weiter effektiv spielte, hielt man die Gäste immer mit 4 Toren auf Abstand. In den letzten 5 Minuten der ersten Hälfte kam man vorne jedoch nicht mehr zum Torerfolg und so verkürzte Bardenberg auf zwei Tore zur Halbzeit (18:16).“Wie gegen PSV kommen wir super rein und führen schnell.  Danach leisten wir uns erste kleine Fehler, sodass Bardenberg ins Spiel finden konnte. Danach verpassen wir es in der 1. Halbzeit mehrfach uns deutlicher abzusetzen und müssen uns zur Pause über die 2-Tore Führung fast ein bisschen ärgern.“ resümiert Stefan Wassong die erste Hälfte. Die zweite Halbzeit verlief ähnlich wie die ersten 30 Minuten. Vorne war man effizient, aber hinten ließ man zu viel zu und so konnte man sich nie entscheidend absetzen. Ein 3:0 Lauf der Gäste zum 32:31 (53.) machte das Spiel in der Schlussphase nochmal spannend. Doch erneut behielt man in der Crunchtime die Nerven und sicherte sich beide Punkte. „Halbzeit zwei war fast schon ein Spiegelbild der 1. Halbzeit. Auch hier gehen wir immer wieder 4-5 Tore weg, aber machen den Sack nicht zu. Stattdessen erlauben wir den Gästen nochmal 32:31 heranzukommen. In der Phase haben wir bei 4 gegen 6 ein wenig das Glück des Tüchtigen, dass wir aus der doppelten unterzahl ohne Gegentor rauskommen und im Anschluss drei Tore in Folge machen und das Spiel entscheiden.“ so Trainer Stefan Wassong nach dem Spiel. „Unter dem Strich ein verdienter Start-Ziel-Sieg den wir mit etwas mehr Cleverness und Konsequenz uns gar nicht so hart hätten erkämpfen müssen. Trotzdem Kompliment an meine Mannschaft wir haben inzwischen gelernt auch solche Partien zu gewinnen. Kampf und Tempo haben bei diesen Temperaturen gestimmt, das war ausschlaggebend. Ein Sonderlob geht noch an Grischa Arndt der in der zweiten Halbzeit 5 Tore gemacht hat und maßgeblich daran beteiligt war, dass wir in Führung geblieben sind.“

Goldau, Wardzinski, Beer (9/3), Goetz (6), Arndt (5), F. Förster (4), D. Förster (4), Börsch (3), Hartmann (2), Zwiener (2), Schleining (1), Michels, Trimborn, Walter.