Zu einem verdienten Auswärtssieg feierten am Samstag die dritten Damen beim Gastspiel in Köln. Trotz eines etwas abgespecktem Kaders gingen die Werferinnen von Daniel Wardzinski und Niko Schleining von Beginn an engagiert zu Werke und man konnte sich nach einer ausgeglichenen Anfangsphase leicht absetzen. Dies lag vor allem daran, dass man defensiv sehr stabil stand, im Team gut verteidigte und die Kölner Damen dadurch immer wieder vor schwere Aufgaben stellen konnte. Mit einem starken 0:4-Lauf zwischen der 20. und 30. Minute konnte man sich zur Pause mit 8:12 absetzen und war gut drin im Spiel. „Wir waren sehr konzentriert und haben uns nicht aus der Ruhe bringen lassen als das Spiel enger war. Das haben die Mädels cool gelöst“ so Daniel Wardzinski. In der zweiten Hälfte kamen die Gastgeber dann jedoch wieder besser ins Spiel, da Frechen sich zu viele individuelle Fehler leistete. So kamen die Kölner Damen auf 13:14(37.) ran, konnten jedoch das Spiel nicht für sich zurückgewinnen. Frechen fing sich wieder und setzte sich wieder auf 15:20(46.) ab und brachte sich dadurch auf die Siegerstraße. Ein erneuter 0:4-Lauf zum 16:24(52.) brachte dann die endgültige Entscheidung. Am Ende durfte man sich über einen verdienten 20:27 Sieg freuen und beendet damit eine kleinere Durststrecke. „Das war heute eine tolle Teamleistung und jeder konnte sich erfolgreich einbringen. Wir haben immer an uns geglaubt und uns den Sieg mal wieder über eine tolle Abwehr geholt“ so Niko Schleining.
Frechen: Svenja Rösgen(TW), Sandra Born(7), Erika Reinhardt(6/3), Pia Krämer(5/1), Judith Dahmen(3), Michelle Langen(2), Celina Förster(2), Elli Polinowski(2), Simone Fetten, Jana Dingens
Longerich: Lang(TW), Correns(11/6), Tillmann(4), Engel(2), Niggenaber/A. Schlueter/Frank(je 1), Schneider, Werr, Dreesmann, R. Schlueter, Loenhardt
Einen wichtigen Erfolg nach einer langen Durststrecke erarbeiteten sich die zweiten Herren beim Auswärtsspiel in Rodenkirchen. Gegen die heimstarken Kangaroos musste Coach Stefan Wassong(Niko Schleining war mit den ersten Herren unterwegs) zwar auf einige Spieler verzichten, dennoch war die Motivation groß endlich wieder zwei Punkte zu holen. Danach sah es aber zu Beginn nicht aus, da die Hausherren schnell mit 3:0 vorlegen konnten und den Frechener Startschlaf effektiv zu nutzen wussten. In der Folge bissen sich die Frechener Werfer aber ins Spiel und man konnte sich defensiv wie offensiv stabilisieren. Beim 5:5(11.) war man voll drin im Spiel und konnte sich mit Geduld und wichtigen und klaren Aktionen auf 9:12(24.) absetzen. Kurz vor der Pause konnte man dann sogar noch das wichtige 11:15 erzielen und ging mit einem guten Gefühl in die Pause. „Die Jungs haben sich gut ins Spiel reingekämpft und konnten sich mit viel Disziplin und Tempo im Angriff belohnen. Die Führung war wichtig für den Kopf und hat uns Sicherheit gegeben“ so Wassong. Im Vergleich zu den Vorwochen konnte man dann auch endlich wieder den Start in die zweite Hälfte konzentrierter gestalten und setzte sich auf 12:18(33.) ab. Die Gastgeber wirkten nun verunsichert und Frechen wusste dies zu nutzen, setzte sich mit Druck und einer stabilen Deckung auf 13:21(40.) ab. Diese Führung konnte man konzentriert beibehalten, wenngleich eine schludrige Phase dafür sorgte, dass die Kangaroos auf 19:23(49.) verkürzen konnten. Frechen behielt jedoch einen kühlen Kopf und setzte offensiv wichtige Aktionen, so dass man die Führung wieder ausbauen konnte. Am Ende durfte man sich über einen verdienten und wichtigen 23:31 Erfolg freuen und hofft nun, dass man den positiven Schwung weiter mitnehmen kann. „Das war heute eine sehr starke Leistung der gesamten Mannschaft. Wir haben ein knackiges Auswärtsspiel positiv gestalten können und zwei Punkte für den Kopf geholt. Jetzt müssen wir dranbleiben“ so Wassong.
Frechen: Thomas Kutscher/Alex Koep(beide TW), Tim Foerst(8/5), Manuel Wansart(7), Benjamin Ritterbach(4), Jonas Priel(3), Micha Rodenbach(3), Leon Derakhshani(3), Tim Zwiener(2), Dominik Förster(1), Robin Fränzel, Julian Vidovic
Kangaroos: Mueller/Horn(beide TW), Waver/Wirtz(je 5), Laier(5/3), Peter(4), Bossen(2), Mohr/Günther(je 1), Michel, Stumpp, Jentschke, Zube
Trotz einer über weite Strecken guten Leistung, mussten sich die ersten Herren am Samstagabend ohne Punkte auf den Weg zurück nach Frechen machen. Zuvor hatte man sich einen kampfstarken Schlagabtausch mit dem Tabellenvierten geliefert und einmal mehr bewiesen, dass man in der Lage ist mit den Top 5 der Liga mitzuhalten. Von Beginn an entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der beide Mannschaften mal in Führung gehen konnten, dieser aber nie lange Bestand hatte. Frechen zeigte sich offensiv zielstrebig und konnte sich immer wieder gute Chancen erspielen. Da man defensiv jedoch nicht so kompakt auftrat wie zuletzt, musste man auch immer wieder Aachener Treffer hinnehmen. Die knappe 16:15 Führung für Aachen war ein logisches Resultat einer offenen Partie und ließ für die zweite Hälfte alle Möglichkeiten offen. „Im Vergleich zum Hinspiel konnten wir diesmal wesentlich fokussierter und konzentrierter ins Spiel gehen. Leider konnten wir das Run ‚n‘ Gun Spiel nicht unterbinden und waren defensiv nicht komplett da wie die letzten Spiele“ so Coach Frank Rösgen. Auch in der zweiten Halbzeit ließ der Spielverlauf lange Zeit keinen Sieger erkennen. Beide Teams agierten nach wie vor sehr kampfstark, zeigten sich aber auch immer wieder anfällig für Gegentreffer. Das Spiel wog hin und her und es deutete beim 28:28(58.) eigentlich alles auf ein klassiches Remis hin. Leider waren die Frechener Werfer in der Crunchtime vor dem Kasten nicht kaltschnäuzig genug und so musste man mit ansehen wie die Aachener sich am Ende dank einer besseren Chancenverwertung zum Sieger kürten. Am Ende musste man die knappe 30:28 Niederlage hinnehmen und durfte sich am Ende an die eigene Nase fassen. „Wir haben leider in der entscheidenden Phase nicht effektiv vor dem Tor abgeschlossen. Aachen hat einfach die Tore gemacht am Ende, wir nicht. Dennoch nehmen wir einen positiven Trend mit und wollen nun auch Merkstein Paroli bieten“ so Rösgen.
Frechen: Milan Bremm/Yannik Scholl/Daniel Wardzinski(alle TW), Wolfram Götz(9), Tobias Grings(4), Marvin Beer(4), Jannik Schnepf(4/2), Niko Schleining(3), Jirko Börsch(2), Gundolf Götz(1), Tobias Marquardt(1), Fabian Förster
Aachen: Eibel/Kreutzer(beide TW), Korsten(7/5), Schnalle(6/1), Minis(6), Wigger(4), M. Monteiro Pai(3), Thielen(2), Rietz/K. Monteiro Pai(je 1), Kuchenbäcker, Bilo, Bohrer, Boesel
Mit einer verdienten Niederlage im Gepäck traten am vergangenen Sonntagabend die zweiten Damen des HSV Frechen die Rückreise an. Zuvor hatte man es nicht geschafft gegen die Gastgeber eine entsprechende Leistung zu zeigen und man stand sich vor allem offensiv über 60 Minuten selbst im Weg. In den ersten gut 17. Minuten lieferten sich beide Mannschaften einen ausgeglichenen Schlagabtausch, der jedoch geprägt war von zwei starken Abwehrreihen. Bis zum 5:5(17.) waren die Frechener Damen um Coach Ouassim Trabelsi noch gut im Spiele, danach übernahmen aber die Gastgeber die Initiative. Die Refrather Damen zeigten sich offensiv wesentlich effektiver und gefährlicher und so setzten sich die Gastgeber zur Pause auf 11:7 ab. „Wir haben schon in der ersten Hälfte gemerkt, dass wir offensiv überhaupt nicht im Spiel waren und uns sehr schwer damit getan haben Chancen zu kreiieren. Das hat sich in der zweiten Hälfte leider fortgesetzt“ so der Coach. Zwar hielt man kämpferisch in der zweiten Halbzeit gut dagegen, zeigte sich offensiv aber weiter harmlos. Refrath feuerte zwar selbst kein Offensivfeuerwerk ab, war aber insgesamt griffiger und torgefährlicher und konnte dadurch eine stetige Führung von 4-5 Toren halten. Am Ende musste man die verdiente 22:15 Niederlage akzeptieren und wird nun versuchen gegen Ollheim wieder anders aufzutreten. „Defensiv kann ich den Mädels keinen Vorwurf machen, da 22 Gegentore absolut im Rahmen sind. Wir waren im Angriff heute einfach nicht gefährlich und man hat gemerkt, dass personell einige Leute gefehlt haben. Wir müssen das Spiel jetzt abhaken und gegen Ollheim wieder Gas geben“ so Trabelsi.
Frechen: Jule Kaschel/Maria Senden(beide TW), Sophie Dirler(5), Kathrin Luh(2), Natalie Wilm(2), Lisa Jaworek(2/1), Celina Förster(1), Lika Schielke(1), Nele Greinert(1), Mareike Möller(1), Jana Braun, Annika Luig
Refrath: Welling/Wegner(beide TW), Hasbach(4/1), Kinzel/Hantusch/Burbach/Bender/Scharr(je 3), Asselborn(2/1), Kropp(1), Nicolai, Tillenkamp, Schopen, Lehmacher