Zu einem verdienten Erfolg kamen am vergangenen Samstag die zweiten Damen, die zuhause auf das Schlusslicht aus Niederpleis trafen. Gegen die Gäste mussten Coach Ouassim Trabelsi und Co-Trainer Dustin van Impel auf mehrere Spielerinnen verzichten und man war genötigt vor allem im Rückraum zu improvisieren. Der Start ins Spiel gelang aus Frechener Sicht auch sehr gut, da man konzentriert agierte und defensiv sehr kompakt stand. Niederpleis kam nur selten zur Entfaltung und biss sich immer wieder die Zähne an der Frechener Deckung aus. Offensiv konnte man sich gut in Szene setzen und lag nach 15 gespielten Minuten verdient mit 7:2 in Führung. In der Folge kamen die Gäste dann aber etwas besser ins Spiel und bei Frechen ging etwas die Konzentration und Kompaktheit flöten. Dennoch konnte man sich zur Pause eine stabile 12:8 Führung erspielen und nahm sich vor in Hälfte zwei wieder fokussierter aufzutreten. Dies gelang jedoch zunächst gar nicht und man brachte die aktiver wirkenden Gäste durch eigene Fehler und Behäbigkeit zurück ins Spiel, so dass Niederpleis beim 15:13(40.) wieder voll im Spiel war. Den Wachmacher konnten die Frechener Damen dann scheinbar aber nutzen und man schaffte es die eigene Leistung wieder anzukurbeln. Grundlage dafür war die nun wieder besser agierende Abwehr, die aggressiver und dynamischer dagegenhielt und so dafür sorgte, dass das Hoch der Gäste nicht lange währte. Da man auch offensiv wieder etwas mehr Druck und Dynamik investierte setzte man sich erneut klarer ab und brachte sich mit dem 21:14(51.) endgültig auf die Siegerstraße. Am Ende durfte man sich über einen verdienten 25:17 Erfolg freuen und nimmt den Schwung nun mit in die Nachholpartie am Donnerstag gegen die SG Ollheim-Straßfeld(Anwurf 19:00 Uhr in Frechen). „Das war heute eine gute Reaktion der Mannschaft auf die letzten Niederlagen. Wir haben heute trotz der Ausfälle eine gute Moral gezeigt und als Team gekämpft. Dies wollen wir auch am Donnerstag tun und ich hoffe, dass die Mädels weiter Gas geben“ so Trabelsi.
Frechen: Jule Kaschel / Svenja Rösgen(beide TW), Nele Greinert(5), Lisa Bsdurek(4/1), Sophie Müller(4), Sabrina Kamlage(4), Lisa Jaworek(3), Carolin Kloubert(3), Jana Braun(2), Celina Förster, Sandra Witzel, Lika Schielke
Niederpleis: Berkhahn(TW), Rüdebusch(6/3), Fricke(4), Becker(3), Deussing/Honke/Runge/Schmeier(je 1), Scheffer
Zu einem klassischen Start-Ziel-Sieg kamen am Samstagabend die Werfer der zweiten Herren, die in Köln den dritten Sieg in Serie feierten. Gegen den Tabellenletzten taten sich die Herren von Coach Niko Schleining und Stefan Wassong mühsamer in die Gänge, was aber vor allem daran lag, dass man die eigenen herausgespielten Chancen zu selten nutzen konnte. Frechen agierte offensiv sehr druckvoll, kam auch immer wieder zu gut herausgespielten Momenten, nutzte diese aber zu selten. Dadurch ließ man die wie immer stark kämpfenden Gastgeber im Spiel und brachte sich etwas unnötig selber in Bedrängnis. „Die Jungs haben eigentlich von Beginn an ein gutes Spiel gemacht, sich aber dafür nicht belohnt. Wir waren nicht kaltschnäuzig genug und konnten Dünnwald dadurch im Spiel lassen“ so Wassong. Defensiv stand man dafür jedoch stabiler und legte damit auch den Grundstein für ein erfolgreiches Spiel. Zur Pause konnte man sich eine stabile 10:15 Führung erarbeiten und wollte in der zweiten Hälfte weiter dranbleiben. Dies gelang den Frechener Werfern auch, jedoch brauchte man etwas Geduld um das Spiel klarer zu gestalten. Denn die Gastgeber kamen nach der Pause durch drei schnelle Tore auf 13:15(32.) wieder ran. Frechen schüttelte sich kurz und konterte seinerseits mit einem starken 0:4-Lauf und war beim 13:19(35.) wieder klarer in Front. In der Folgezeit blieb man konzentriert bei der Sache, konnte sich auf gute Torhüter verlassen und setzte offensiv immer wieder Nadelstiche. Frechen konnte so eine komfortable Führung halten, ließ die Kölner aber auch nicht mehr entscheidend rankommen. Am Ende wurde das Ergebnis aufgrund nachlassender Kräfte etwas deutlicher und man durfte sich über einen verdienten 23:33 Erfolg freuen. Den Schwung möchte man nun in das Nachholspiel am Mittwoch mitnehmen, wo man auf die dritte Mannschaft des MTV Köln trifft(Anwurf 20:30 Uhr in Frechen). „Das war heute eine solide Leistung von uns gegen einen wie immer kampfstarken Gegner. Trotz einiger Ausfälle haben die Jungs Gas gegeben und den Trend der letzten Spiele bestätigt. Nun gilt es auch am Mittwoch dranzubleiben“ so Schleining.
Frechen: Thomas Kutscher / Alex Koep(beide TW), Kevin Walter(6), Leon Derakhshani(6), Jonas Priel(6/1), Manuel Wansart(5), Tim Foerst(3), Dominik Förster(3), Christian Kaltwasser(2), Simon Stüben(1), Benjamin Ritterbach(1), Robin Fränzel
Dünnwald: Sinave(TW), M. Bender(8/1), Haberzettl/Y. Bennemann(je 4), Sturm(3), Y. Bender(2), Friedrichs/Walter(je 1), D. Bennemann, Brackhage, Simon
Eine knappe Niederlage kassierten am gestrigen Sonntagvormittag die dritten Herren, die den Aufstiegsfavoriten Janus Köln im Herbertskaul begrüßen durften. Trotz des Fehlens einiger Rückraumspieler war die Vorgabe von Coach Pascal Scheffel und Co-Trainer Michel Okunneck klar: mutig aufspielen und dagegenhalten. Dies setzten die Frechener Werfer auch von Beginn an motiviert und engagiert um. Dies zeigte sich vor allem in einer erneut besseren Offensive, die immer wieder Lücken fand, über den Kreis zum Erfolg kam oder viele 7m zog. Den Angriff der Gäste konnte man zwar überwiegend gut verteidigen, hatte aber auch oft das Nachsehen gegen die Würfe des groß gewachsenen Rückraums. Dennoch schaffte man es ein Spiel auf Augenhöhe abzuliefern und so ging es mit einem knappen 13:14 Rückstand in die Kabinen. Auch in der zweiten Hälfte blieb man ein unangenehmer Gegner und machte es den Gästen immer wieder schwer. Dennoch leistete man sich in der zweiten Hälfte vermehrt kleinere Fehler und war im Abschluss nicht mehr konsequent genug. Janus schaffte es so sich immer wieder mit 3-4 Toren abzusetzen und legte damit letztendlich den Grundstein für den Auswärtserfolg. Frechen blieb jedoch dran, gab nicht auf und kam nochmal auf zwei Tore ran. Für mehr sollte es an diesem Tag aber nicht reichen, da letztendlich der letzte Punch fehlte. So musste man die 25:27 Niederlage am Ende zwar akzeptieren, nimmt aber viele positive Dinge mit aus dem Spiel. „Die Jungs haben das heute gut umgesetzt und alles reingehauen was ging. Wir konnten gegen einen guten Gegner bestehen und lange Zeit auf Augenhöhe agieren. Darauf müssen wir aufbauen und deswegen nehmen wir viele positive Sachen mit in die neue Trainingswoche“ so Michel Okunneck.
Frechen: Fabian Klein / Eric Marks(beide TW), Alex Rogowski(6), Laurin Moos(6/3), Timo Hahn(5/5), Felix Erbes(3), Stefan Wassong(2), Oliver Rogowski(2), Dominik Kellerhofen(1), Alex Schmitz, Sascha Cremers, Pascal Scheffel, Philip Oshinowo, Steffen Weisshaar
Janus: Zens(TW), Frey(7), Bergmann(6), Mamut(6/3), Butze/Kriegans(je 4), Taranis, Klimt, Pielhau