Zu einem wichtigen Erfolg kamen am frühen Samstagabend die ersten Herren, die zuhause auf den Aufsteiger HSG Rösrath/Forsbach trafen. Im Vergleich zu den vorherigen Spielen starteten die Werfer von Coach Frank Rösgen besser und aufmerksamer in die Partie und man konnte das Spiel offen gestalten. Jedoch hatte man defensiv Probleme gegen den agilen Halbrechten der Gäste, der sich immer wieder Möglichkeiten erarbeiten konnte und dafür sorgte, dass Frechen defensiv zunächst nicht wie gewünscht stabil stand. Offensiv fand man dagegen gut in die Partie und konnte sich immer wieder auszeichnen. In einer ausgeglichenen Partie schaffte man es sich zur Pause eine knappe 15:14 Führung zu erspielen und wollte in Hälfte zwei weiter dranbleiben und defensiv nochmal nachlegen. „In Hälfte eins war es das erwartete 50:50-Spiel und wir mussten sehr kampstark auftreten um die Gäste zu bearbeiten. Wir haben uns in der Pause vorgenommen defensiv noch etwas engagierter zu arbeiten und haben deswegen die Abwehr umgestellt“ so Rösgen. Dies sollte sich im Verlauf der zweiten Hälfte bemerkbar machen, da man den Halbrechten nun besser unter Kontrolle hatte und den nun stärker spielenden RL, sowie den Kreis gut bearbeiten konnte. Durch die bessere Defensivleistung stabilisierte sich das Frechener Spiel und man konnte peu a peu daran arbeiten sich abzusetzen. Im letzten Drittel schaffte es man es nun vermehrt sich defensiv wie offensiv auszuzeichnen und schaffte es bis zur 55. Minute sich mit sechs Toren abzusetzen. Leider leistete man sich in der Folge einige Nachlässigkeiten, so dass RöFo noch zu vier Toren in Folge kam. Dies änderte jedoch nichts mehr am Endresultat und man durfte sich am Ende über einen wichtigen und verdienten 32:30 Erfolg feiern. Im engen Mittelfeld der Liga durchaus zwei wichtige Punkte, um sich ein klein wenig Luft zu verschaffen. „Das war heute eine gute Leistung der Mannschaft, die stark gekämpft und gearbeitet hat. Dies war auch heute nötig um einen zähen Gegner niederzuringen. Wir wollen den Schwung nun mitnehmen und gegen Bonn die gleiche Leidenschaft an den Tag legen“ so Rösgen nach dem Spiel.
Frechen: Milan Bremm/Yannik Scholl/Daniel Wardzinski(alle TW), Tobias Grings(7), Jannik Schnepf(6/3), Alex Wagner(5), Wolfram Götz(4), Jirko Börsch(3), Tobias Marquardt(3), Niko Schleining(2), Fabian Förster(1), Marvin Beer(1), Jonas Priel, Gundolf Götz
RöFo: Spiolek/Kraus(beide TW), Balz(9), Josifek(6), N. Kutter(4), Leufgens/Weber(je 3), Siewert(3/2), Müller/T. Kutter(je 1), Vogel, Vogt
In dem hart umkämpften Spiel der Tabellennachbarn am Wochenende gab es leider erneut keine Punkte für die Frechener Handballerinnen. Dabei konnte man sich nach einer ausgeglichenen Anfangsphase beiderseits ab Mitte der ersten Hälfte von den Gegnern über 4:3 bis zum 13:9 erfolgreich absetzen und hatte den Gegner vor allem durch eine starke Defensive im Griff. Doch auch die erste Halbzeit warf bereits ihre Schatten voraus. Kapitänin Tine Stabauer verletzte sich während eines Tempogegenstoßes ohne Fremdeinwirkung schwer am Knie. Außerdem ließ man schon in der ersten Hälfte der Partie einige Chancen ungenutzt, um sich mit einem noch komfortableren Halbzeitstand in die Pause zu verabschieden. Das Spiel wurde aber in der zweiten Hälfte entschieden, wo Frechen eine eklatante Abschlussschwäche an den Tag legte. Die Handballerinnen aus Straelen glichen bereits in der 40. Minute zum 16:16 aus und legten gleich noch 2 Tore nach. Es kam zu einem offenen Schlagabtausch, in dem Frechen nun in der Position war, ausgleichen zu müssen. Dies gelang den Landkölnerinnen weitgehend, bis Julia Küffner, durch ihre dritte Zeitstrafe in der 53. Minute, vom Feld musste. Bis dato war sie die treffsicherste Rückraumschützin der Frechener in der zweiten Halbzeit. In den letzten Minuten bekam die Heimmannschaft dann noch einige Abschlussmöglichkeiten über die Außenpositionen und auch Maike Beschoten hielt die Gastgeberinnen im Spiel. Die Chancen vorne wurden jedoch nicht genutzt und so entschieden die Straelener das Spiel für sich. „Wir erarbeiten uns beste Chancen, verstehen es aber leider nicht, die Möglichkeiten zu nutzen“, so Trainer Tobias Marquardt. Zudem war dies das fünfte Spiel in Folge, in dem der HSV zur Halbzeit führt und die Mädels in der zweiten Hälfte den Kopf verlieren. Ein dritter Kreuzbandriss in der Mannschaft des Aufsteigers innerhalb der ersten sieben Spieltage schwächt die Mannschaft zudem. „Die Verletzten sind allesamt Leistungsträger und Stammspieler auf ihren Positionen. Wir können und dürfen nur noch von Spiel zu Spiel schauen und hoffen, dass wir das Glück auch mal auf unserer Seite haben“, so Marquardt abschließend.
Frechen: Beschoten (19/4 Paraden), Rösgen (nE),
Küffner (6), Behrens (3/1), Börner (2), Dillo (2/2), Pfefferle (2), Möller(2), Dombrowski(1),
Nieswand(1), Möll(1), Sulprizio, Stabauer, Spaan und Greinert
Straelen: Bleidtner/Schumann(beide TW), Daguhn(6), Sewing(5/1), Janßen(3/1), Fiedler/Heuvels(je 3), Kohle/Prior(je 1), Muelders, Kaehler, Nolden, Maes
Eine am Ende verdiente Niederlage kassierten am gestrigen Sonntagnachmittag die dritten Herren, die den nun Tabellenzweiten zu Gast im Herbertskaul hatten. Dabei zeigten die Werfer von Coach Pascal Scheffel vor allem in Halbzeit eins eine gute Partie und man schaffte es endlich mal den Beginn eines Spiels nicht zu verschlafen. Gegen die routinierten und abgezockten Gäste stand man defensiv weitestgehend stabil und konnte sich immer wieder Bälle erarbeiten. Offensiv hielt man sich an die taktischen Vorgaben und kam über Spielzüge meist zum Erfolg. In einer ausgeglichenen Partie konnte man sich durch einen starken Endspurt zur Pause eine 12:10 Führung erspielen. „In der ersten Hälfte haben wir das als Team gut gelöst und waren endlich mal präsent in den Zweikämpfen. Leider ging uns der rote Faden in der zweiten Hälfte dann verloren“ so Scheffel, der ansehen musste wie seine Mannschaft plötzlich zunehmend Probleme bekam. Dies lag vor allem daran, dass man offensiv überhaupt keine Gefahr mehr ausstrahlte und fast 15 Minuten lang nur einen Treffer markierte. Die ohnehin bekannte Anfälligkeit für technische Fehler und überhastete Abschlüsse brach sich wieder Bahn und spielte den Gästen in die Karten. Diese konnten sich zwar nicht klarer absetzen, schafften es aber eine stete Führung von 1-2 Toren zu halten. Frechen mühte sich nach Kräften, stand sich aber erneut selbst im Weg. Mit dem 17:21(58.) war die Messe dann endgültig gelesen und man musste sich am Ende mit 19:23 geschlagen geben. Durch die Niederlage steht man weiterhin auf einem Abstiegsplatz und muss nun zusehen, dass man in den kommenden Spielen punktet, um nicht den Anschluss zu verlieren. „Mit dem Druck müssen wir jetzt umgehen und wir wissen, dass wir Punkte brauchen. Es war heute kein richtig schlechtes Spiel, allerdings müssen wir es schaffen unsere Leistung deutlich länger auf die Platte zu bringen. Eine gute Halbzeit pro Spiel reicht einfach nicht“ so der Coach.
Frechen: Fabian Klein(TW), Alex Rogowski(3), Marvin Fohrmann(3), Philip Oshinowo(3), Markus Kube(3/3), Markus Brenner(2/2), Steffen Weisshaar(2), Oliver Rogowski(1), Sascha Cremers(1), Dustin Dittrich(1), Alex Schmitz, Pascal Scheffel, Laurin Moos, Daniel Fohrmann
RöFo: Kuhn(TW), Petzold(5), Cerami(5/3), Gebauer(4), van Suntum(4/3), Boldt(3), Siewert(2), Kolle, Loosen, Klink
Eine knappe Niederlage im Spitzenspiel der Kreisliga Damen mussten am gestrigen Nachmittag die dritten Damen hinnehmen, die den Tabellenführer aus Dünnwald zu Gast hatten. Beide Mannschaften schenkten sich von Beginn an wenig und es entwickelte sich eine spannende Partie auf Augenhöhe. Die Frechener Damen um Coach Daniel Wardzinski hielten als Team geschlossen dagegen und man schaffte es defensiv wie offensiv gleichwertig zu agieren. Jedoch kam ab der 20. Minute ein Bruch ins Frechener Spiel und man leistete sich im Angriff nun vermehrt Fehlwürfe und überhastete Abschlüsse, so dass die Kölner Gäste viele leichtere Ballgewinnne verzeichnen konnten. Durch das gute und effektive Tempospiel der Gäste setzten sich die Kölner Werferinnen sukzessive ab und erspielten sich zur Pause eine verdiente und klarere 9:15 Führung. „Die Mädels haben sich in den letzten zehn Minuten der ersten Hälfte leider eine Auszeit gegönnt und wir waren nicht mehr konzentriert genug. Das haben die Dünnwalder Damen geschickt ausgenutzt. Dennoch wollten wir dranbleiben und nicht aufgeben“ so der Coach. In der zweiten Hälfte blieben die Frechener Damen auch kampfstark im Spiel, Dünnwald konnte aber durch eine ebenfalls gute Leistung weiterhin eine konstante Führung von 3-4 Toren halten. Erst in den letzten zehn Minuten zeigten sich dann auch die Gäste anfälliger und der Frechener Druck nahm noch einmal zu. Mit viel Kampfgeist und Offensivpower kam man auf 24:25(59.) heran und hatte fünf Sekunden vor dem Ende sogar die Chance auszugleichen. Der letzte 7m wurde aber leider pariert und so musste man die Niederlage am Ende leider hinnehmen. „Wer Verantwortung übernimmt, darf auch mal scheitern. Pia hat davor alle 7m super verwandelt, da kann es mal passieren, dass ein Schuss nicht sitzt. Wir machen hier aber keinem einen Vorwurf, denn wir haben als Mannschaft eine tolle Leistung gezeigt und mit viel Herzblut gespielt. Wir werden die Niederlage schnell abhaken und sind motiviert im nächsten Spiel wieder zu punkten“ war der Coach zufrieden mit seinen Mädels!
Frechen: Jule Kaschel/Sonja Förster(beide TW), Pia Krämer(12/8), Sabrina Poschen-Kube(3), Sandra Born(2), Michelle Langen(2), Erika Reinhardt(2), Simone Fetten(1), Celina Förster(1), Elli Polinowski(1), Judith Dahmen, Lisa Jaworek, Jana Braun
Dünnwald: Buschky(TW), Nelles(6/1), Krause(5), I. Kalinke(4), Holzki(4/1), Förster(3), Cüpper(2), Heuser(1), K. Kalinke, Klein, Kuchenbecker, Kackert, Schockenhoff