Eine am Ende verdiente Niederlage im letzten Saisonspiel kassierten am vergangenen Sonntag die dritten Herren, die sich jedoch längere Zeit ordentlich präsentierten. Gegen den Favoriten und Aufsteiger aus dem Kölner Norden zeigten die Werfer von Coach Pascal Scheffel von Beginn an eine beherzte Leistung und boten dem Tabellenführer Paroli. Im Angriff fand man die richtigen Lösungen und war defensiv stabil dabei, so dass man beim 6:7(15.) auf Augenhöhe agierte. Erst in der Folgezeit konnten sich die Gäste absetzen und profitierten dabei von einigen technischen Fehlern der HSV‘ler, die auch defensiv nicht mehr ganz auf der Höhe agierten. Dennoch ging es mit einem ordentlichen 9:14 in die Kabinen. In der zweiten Hälfte konnte man das Niveau der ersten Viertelstunde leider nicht mehr aufrecht erhalten und die personell und individuell besseren Gäste bauten die Führung sukzessive aus. Die Kräfte ließen nun vermehrt nach und dementsprechend häuften sich die Fehler im Spiel der Frechener Gastgeber. Longerich kam nun vermehrt über einfache Treffer zum Erfolg und setzte sich klarer ab. Am Ende musste man die verdiente 23:35 Niederlage akzeptieren und ist nun froh, dass die Saison endlich vorbei ist. An dieser Stelle wünschen wir dem verdienten Aufsteiger viel Erfolg in der nächsthöheren Klasse. „Wir haben uns heute nichts vorzuwerfen. Wir haben alles probiert und insgesamt lange Zeit gut dagegengehalten. Wir sind nun froh, dass die Saison vorbei ist und freuen uns auf die Pause. Nächste Saison müssen wir uns personell neu aufstellen und hoffen, dass wir eine schlagkräftige Truppe an den Start schicken können“ so Scheffel nach dem Spiel.
Frechen: Fabian Klein(TW), Sascha Langner(10/3), Max Henn(6), Timo Hahn(3), Alex Rogowski(2), Laurin Moos(1), Joel Silva da Rocha(1), Dominik Kellerhofen, Alex Schmitz, Sascha Kellerhofen, Oliver Rogowski, Steffen Weisshaar, Pascal Scheffel
Lunke: Yunus/Langen(beide TW), Kozikowski(7), Werr(6/2), Janke/Ketterer/Correns(je 5), Helmich(4), Waffenschmidt(2/2), Salmen(1), Candan, Laska, Korth, Bernauer
Zu einem positiven Abschluss der Saison kamen am Sonntagnachmittag die dritten Damen des HSV Frechen, die beim Gastspiel in Rodenkirchen noch einmal eine starke Leistung zeigen konnten. Dafür mussten die Werferinnen von Coach Daniel Wardzinski jedoch zunächst arbeiten, da man in der ersten Hälfte noch nicht die Dominanz ausstrahlen konnte, die man sich vorgenommen hatte. Die stark kämpfenden Gastgeber blieben lange Zeit ein zäher Gegner, da Frechen es zunächst nicht konsequent genug schaffte sich offensiv in Szene zu setzen. Defensiv stand man gewohnt stabil und kassierte nur sieben Gegentreffer, was letztendlich auch erneut die Grundlage für die zwei Punkte war. Im Angriff fehlte noch der letzte Punch, der dann aber in der zweiten Halbzeit kam. Im zweiten Abschnitt schafften es die Frechener Damen nun vermehrt in die Lücken zu gehen, Räume aufzureißen und sich und die Nebenleute besser in Szene zu setzen. Mit einem starken 0:6-Lauf setzte man sich entscheidend auf 7:18(39.) ab und zog den Gastgebern damit den Zahn. Am Ende durfte man sich über einen souveränen 18:30 Erfolg und einen bärenstarken dritten Tabellenplatz freuen. „Die Mädels haben eine richtig gute Saison gespielt und auch heute gezeigt, dass man zurecht oben steht. Wir konnten heute als Team nochmal überzeugen und ich bin froh, dass die Mädels motiviert noch einmal Gas gegeben haben“ so Wardzinski nach der Partie.
Frechen: Asia Ruszkiewicz(TW), Pia Krämer(10/8), Carolin Kloubert(7), Michelle Langen(4), Claudia Beerhorst(3), Sandra Born(3), Erika Reinhardt(2), Natalie Fetten(1), Franzi Deters, Simone Fetten, Kim Stiehm
Kangaroos: Breidbach(TW), Gamradt(5), Braun(3/2), Auer/Tahl(je 2), Espelmann/Reinsch/Wanitzeck/Windler/Reiss/Vorweg(je 1)
Am Ende kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Nach dem Aufstieg in die 1. Kreisklasse feierten die zweiten Herren des Frechen am vergangenen Sonntag den Aufstieg in die Kreisliga und belohnten sich damit für eine stabile und starke Saison. Vorher musste man jedoch nochmal 60 Minuten ackern, da die Gäste aus Longerich überhaupt keine Lust hatten den Frechener Werfern von Coach Niko Schleining den Aufstieg einfach zu überlassen. Gegen die erfahrenen und phsysisch starken Gäste entwickelte sich ein offenes, ausgeglichenes Spiel, in dem die Frechener im Vergleich zum Hinspiel aber offensiv die besseren Lösungen fanden und sich immer wieder Chancen erspielten. Defensiv tat man sich gegen die Kölner zunächst schwer, konnte sich nach einer Viertelstunde aber auf Yannik Scholl verlassen, der wichtige Paraden zeigte. Die Ballgewinne wurden effektiv ausgenutzt im Angriff und so konnte man sich beim 13:9(18.) erstmals eine Führung erspielen. In der Folgezeit verlor die junge Frechener Mannschaft jedoch den Faden und die Nerven spielten dem Gastgeber einen Streich. Mit plötzlich auftretender Nervosität brachte man Köln zurück ins Spiel, die sogar auf 14:15(29.) vorlegen konnten. Zur Pause stand es 15:15 Remis und Coach Schleining beruhigte seine Werfer in der Kabine. Dies tat der jungen Truppe scheinbar gut, denn der Start nach der Pause gehörte den Frechener Werfern. Mit einem starken 4:0-Lauf legte man auf 19:15(35.) vor und brachte sich dadurch wieder in die Pole-Position. Die Führung sorgte jedoch erneut für einiges Nervenflattern, so dass Longerich beim 23:21(43.) wieder in Schlagdistanz war. Beim 25:24(45.) drohte das Spiel gar erneut zu kippen. Zwei Tore durch Fabian Förster und Manuel Wansart sorgten dann jedoch für Entlastung und man brachte sich auf die Siegerstraße. Ein verworfener 7m beim 28:25(55.) sorgte dann für die Vorentscheidung. Frechen verteidigte nun mit viel Leidenschaft und hatte zudem das nötige Quäntchen Glück auf seiner Seite. Am Ende durfte man sich über einen nicht unverdienten 30:26 Erfolg freuen und freut sich nun auf die Kreisliga. „Die Jungs haben sich den Aufstieg total verdient, weil wir immer an uns geglaubt haben und uns von Formdellen nicht haben aus der Ruhe bringen lassen. Die Mannschaft wird zur neuen Saison punktuell verstärkt und wir werden versuchen unseren Stil auch eine Liga höher durchzuziehen“ so Schleining.
Frechen: Thomas Kutscher, Yannik Scholl(beide TW), Fabian Förster(12/4), Manuel Wansart(5), Dominik Förster(4), Max Seitz(4), Peter Schams(1), Kevin Walter(1), Benjamin Ritterbach(1), Gundolf Götz(1), Micha Rodenbach(1), Christian Kaltwasser, Carsten Büsing
Lunke: Kujbida/Schleypen(beide TW), Correns(8), Dreesmann(5), Burek(4), Oezbalik(4/2), Menge(2), Schmitz/Goergens/Henrichs(je 1), Guddat, Wachsmuth, Kozikowski, Klaue
Eine verdiente Niederlage kassierten am Sonntagnachmittag die ersten Herren im letzten Saisonspiel gegen den Aufsteiger BTB Aachen II. Jedoch zeigten die Werfer von Frank Rösgen vorher eine beherzte Leistung gegen einen starken Gegner, der zurecht den Gang in die Oberliga antreten wird. Bis zum 9:9(17.) waren die Frechener auf Augenhöhe mit dem Gast, der sich schwer gegen eine befreit aufspielende Frechener Mannschaft, die sich vor allem offensiv immer wieder in Szene setzen konnte. Erst in der Folge verloren die HSV‘ler etwas den Faden und man leistete sich im Angriff zu viele leichte Fehler und Fehlwürfe. Aachen spielte das eigene Tempospiel konsequent aus und setzte sich sukzessive ab. Eine verdiente direkte rote Karte gegen Daniel Michels kurz vor der Halbzeit verstärkte die Frechener Personalsituation und sorgte für einen Dämpfer vor der Pause, die mit 13:18 an die Aachener Gäste ging. In der zweiten Hälfte blieben die Frechener zwar kämpfersich dran, jedoch spielten die Aachener ihre physische Überlegenheit im Rückraum immer wieder erfolgreich aus. Beim 19:27(42.) war das Spiel dann entschieden und getrieben von den zahlreichen und lauten Anhängern auf der Tribüne ließ der Aufsteiger nichts mehr anbrennen. Frechen ließ sich jedoch nicht hängen und versuchte bis zum Ende alles. Die jungen Spieler konnten sich noch einmal mit schönen Aktionen auszeichnen und Routinier Tobi Marquardt zeigte nochmals mit wuchtigen Toren seine Qualitäten. Am Ende musste man die verdiente 29:35 Niederlage akzeptieren und gratuliert den Gästen aus Aachen zum verdienten Aufstieg. „Wir haben heute gegen einen starken Gegner verloren und können damit umgehen. Im Vergleich zum Hinspiel haben wir gut Paroli geboten, waren qualitativ aber unterlegen. Wir freuen uns über den Klassenerhalt und werden uns nun auf das Pokalhalbfinale gegen Rheindorf vorbereiten und den jungen Leuten dort eine Chance geben“ so Rösgen.
Frechen: Daniel Wardzinski(TW), Tobias Marquardt(7), Niko Schleining(6/2), Wolfram Götz(5), Jannik Schnepf(4), Marvin Beer(3), Tobias Grings(2), Daniel Michels(1), Alex Wagner(1), Jonas Priel, Carl-Linus Deichert
BTB: Borceau/Elsen(beide TW), Kaesgen(6/2), Horn/Lütz(je 5), Plum(5/2), Bihn/Ewers(je 3), Kell/Nellessen(je 2), Webeling/Lauber/Grunert/Grimm(je 1)