HSV Frechen

HSV Kompakt – Die Vorberichte zum Wochenende(01./02.02)

Longericher SC – 3. Damen 14:00 Uhr

 

Zum Gastspiel nach Köln reisen am Samstagnachmittag die dritten Damen, die im Kölner Norden endlich wieder punkten wollen. Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie wollen die Werferinnen von Daniel Wardzinski und Niko Schleining zurück in die Erfolgsspur, müssen sich dafür aber wieder mehr strecken als zuletzt. Die Gastgeber konnten am vergangenen Wochenende einen wichtigen Auswärtserfolg bei den Damen des SC Janus feiern und werden dementsprechend motiviert sein nachzulegen um weiter wichtige Punkte im Abstiegskampf zu sammeln. Im Hinspiel lieferten sich beide Teams einen spannenden Schlagabtausch, den die Frechener Damen mit Willen und Fortune mit 19:18 für sich entscheiden konnten. Gegen Brühl erwischte man insgesamt leider keinen guten Tag und war in Abwehr und Angriff nicht präsent und konstant genug. Dies soll gegen Longerich wieder besser werden und so bauen die Trainer darauf, dass man defensiv wieder kompakter steht und im Angriff mit mehr Power und Druck agiert. Tabellarisch befindet man sich zwar im gesicherten Mittelfeld, möchte aber versuchen an den Top 5 der Liga dranzubleiben. „Wir möchten am Samstag wieder ein anderes Gesicht zeigen und beweisen, dass die 12 Punkte bisher kein Zufallsprodukt waren. Dafür brauchen wir aber wieder mehr Dampf und Gier und eine konzentriertere Leistung als zuletzt“ so Wardzinski.

 

Sonntag 02.02.2020

 

HC Cologne Kangaroos – 2. Herren 17:00 Uhr

 

Zum Auswärtsspiel nach Rodenkirchen reisen am Sonntag die zweiten Herren, die beim direkten Konkurrenten um nicht unwichtige Punkte kämpfen. Nach den zuletzt schwachen und teils desolaten Leistungen – vor allem in den zweiten Spielhälften – fordern die Trainer Niko Schleining und Stefan Wassong endlich eine Reaktion von ihrer Mannschaft. Die Gastgeber haben ebenfalls 8 Punkte auf der Habenseite und sind seit jeher ein unangenehmer Gegner, der körperlichen Handball spielt und zuhause immer motiviert auftritt. Auf die Frechener Handballer wartet also ein klassischer Charaktertest, den es mit Leidenschaft und Kampfwillen zu bestehen gilt. Dabei fordern die Trainer vor allem, dass man die Anspannung und Leistungsbereitschaft wieder in beiden Halbzeiten hochhalten kann und sich deutlich fokussierter und konzentrierter zeigt. Gegen die Gastgeber wird es zudem nötig sein defensiv voll dagegenzuhalten, um endlich wieder mehr Stabilität erzeugen zu können. Im Angriff wird es – ähnlich wie im Hinspiel – darum gehen, dass man mit Tempo und Tiefe die robuste Deckung bespielen kann. So oder so möchten die Frechener Werfer die zwei Punkte mitnehmen und brauchen dafür am Sonntag die klassischen Handballtugenden: Kämpfen, beißen und kratzen! „Wir müssen uns aus der aktuellen Negativserie zusammen rausarbeiten. Dafür brauchen wir aber die 100%ige Leistungsbereitschaft von jedem Einzelnen. Das wird kein gemütliches Spiel, darauf müssen wir uns einstellen und dies auch annehmen“ so Stefan Wassong.

 

SR Aachen – 1. Herren 17:30 Uhr

 

Zum schweren Auswärtsspiel nach Aachen begeben sich am kommenden Sonntag die ersten Herren, die dort auf den Tabellendritten treffen. Das Hinspiel konnte man nach einer bärenstarken Aufholjagd(tlw. mit 9 Toren zurück) noch drehen und feierte damals zwei wichtige Punkte. Durch die Siege gegen Bockes, Oberwiehl und Ollheim können die Werfer von Coach Frank Rösgen etwas entspannter in die Kaiserstadt reisen, wollen den Gastgebern aber über 60 Minuten Paroli bieten. Die Aachener Mannschaft musste zwar letztes Wochenende eine knappe Niederlage im Spitzenspiel gegen Düren hinnehmen, ist aber nach wie vor mittendrin im Aufstiegskampf und liegt nur zwei Punkte hinter Tabellenplatz zwei. Es gilt am Sonntag – im Vergleich zum Hinspiel – darauf zu achten, dass man defensiv wesentlich geordneter steht und das gute Kreisläuferspiel unterbindet. Zusätzlich gilt es auf den dynamischen und torgefährlichen Rückraum zu achten, den man im Hinspiel lange Zeit zu passiv verteidigte. Offensiv konnte man sich in den letzten Spielen neues Selbstvertrauen erarbeiten und ist nun gefordert dies konzentriert und fokussiert umzusetzen. Mit dem nötigen Mut und der richtigen Mischung aus Leichtigkeit und Ehrgeiz möchte man den Favoriten ärgern und will da sein, wenn Aachen etwas anbieten sollte. „Das wird eine spannende Aufgabe am Sonntag, die wir aber mit viel Spielfreude und ohne den großen Druck angehen wollen. Gegen Oberwiehl haben die Jungs gesehen, dass wir stark sind wenn wir uns diszipliniert an den Matchplan halten. Wenn wir dies am Sonntag auch schaffen sind wir definitiv nicht chancenlos“ so Rösgen.

 

HSG Refrath/Hand – 2. Damen 18:00 Uhr

 

Zum Spitzenspiel nach Bergisch Gladbach machen sich am Sonntagabend die zweiten Damen auf, die auf den Tabellenvierten Refrath/Hand treffen. Die Gastgeber spielen bisher eine starke Runde und konnten diese Saison schon oft zeigen, dass man mit den Top 3 der Liga mithalten kann. Nach dem wichtigen Erfolg in Roetgen wollen die Damen von Coach Ouassim Trabelsi und Co-Trainer Dustin van Impel auch gegen Refrath bestehen, wohlwissend, dass man erneut eine engagierte und kampfstarke Leistung benötigt. Bereits im Hinspiel lieferten sich beide Teams einen intensiven Schlagabtausch, den Frechen damals knapp für sich entscheiden konnte. Die Frechener Werferinnen müssen sich also erneut auf ein geduldiges Spiel einstellen und es wird wichtig sein, dass man defensiv die gleiche Leidenschaft und Kompaktheit zeigt, die auch gegen Roetgen zum Erfolg führte. Dort konnte man den Rückraum der Gäste mit einem defensiven Bollwerk entnerven und möchte dies auch am Sonntag zeigen. Offensiv wird man nochmal eine Schippe drauflegen müssen und vor dem Kasten die nötige Effektivität zeigen. Alles in allem braucht man am Sonntag eine Spitzenleistung, möchte man den Platz an der Sonne verteidigen. „Es geht für uns direkt mit einem starken Gegner weiter, was auch gut ist, da wir dadurch direkt fokussiert bleiben. Wir brauchen erneut die absolute Gier und Leidenschaft in der Abwehr, die unser Erfolgsfundament ist. Wenn wir hinten sicher stehen, können wir auch offensiv das nötige Selbstvertrauen investieren, um erfolgreich zu sein“ so Trabelsi.