Zum Saisonauftakt reisen die zweiten Damen des HSV Frechen am kommenden Samstag nach Köln, um dort auf den Aufsteiger PSV Köln II zu treffen. Nach einer Vorbereitung mit Höhen und Tiefen fiebert Coach Ouassim Trabelsi dem Auftakt entgegen, weiß aber auch, dass die Aufgabe nicht einfach wird. „PSV wird als Aufsteiger zuhause motiviert auftreten und seine Chance suchen. Die Kölner Damen sind eine flexible Mannschaft, die man auf gar keinen Fall unterschätzen darf“ weiß der Coach. Und so wird es für seine Damen darum gehen von Beginn an hellwach zu sein und zunächst einmal defensiv sicher zu stehen. Aus einer kompakten Deckung heraus möchte man Ballgewinne erzwingen und über die erste und zweite Welle zum Erfolg kommen. Da PSV-Mannschaften diese Strategie traditionell auch pflegen wird es wichtig sein, dass man konzentriert agiert und offensiv seine Chancen nutzt. Personell müssen die Frechener Damen auf Maria Senden, Mareike Möller und Sophie Müller verzichten, dennoch reist man mit vollem Kader in die Domstadt. „Wir sind sicherlich selber noch etwas in der Findungsphase und brauchen noch Zeit um uns als neueres Team einzuspielen. Dennoch wollen wir am Samstag über den Kampf und Willen ins Spiel kommen und brauchen die nötige Fokussierung um unsere Stärken ausspielen zu können. Wir freuen uns, dass es endlich wieder losgeht“ so Trabelsi.
Revanche für Pokalniederlage ?(von Svenja Behrens)
Wenn sich die 1. Damen des HSV Frechen am Samstag (21.09, 18.00 Uhr) auf den Weg nach Strombach macht, ist der Weg und der Gegner kein Unbekannter.
Für das erste Saisonspiel nach dem Aufstieg in die Regionalliga treffen die HSV Mädels direkt auf einen der Meisterschaftskandidaten – die Mannschaft des HC Gelpe/Strombach. Bereits zwei Wochen zuvor traf man in der Eugen-Haas-Sporthalle auf dieselbigen.
Trotz engagierter Leistung musste man hier eine 35:29 Niederlage hinnehmen. Dennoch konnten die Spielerinnen erhobenen Hauptes aus der Partie gehen, denn über lange Zeit hatte man die Zügel in der Hand, dominierte das Spiel und konnte bis zur 40. Minute sogar die Führung behaupten. Doch dann schlichen sich vermehrte Konzentrations- und Abschlussfehler ein und die Mannschaft von Trainerin Meike Neitsch übernahm die Führung und baute diese kontinuierlich aus.
Viele gute Erkenntnisse konnte man dem Pokalspiel dennoch abgewinnen. Die Abläufe sitzen, taktische Vorgaben werden eingehalten und lange Zeit sah es sogar nach einem Sieg des „Underdogs“ aus Frechen aus.
Besonderes Augenmerk wird am Samstag erneut auf die beiden starken Rückraumspielerinnen Denise Szakacs (RR) und Maria Eisenbach (RL) gelegt werden müssen. Hier gilt es den beiden Spielerinnen den Zahn zu ziehen, frühzeitig zu attackieren und gar nicht erst „ins Spiel kommen zu lassen“. Bereits beim Pokalspiel zeigte sich die individuelle Stärke der beiden. Zusammen steuerten sie ihrem Team insgesamt 21 Tore zum Sieg bei.
Trotz angespannter Personallage (Langzeitverletzte Julia Küffner – Schulterverletzung, Alina Cartus – Daumenverletzung) freuen sich die Spielerinnen auf den Start in das „Abenteuer Regionalliga“ und erhoffen sich lautstarke Unterstützung von der Tribüne.
Den Auftakt zum Heimspieltag machen am frühen Sonntagnachmittag die ersten Herren, die die Gäste von SR Aachen im Herbertskaul begrüßen. In den letzten Jahren lieferten sich beide Mannschaften immer enge und spannende Duelle, doch dieses Jahr treffen die Frechener Wrefer von Coach Frank Rösgen auf einen gefühlt neuen Gegner. Bei den Aachener Gästen hat sich im Vergleich zur letzten Saison einiges getan, so sitzen auf der Trainerbank neue Gesichter und die Mannschaft besteht zu großen Teilen aus der talentierten A-Jugend, die letztes Jahr die Regionalliga Nordrhein souverän gewinnen konnte. Letztes Wochenende mussten die Aachener eine knappe Niederlage gegen den starken Aufsteiger aus Düren hinnehmen und so wird man motiviert sein die ersten Punkte in Frechen zu sammeln. Für die Frechener geht es nach dem knappen Erfolg gegen Ollheim darum gegen einen weiteren direkten Konkurrenten zu punkten und so geht man ebenfalls motiviert in die Partie. Im Vergleich zum letzten Wochenende fordert Rösgen von seinen Werfern, dass sie wesentlich schneller in die Partie finden und die eigenen Stärken effektiver und konzentrierter vorträgt. Gegen einen sicherlich jüngeren Gegner wird es darauf ankommen defensiv robust zu stehen und über eine kompakte Defensive ins Spiel zu finden. Offensiv ist man gefordert die eigenen Chancen wesentlich besser zu nutzen und insgesamt mit mehr Dynamik und Druck zu agieren. Gelingt es die eigene Leistung stabiler und fokussierter auf die Platte zu bekommen ist man sicherlich in der Lage die Punkte zuhause zu holen. „Ich erwarte ein ausgeglichenes Spiel indem entscheidend sein wird wer besser verteidigt und offensiv sorgsamer mit seinen Chancen umgeht. Ich schätze Aachen als starke Herausforderung ein und dementsprechend erwarte ich Leistung von den Jungs, da es sonst keine leichte Aufgabe wird“ so Rösgen.
Neues Spiel, neues Glück! Nachdem man am vergangenen Wochenende trotz überwiegend guter Leistung am Ende klar mit 38:26 unter die Räder kam, blickt man bei den dritten Damen dennoch optimistisch dem ersten Heimspiel gegen Longerich entgegen. Die Gäste mussten ebenfalls eine Niederlage zum Auftakt hinnehmen und so werden beide Mannschaften motiviert sein die ersten Punkte der Saison zu sammeln. Das Trainerduo Daniel Wardzinski/Niko Schleining schätzt den kommend Gegner als erfahren ein und schiebt dem eigenen Team erneut die Herausfordererrolle zu. „Longerich ist letzte Saison souverän im Mittelfeld gelandet und hat schon Erfahrung in der Liga. Wir haben letzte Woche gesehen, dass eigene Fehler noch härter bestraft werden als letzte Saison. Daran müssen wir arbeiten“ so Schleining. Dabei bauen die beiden Trainer auf den starken 40 Minuten aus dem Spiel gegen Brühl auf, wo man vor allem offensiv überzeugen konnte. Allerdings ließ man defensiv zu viel zu und war vor allem am Ende nicht mehr konsequent genug. Dies soll und muss gegen Longerich besser werden, damit man die Chance auf Punkt wahren kann. „Die Mädels müssen über 60 Minuten konzentriert auftreten und dürfen sich weniger Fehler erlauben. Wir gehen die Herausforderung mit Freude und Motivation an und wollen Vollgas geben“ so Wardzinski.
Im ersten Heimspiel der Saison treffen die zweiten Herren auf die Gäste der HC Cologne Kangaroos, die die letzten Jahre zum festen Inventar der Liga gehörten. Die Werfer aus Rodenkirchen zeigten sich dabei fast immer als unangenehm zu bespielender Gegner, der die Topteams der Liga letztes Jahr immer wieder ärgern konnte. Dementsprechend erwarten Niko Schleining und Stefan Wassong von ihrer Mannschaft, dass sie sich auf 60 Minuten Arbeit einstellt und die dementsprechende Leistung zeigt. Vor allem offensiv wird man sich auf eine robuste und physisch starke Deckung einstellen müssen und ist in der Pflicht mit dem nötigen Druck kreative Lösungen zu finden. Gegen den FC agierte man 20 Minuten lang defensiv sehr aufmerksam, verlor dann aber den Faden und am Ende die Kräfte. Dies soll und muss gegen die Kangaroos anders werden, zumal man wieder auf deutlich mehr Spieler zurückgreifen kann und in der Lage ist 60 Minuten Vollgas zu geben. Aufgrund der Erfahrung sind die Gäste sicherlich leicht favorisiert, verstecken möchten sich die Frechener aber auf keinen Fall und so gilt es von Beginn an konzentriert zu agieren. „Die Kangaroos sind ein unangenehmer Gegner und an einem guten Tag in der Lage jedem Gegner gefährlich zu werden. Wir müssen das körperbetonte Spiel annehmen und mit unserem Tempo dagegenhalten. Wir müssen schnell ins Spiel finden und unser Spiel aufziehen um eine Chance zu haben“ so Stefan Wassong vor der Partie.