Eine verdiente, aber im Kern unnötige Niederlage kassierten am gestrigen Dienstagabend die zweiten Herren beim Gastspiel in Köln. Gegen die dritte Mannschaft des Longericher SC leisteten sich die Werfer von Coach Niko Schleining eine schwache erste Hälfte, die letztendlich dazu führte, dass man am Ende mit leeren Händen nach Hause fuhr. „Wir sind in der ersten Halbzeit überhaupt nichts ins Spiel gekommen und konnten zu keinem Zeitpunkt unsere Leistung bringen. Offensiv haben wir uns nicht an das besprochene Konzept gehalten und haben uns viel zu viele Fehler erlaubt. Das hat mich richtig geärgert“ machte der Coach nach Schlusspfiff seinem Ärger Luft. Alleine drei verworfene 7m zeugten davon, dass man nicht konzentriert genug agierte, ließ aber auch im gebundenen Spiel vieles vermissen. Da man defensiv auch noch nicht gallig genug agierte, konnte Longerich sich immer wieder erfolgreich absetzen. Zur Pause lag man klar mit 16:10 im Hintertreffen und lief diesem Rückstand auch in Hälfte immer hinterher. Beim 20:13(41.) lag sogar eine deutliche Niederlage in der Luft, scheinbar war dieser aber ein Weckruf für die Frechener, die fortan defensiv wesentlich besser standen. Offensiv konnte man sich nun etwas besser ins Spiel bringen, wachte aber viel zu spät auf. Die erfahrenen Gäste ließen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und Frechen konnte am Ende nur noch Ergebniskosemtik betreiben. „Wir müssen uns heute an die eigene Nase fassen. Wir sind viel zu spät aufgewacht und verlieren deshalb auch verdient. Ich hoffe, dass die Jungs daraus lernen und es am Samstag besser machen. Ich erwarte eine Reaktion“ so Schleining.
HSV Frechen: Alex Koep/Thomas Kutscher(beide TW), Paul Kratz(5/1), Konni Langer(4), Leon Derakhshani(4), Micha Rodenbach(3/1), Dominik Förster(2), Tim Zwiener(2/1), Laurin Moos(1), Felix Erbes, Alex Jorczyk, Justin Walter
Longerich: Eberhard(TW), Menge(7), Correns(5), Wachsmuth(3), Guddat/Dreesmann(je 2), Oezbalik(2/1), Ketterer(1), Kellerhoff(1/1), Schmitz, Kosikowski, Schreiber