Am Samstagnachmittag hatten die 2.Herren die Zweitvertretung vom Polizei SV Köln zu Gast. Da man im Hinspiel auswärts den ersten Saisonsieg einfahren konnte, wollte man diesen Erfolg zuhause wiederholen. Die Partie war von Beginn an ausgeglichen, da sich beide Mannschaften in der Verteidigung nichts schenkten, sodass jedes Tor ein Kraftakt war. Bis zur 17. Minute konnte sich kein Team absetzen, bis ein Momentum der Frechener innerhalb von wenigen Minuten für eine 6-Tore-Führung der Gastgeber sorgte. Zur Pause gingen die Teams schließlich mit 18:13 in die Kabinen. Den Beginn der 2. Halbzeit gestaltete sich für die Frechener schwierig, da man vorne oft an der stabilen Abwehr der Gegner scheiterte, die „Lok“ konnte wiederum Stück für Stück den Abstand verkürzen und gleichte in der 42. Minute wieder ausgleichen. Ab dann war alles wieder offen und beide Teams versuchten erfolglos sich entscheidend abzusetzen. Nach einer Auszeit und einer Umstellung in der Verteidigung reichten erneut richtig gute 5 Minuten der Frechener um die Gegner abzuhängen und den alten Vorsprung kurz vor Schluss wiederherzustellen um mit 31:26 den zweiten Heimsieg in 2024 einzufahren! Weiter so!
Frechen: Klein/Beer (beide TW), Ritterbach (7/6), Langer (6), Rodenbach (5), O.Rogowski (4), A.Rogowski (3), Hartmann (3), Walter (1), Y.Schumacher (1), Schams (1), Wassong, Köhler
Auch im dritten Spiel 2023 könnten die ersten Herren keine Punkte einfahren. Gegen die erfahrene Truppe aus Mühlheim scheiterte man zu oft an sich selbst und vor allem am gegnerischen Torhüter. Die Gäste konnten direkt zu Beginn die erste Führung erzielen und gerieten auch kein einziges Mal in Rückstand. In Halbzeit eins hielt man jedoch immer den Kontakt und bis zur 22. Minute (10:10) war das Spiel noch offen, auch dank eines starken Luca Goldau, der insgesamt 4 Siebenmeter entschärfte. In den letzten acht Minuten der ersten Halbzeit erzielte man jedoch trotz freier Chancen und eigener Überzahl kein weiteres Tor und ging so mit einem 10:14 Rückstand in die Kabine. In der zweiten Hälfte bot sich den Zuschauern genau das gleiche Bild wie in der ersten Hälfte. Vorne nutzte man seine freien Würfe nicht und die Mühlheimer Gäste nutzten dies aus, um dem Abstand zu halten. So verlor man am Ende verdient mit 21:26. Trainer Wassong wirkte nach dem Spiel ratlos: “Im Grunde war es wie die Wochen zuvor bei uns. Wir hatten wechselnde Trainingsbeteiligung und scheitern im Spiel zu häufig bei unseren völlig offenen Torchancen und machen zudem noch ganz einfache Fehler in eigener Überzahl. Das ist gegen eine so abgezockte Truppe wie MTV maximal tödlich. Es ist wirklich schade, denn so schlecht spielen wir offensiv gar nicht, aber im direkten Duell gegen die gegnerischen Torhüter ziehen wir dieses Jahr zu oft den Kürzeren. Für den Endspurt wünsche ich mir einfach das die Jungs sich für ihren Aufwand endlich belohnen können, dafür muss aber auch wieder bessere Trainingsbeteiligung her.” So gilt es nun sich als Mannschaft aus dieser Krise rauszuziehen, um wieder erfolgreich Handball zu spielen.
Goldau, Wardzinski, Goetz (6), Beer (5/1), Arndt (2), D. Förster (2), Priel (2), Trimborn (1), F. Förster (1), Schleining (1), Erbes, Hartmann, Michels, Zwiener.
Im letzten Match des Heimspieltages begrüßten unsere Frechener Löwinnen die Damen vom HV Erftstadt. Bereits nach wenigen Minuten gelang es den Frechenerinnen, sich mit einem 7:4 abzusetzen. Nach dem ersten gegnerischen Time Out war es uns aber nicht mehr möglich, an der vorherigen Leistung anzuknüpfen. Nach mehreren liegen gelassenen Chancen, eine Schwäche, die den Löwinnen auch schon in den vergangenen Spielen zu schaffen gemacht hat, begannen die Erftstädterinnen die Aufholjagd, sodass man sich mit einem stark umkämpften 11:11 Unentschieden in die Halbzeitpause verabschiedete. Doch auch zu Beginn der 2. Halbzeit schienen unsere Damen ihren Spielfaden nicht wiedergefunden zu haben, sodass sich die Gäste aus Erftstadt erstmalig einen 2-Tore Abstand aufbauen konnten. Nach einem taktisch schlau gewählten Team Time-Out der Heim-Mannschaft und einer beherzten Ansprache durch die Trainerinnen Luh und Dombrowski, fanden die Frechener Damen langsam wieder zu ihrem alten Spiel zurück. Um die 45. Spielminute herum platzte nun endgültig der Knoten und die Frechenerinnen wollten sich jetzt auf keinen Fall mehr die Butter vom Brot nehmen lassen. Hervorzuheben ist hierbei die nun kompakt stehende Abwehr auf Seiten der Frechenerinnen, der die Damen aus Erftstadt nur ideenlos gegenüberstehen konnten. Unterstrichen durch die Top-Torhüterleistung zogen unsere Löwinnen den Gästen des HV nun gänzlich den Stecker und konnten verdient mit einem Endergebnis von 24:19 die nächsten 2 Punkte einheimsen. Besonders freuen wir uns über das Spitzen-Debüt unseres Neuzuganges Victoria Kierakowicz, die bereits 4 Treffer für unsere Damen verbuchen konnte.
Moeller (7/3), Kierakowicz (4), Kamlage (3), Mohr (3), Luig (2), Schaaf (2/1), Börck (1), Marquardt (1), Witzel (1), Rösgen, Wüsten
Zuvor spielte die Jugend, dort wurde das Spiel anscheinend später angepfiffen, so dass wir nur noch 18 Min zum Aufwärmen hatten, da das Spiel pünktlich angepfiffen werden sollte. Dementsprechend starteten wir hektisch ins Spiel und fanden überhaupt nicht konzentriert ins Spiel, welches geprägt war von technischen Fehlern, unüberlegten Aktionen und ungenauen Abschlüssen. Die Abwehr agierte soweit jedoch stabil und Jule K. hielt das Tor hinten sauber. So konnten wir uns zur 1.HZ einen Vorsprung von 5 Toren erarbeiten und gingen mit 14:9 in die Pause. In der 2.HZ konnten wir uns zwischenzeitlich mit 7 Toren absetzen, konnten diesen Vorsprung aber aufgrund von schwindenden Kräften und mangelnder Konzentration nicht ausbauen bzw. halten. Zwar gaben wir die Führung nie her, dennoch ging es in der 2.HZ weiter mit zu vielen technischen Fehlern. Das Spiel zog sich wie Kaugummi und wir waren alle froh, als der Schlusspfiff ertönte und das 25:20 und zwei Punkte mitnehmen konnten.
TW Jule K., Sonja F., Erika R. (7),Lena B. (4), Nadine H. (4/1),Lidia S. (3),Celina F. (3), Zoi A. (2),Nina Meuser (2),Simone F., Jana D., Rebecca S.