Samstag 03.12.2022

 

1. Damen – PSV Köln 20:23(10:10)

 

Die 1. Damen musste am Samstag ihre erste Heimniederlage in Kauf nehmen. Nach 60. intensiven Minuten ein sehr ärgerliches Ergebnis, bei dem die Gäste aus Köln einen längeren Atem bewiesen.Das Spiel startete sehr ausgeglichen. Wie bereits in der vergangenen Woche gegen Gelpe dauerte es bis die Mannschaft durch Melissa Kögel das erste Mal den Ball im gegnerischen Tor versenken konnte (1:2, 7 Min.) Allerdings spielte man diesmal schon von Beginn an sehr konzentriert in der Abwehr, weshalb die Spielerinnen des PSV auch kaum zum erfolgreichen Abschluss kamen. Eine stark aufgelegte Asia Ruszkiewicz konnte bereits wichtige Akzente setzen und hielt der Mannschaft über das gesamte Spiel den Rücken frei. Die Gäste schafften es zwar immer wieder 1-2 Tore wegzuziehen, doch das Team legte jedes Mal nach. Der Halbzeitstand von 10:10 spiegelte die ausgeglichene 1. Hälfte wider, welche die Zuschauer*innen zu sehen bekamen.Auch in Hälfte 2 zeichnete sich das Spiel durch eine kompakte Defensive auf beiden Seiten aus. Nach der Halbzeitpause schaffte es die Mannschaft den Schalter im Angriff umzulegen. Man konnte das Spiel erstmals drehen und sich durch die Treffer von Sophie Scheibel und Nele Greinert auf eine 4-Tore-Führung absetzen (14:10 39.; 15:11 42.;). Im Anschluss daran kam man ins Straucheln. Was im Angriff vorher noch gut umgesetzt werden konnte, war nun nicht mehr zu sehen, wodurch die Gäste mit einem 7-Tore-Lauf nicht nur zurück ins Spiel kamen sondern auch die Partie drehten. Das Zurückkämpfen auf den 1-Tor-Rückstand durch Kathi Schmidt in der 59. Minute reichte nicht aus. Ärgerlicherweise kassierte man am Ende noch 2 Tore, sodass das Ergebnis nicht ganz das Kopf-an-Kopf-Rennen mit den Damen der PSV widerspiegelt.

HSV: Ruszkiewicz – Greinert (4), Jaworek, Kloubert, Kögel (2), Luh, Möller (1), Schaaf (2/1), Scheibel (1), Schleining-Dombrowski, Schmidt (6), Schuck (3), Szöke A., Witzel (1)– (C) Luig, Radke

 

HSG Rösrath/Forsbach – 1. Herren 24:23(14:10)

 

Die ersten Herren erwischten am Samstag bei Gastspiel in Forsbach keinen guten Tag und verloren am Ende unglücklich das Spiel. Man hatte sich vorgenommen den Flow und das Tempo aus dem Spiel gegen Bardenberg mitzunehmen. Dies wurde leider nicht ansatzweise umgesetzt. In der Abwehr war man zu schläfrig und vorne konnte man sich kaum gegen die kompakten Abwehrreihen der Gastgeber durchsetzen. So konnten die Forsbacher bereits in der 13. Minute erstmals auf 4 Tore wegziehen. Weil man offensiv zu keinem Zeitpunkt an die letzten Spiele anknüpfen konnte, ging es mit 14:11 in die Halbzeit. In der zweiten Halbzeit konnte man zumindest defensiv zulegen und kassierte insgesamt nur 10 Tore, allerdings ließ man vorne immer noch zu viele Chancen – unter anderem 5 Siebenmeter – liegen. In den letzten Minuten wurde es tatsächlich nochmal knapp. Allerdings unterließ man es erneut seine Chancen zu nutzen und verlor am Ende denkbar ungünstig mit 24:23. „Unerklärlich wie wir von einer Woche auf die andere nichts mehr von dem was wir gegen Bardenberg gut gemacht haben in unserem Spiel haben. Oft ideenlos im Angriff, aber viel schlimmer unsere Nachlässigkeit in der Defensive, eigentlich verwunderlich das wir nur 24 Gegentore kassiert haben, wenigstens auf unsere Keeper war heute Verlass. Das wir dann auch noch alle 5 Siebenmeter verwerfen ist dann die Pointe an diesem Abend an dem wir auch noch Jirko Börsch mit einem Fingerbruch verloren haben.“ resümiert Stefan Wassong das Spiel.

Frechen: Wardzinski, Goldau, Priel (8), Goetz (4), D. Förster (3), Fischer (3), Zwiener (2), Börsch (2), Beer(1), Wagner, Michels, Schleining.

Sonntag 04.12.2022

 

HSV Bocklemünd III – 2. Damen 17:17(10:7)

 

Mit einem am Ende gewonnenen Punkt kehrten die zweiten Damen am Sonntag aus Bocklemünd zurück. Zuvor lieferte man sich eine spannende Partie mit dem direkten Tabellennachbarn, verpasste es jedoch diesen hinter sich zu lassen. Defensiv waren die Damen von Daniel Wardzinski voll im Spiel und man konnte sich wie immer auf eine kompakte und gut arbeitende Abwehr verlassen. Jedoch haperte es auch diesmal erneut am eigenen Angriff, der sich Chancen herausspielen, aber diese abermals nicht nutzen konnte. „Unsere mangelnde Chancenverwertung zieht sich wie ein roter Faden durch diese Saison. Die Mädels spielen sich oftmals gut durch, halten sich auch an Absprachen. Vor dem Kasten sind wir aber immer noch viel zu nervös und zeigen nicht die Kaltschnäuzigkeit, die man braucht“ so Wardzinski. So kam es auch, dass man in der ersten Hälfte einem Rückstand hinterherlief und zur Pause mit 10:7 hinten lag. Etwas besser wurde es dann in der zweiten Halbzeit, als man zügig aufschließen konnte und sich eine Partie entwickelte, die hin und her wog. Beide Teams verpassten es mehrmals sich abzusetzen und brachten das andere Team zurück ins Spiel. Frechen war defensiv weiterhin präsent, offensiv aber in letzter Konsequenz zu harmlos. Ein verwandelter 7m nach Abpfiff brachte aber immerhin noch einen Punkt. „Wir müssen unsere Nervosität vor dem Kasten endlich ablegen. Die Mädels haben alles drauf, spielen sich gut durch und belohnen sich nicht. Wir werden weiter dranbleiben und versuchen dies abzustellen“ so der Coach.

Frechen: Jule Kaschel/Sonja Förster(beide TW), Lena Bonnie(5), Erika Reinhardt(4), Nadine Harth(3/3), Pia Krämer(2/1), Bogi Szöke(1), Simone Fetten(1), Anita Szöke(1), Lena Rettino, Celina Förster, Lidia Szöke, Rebecca Slupinski, Jana Dinges

SSK Kerpen II – 3. Herren 24:35(12:16)

 

Zu einem etwas überraschendem, aber hochverdientem Erfolg kamen die dritten Herren beim Gastspiel in Kerpen. Mit kleinerem Kader, aber jede Menge Motivation im Gepäck trat man die Reise zum kleinen Derby an und kam von Beginn an gut ins Spiel. Gerade im Angriff fand man immer wieder Lücken in der Deckung der Gastgeber und konnte diese auch effizient nutzen. Nach ausgeglichenem Beginn konnten sich die Werfer von Coach Kevin Walter ab der 10. Spielminute absetzen und sich einen Vorsprung erspielen. „Die Jungs haben das im Angriff wirklich super gelöst und endlich mal das gezeigt, was trotz kleinem Kader möglich ist, wenn man konzentriert und diszipliniert spielt und im Abschluss endlich mal Vollgas gibt“. Da auch die Abwehr solide arbeitete, ging es mit einem 12:16 Vorsprung in die Kabinen. Da man auch in Hälfte zwei hellwach blieb und sich nicht auf dem Vorsprung ausruhte, konnte man Kerpen weiter auf Distanz halten und lag immer mit 5-6 Toren in Front. Im letzten Drittel des Spiel konnte man den Vorsprung sogar noch klarer ausbauen und lag zwischenzeitlich mit 10 Toren(19:29) in Führung. Am Ende durfte man sich über einen verdienten 24:35 Sieg freuen und nimmt den Schwung hoffentlich mit ins letzte Spiel des Jahres. „Die Jungs haben heute hoffentlich gesehen, dass wesentlich mehr drin ist, wenn man als Team fokussiert arbeitet und zusammen Vollgas gibt. Das ist wichtig für den Kopf und ich wünsche mir, dass wir diese Leidenschaft auch mit ins letzte Spiel des Jahres nehmen“ so Walter.

Frechen: Eric Marks(TW), Joshua Schumacher(10), Mattis Köhl(10/2), Alex Rogowski(6), Yannis Schumacher(6), Luca Düster(2), Marvin Müller-Pleuß(1), Alex Schmitz, Stefan Böffgen

TuS Königsdorf II – 2. Herren 21:27(12:12)

 

Zu einem verdienten Erfolg im Derby kamen am Sonntagabend die zweiten Herren, die dank einer leidenschaftlichen Abwehrleistung zwei Punkte aus Königsdorf entführen konnten. Gegen den stark gestarteten Aufsteiger kamen die Werfer von Niko Schleining gut ins Spiel und man zeigte defensiv schon die Ansätze, die später für den Erfolg würden sorgen. Dennoch konnte man ärgerliche Gegentreffer der Gastgeber nicht verhindern und es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Gegen die offensivere Deckung der TuS‘ler tat man sich zunächst etwas schwer, schafft es aber immer wieder mit viel Energie doch noch zum erfolgreichen Abschluss zu kommen. Mit einem gerechten 12:12 ging es in die Pause und man nahm sich vor weiter dranzubleiben und defensiv nochmal eine Schippe draufzulegen. Dies sollte dann auch der Schlüssel zum Erfolg werden, denn Frechen schaffte es sehr gut sich defensiv noch einmal zu steigern. Dank einer sehr kompakten Abwehr und aufmerksamen Torhütern kamen die Gastgeber nur noch schwer zur Entfaltung man und ließ lediglich 9 Gegentreffer zu. Im Angriff konnte man sich nun auf den Halbpositionen besser durchsetzen und erzielte wichtige Treffer, so dass man sich eine kleine Führung erarbeiten und diese auch ausbauen konnte. Das 18:20(46.) durch Königsdorf brachte Frechen nicht aus dem Konzept und man zeigte sich in der Crunchtime im Abschluss äußerst effektiv. Am Ende durfte man sich über einen verdienten Erfolg freuen und wird nun versuchen im letzten Heimspiel gegen Rheindorf nochmal alles rauszuhauen. „Die Jungs haben das heute super gemacht in der Abwehr. Nur so geht es, wenn du unten drin stehst. Ich hoffe, dass wir dieses Niveau jetzt noch einmal zeigen können und nächste Woche versuchen wichtige Punkte zum Abschluss zu sammeln“ so Schleining.

Frechen: Daniel Beer/Fabian Klein(beide TW), Manuel Wansart(7), Laurin Moos(6/3), Leon Derakhshani(5), Micha Rodenbach(4), Stefan Wassong(2), Benjamin Ritterbach(2), Felix Erbes(1), Tim Köhler, Oliver Rogowski, Alex Jorczyk, Justin Walter, Konni Langer

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