HSV Frechen

Spielberichte 08.05.2022

3. Herren – HSV Bocklemünd III 28:21(13:12)

 

Zu einem hart umkämpften Heimsieg kamen am vergangenen Wochenende die dritten Herren, die die routinierten Gäste aus Bockes im Herbertskaul begrüßten. Denn die Werfer von Coach Kevin Walter hatten lange Zeit ihre Mühe mit den erfahrenen Alt-Stars, die mit dem Tempo der Frechener zwar ihre Mühe hatten, aber individuell abgezockt waren und sich im Angriff immer wieder durchsetzen konnten. So entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der die Frechener Geduld beweisen mussten. „Wir konnten uns zwischendurch immer wieder mal mit 2-3 Toren absetzen, standen defensiv aber nicht gut genug und hatten Mühe mit den ausgebufften Gästen“ so Kevin Walter. Zur Pause ging es mit einer 13:12 Führung und man wusste, dass man noch eine Schippe drauflegen und das eigene Tempospiel forcieren muss. Entscheidend für den Sieg am Ende waren zwei starke Phasen in Hälfte zwei, in der die Frechener defensiv stabil standen und über leichte Tempogegenstoßtore zum Erfolg kamen. Zwischen der 36.-39. Minute konnte man von 16:15 auf 20:15 stellen, war beim 21:19 aber wieder in der Bredouille. Doch eine erneut starke Phase zwischen der 47.-53. Minute, wo man das 21:19 auf 24:19 ausbauen konnte, brachte am Ende den Sieg. „Das war heute ein hartes Stück Arbeit und wir mussten uns gegen einen abgezockten Gegner wehren. Unser Tempospiel hat uns am Ende den Sieg gebracht. Wir sind zufrieden mit unserer Saison und freuen uns jetzt auf die Pause“ so der Coach.

Frechen: Fabian Klein/Eric Marks(beide TW), Oliver Rogowski(7), Bennet Köhl(6), Tim Köhler(6), Mattis Köhl(4), Stefan Wassong(2), Joel Silva da Rocha(2), Alex Rogowski(1), Alex Schmitz, Yannis Schumacher, Leo Axiotis, Dominik Kellerhofen, Timo Hahn

Bockes: Jaksch(TW), Rohn(13/3), Grotjan(4), Bäcker(3), Dresbach(1), Klinder, Dotto, Zeyen

2. Herren – HC Cologne Kangaroos 22:18(13:4)

 

Zu einem am Ende doch knappen Erfolg kamen die zweiten Herren, die gegen die abstiegsbedrohten Gäste der Kangaroos in der zweiten Hälfte fast noch einen komfortablen Vorsprung verspielten. In der ersten Hälfte waren die Jungs von Coach Tim Lemmen hellwach und man hatte vor allem defensiv alles im Griff. Eine sehr agile und kompakte Deckung mit zwei starken Torhütern sorgte dafür, dass die Kangaroos kaum zur Entfaltung kamen. Im Angriff spielte man gegen die kompakte 5:1-Deckung geduldig und konnte sich sukzessive absetzen. „Die Jungs waren von Beginn an sehr konzentriert und defensiv sehr diszipliniert. Das war nicht einfach gegen einen kampfstarken Gegner und das haben wir gut gemacht“ so Lemmen. Die Folge war eine verdiente 13:4 Führung zur Pause. In der zweiten Hälfte bekamen dann jedoch die Gäste urplötzlich Oberwasser und kontrollierten nun weite Teile des Spiels. Das lag vor allem daran, dass die Frechener nun massive Probleme hatten sich offensiv durchzusetzen und man viele Chancen nicht mehr nutzte. „Wir haben uns von der sehr körperbetonten Deckung der Kangaroos verunsichern lassen und waren plötzlich raus aus dem Spiel. Zudem war unsere Chancenverwertung nicht mehr gut und wir haben viele Bälle weggeworfen“ so die Analyse von Tim Lemmen. Die Gäste kamen plötzlich bis auf 19:18(57.) ran, ehe die Frechener mit drei Toren in Folge und wichtigen Paraden der Torhüter den Sieg unter Dach und Fach brachten. „Wir haben heute gemeinsam einen Arbeitssieg geholt und schließen die Runde auf dem zweiten Platz ab. Wir freuen uns auf eine weitere Saison in der Kreisliga“ so Coach Lemmen.

Thomas Kutscher/Fabian Klein(beide TW), Dominik Förster(8), Tim Zwiener(5), Tim Foerst(4/1), Felix Erbes(3), Leon Derakhshani(1), Konni Langer(1), Benjamin Ritterbach, Laurin Moos, Alex Jorczyk, Justin Walter, Micha Rodenbach

Kangaroos: Horn/Dörmbach(beide TW), Laier(6), Quiring(6/1), Dietrichkeit/Jentschke(je 2), Michel/Peter(je 1), Lohoff, Stumpp, Wirtz, Körner, Schmidt, Müller von Baczko

TV Jahn Köln-Wahn – 1. Herren 31:26(15:14)

 

Im letzten Spiel der Meisterrunde mussten die Frechener eine Niederlage bei den Gastgebern aus Wahn hinnehmen. Dabei war das Spiel für Coach Stefan Wassong nochmal eine Blaupause der diesjährigen Meisterrunde. „Es war eigentlich wie die ganze Meisterrunde: wir haben bis zu Zeitpunkt X gut mitgehalten und waren auf Augenhöhe, teilweise sogar im Vorteil. Am Ende aber leisten wir uns dann zu viele Fehler und geben das Spiel ab. Das ist schon ein bisschen ernüchternd“ so Stefan Wassong nach dem Spiel. Denn wie bereits in vielen Spielen zuvor zeigte seine Mannschaft lange Zeit eine gute Leistung gegen eine starke Mannschaft. Gegen die agilen Gastgeber war man offensiv im Spiel und konnte sich immer wieder in Szene setzen. Defensiv konnte man jedoch nicht vollumfänglich stabil stehen und kassierte immer wieder leichte Treffer. Zur Pause ging es jedoch nur mit einem knappen 15:14 und man wollte in Hälfte zwei weiter dranbleiben. Nach dem 20:19(40.) leistete man sich jedoch eine kollektive Schwächephase und lag nur 9 Minuten später mit 28:20(49.) hinten und Wahn konnte das Spiel für sich entscheiden. „Wir machen uns innerhalb von 10 Minuten wieder ein komplettes Spiel kaputt. Und wieder liegt es auch daran, dass wir im Angriff plötzlich undiszipliniert werden und wir uns Tempogegenstoßtore fangen. Das ist unglaublich ärgerlich“ so der Coach. Am Ende musste man die 31:26 Niederlage hinnehmen und blickt nun der Sommerpause entgegen. „Insgesamt sind wir zufrieden damit, dass wir uns für die Meisterrunde qualifiziert haben. Wir haben aber auch gesehen, dass uns zur Spitze noch etwas fehlt. Daran müssen und werden wir für die neue Saison arbeiten“ so Wassong.

Frechen: Yannik Scholl/Daniel Wardzinski/Daniel Beer(beide TW), Fabian Förster(6), Lars Hebler(5), Marvin Beer(4/4), Alex Wagner(3), Kevin Walter(3), Jonah Heinze(2), Daniel Michels(1), Jens Girgsdies(1), Niko Schleining(1), Grischa Arndt

Wahn: Jung/Rotscholl(beide TW), Jäger(6), Lange(6/2), Rüll(5), Hinteresch(4), Schultz(3), Eberlein/Rastuttis(je 2), Stocksiefen/Alesius/Buschmann(je 1), Fromme, Bröxkes

1. Damen – PSV Köln 30:28(12:12)

 

Einen knappen Erfolg konnten die ersten Damen am vergangenen Sonntag gegen die Damen des PSV Köln feiern. Danach sah es jedoch lange Zeit nicht aus, da die Gäste über die meiste Zeit in Front lagen und die Frechener sich schwer taten defensiv ins Spiel zu finden. „Wir waren über 60 Minuten gesehen nicht stabil genug in der Abwehr. Wir waren im Verbund gegen den Angriff der Kölner nicht kompakt genug und haben zu viele Lücken angeboten“ so Coach Jihad Lyamani. Dafür war man offensiv wieder deutlich aktiver und hatte wesentlich mehr Zug und Tiefe in den eigenen Aktionen. Somit ging es mit einem 12:12 in die Pause und auch in Hälfte zwei lieferten sich beide Teams einen Schlagabtausch auf Augenhöhe. Die Gäste hatten jedoch den Vorteil auf ihrer Seite und waren beim 19:23(43.) drauf und dran das Spiel für sich zu entscheiden. Frechen agierte zu fehlerbehaftet und leistete sich defensiv zu viele Aussetzer. Kämpferisch blieb man jedoch weiter im Spiel und arbeitete sich zurück in die Partie. Nach dem 27:28(53.) konnte man das Spiel mit einem 3:0-Lauf und wichtigen Paraden von Asia Ruszkiewicz noch für sich entscheiden. „Wir sind am Ende geduldig geblieben und haben den Schalter zur richtigen Zeit gerade noch umgelegt. Gegen einen starken Gegner mussten wir uns am Ende nochmal strecken, haben aber Charakter gezeigt. Nun wollen wir versuchen die letzten zwei Spiel erfolgreich zu gestalten“ so Lyamani.

Frechen: Asia Ruszkiewicz/Maike Wüsten(beide TW), Melissa Kögel(8), Vivian Schaaf(7/4), Kathrin Luh(3), Nele Greinert(3), Katharina Schmidt(3), Laura Dombrowski(3/3), Sophie Dirler(1), Anita Szöke(1), Sandra Witzel(1), Bogi Szöke, Lisa Jaworek, Annika Luig

PSV: Makowski/Rupprecht(beide TW), Ketzberg/Ahlers(je 6), Wallau(5), Bügener/Meßerschmidt(je 3), Bitz/Labenski/Stärk/Schneider/Weiske(je 1), Gräf