HSV Frechen

Spielberichte 09.04.2022

3. Herren – HC Cologne Kangaroos II 35:25(20:12)

 

Einen souveränen Heimerfolg feierten am vergangenen Samstag die dritten Herren, die die Gäste der Kangaroos zu Gast hatten. Coach Kevin Walter fehlte aus privaten Gründen und wurde durch Marvin Beer vertreten. Dieser sah, dass die Frechener nach gut zehn gespielten Minuten die Initiative übernahmen und sich dank einer erneut starken Offensive sukzessive absetzen konnten. „Wir hatten in den ersten zehn Minuten noch Probleme uns auf den durchaus spielfreudigen Rückraum der Gäste einzustellen. Als dies besser geklappt hat, konnten wir die Ballgewinne nach und nach in Tore ummünzen“ so der Interimscoach. Über 9:5(13.), 13:8(18.) setzte man sich zur Pause klar auf 20:12 ab und brachte sich dadurch auf die Siegerstraße. In der zweiten Hälfte blieb man jederzeit bissig und hatte sogar die Möglichkeit allen Spielern Einsatzzeiten zu geben. Frechen konnte die engagierten Gäste jederzeit klar auf Abstand halten und hatte das Ergebnis immer im Griff. Am Ende durfte man sich über einen verdienten und klaren 35:25 Erfolg freuen und bereitet sich nun intensiv auf das sicherlich schon wegweisende Duelle gegen den 1. FC Köln vor. „Das war eine gute Leistung der gesamten Mannschaft und ein verdienter Erfolg. Nun gilt der Fokus aber der kommenden Trainingswoche, damit die Mannschaft sich konzentriert auf das Spitzenspiel gegen den FC vorbereiten“ so Beer.

Frechen: Fabian Klein(TW), Stefan Wassong(10/5), Tim Köhler(6), Joel Silva da Rocha(5), Oliver Rogowski(4), Max Marienfeld(3), Alex Rogowski(2), Dominik Kellerhofen(2), Yannis Schumacher(1), Leo Axiotis(1), Frederik Hintermaier(1), Pascal Scheffel, Timo Hahn

Kangaroos: Schulze-Roberg(TW), Martin(6/1), Weidemann/Barbosa de Freitas(je 4), Neumann/Czymai(je 3), Stratthaus/Dannenberg(je 2), Rölle(1), Kalscheuer

Dünnwalder TV – 2. Herren 28:29(13:11)

 

Einen eminent wichtigen Auswärtserfolg feierten am Samstag die zweiten Herren, die das direkte Duell gegen Dünnwald am Ende knapp für sich entscheiden konnten. Nach dem Fotofinish gegen Rath brauchten die Frechener Werfer von Niko Schleining und Tim Lemmen nun scheinbar erneut eine Nervenschlacht, die sich vor allem Coach Schleining gerne erspart hätte. „Zunächst mal ist es wichtig, dass wir das Ding gewonnen haben und die Jungs erneut Moral gezeigt haben. Wir haben den Start leider verpennt und beste Chancen nicht genutzt. Dadurch haben wir Dünnwald stark gemacht“ so der Coach. In der Tat erspielte man sich immer Chancen, nutzte diese aber nicht. In der Abwehr stand man zwar eigentlich gut, aber nicht konsequent genug und kassierte immer wieder ärgerliche Tore nach längeren Angriffen der Gastgeber. Die Folge war, dass Dünnwald mit 6:1(8.) in Führung lagen und sich aus Frechener Sicht eine unangenehme Reise andeutete. In der Folge kamen die Frechener dann aber besser ins Spiel und waren mit dem 9:9(20.) wieder voll im Spiel. Dennoch war das eigene Spiel immer noch zu fehlerbehaftet und Dünnwald konnte sich eine 13:11 Führung zur Pause erspielen. Auch in der zweiten Hälfte liefen die HSV‘ler immer einem Rückstand von 1-2 Toren hinterher, da man sich defensiv weiterhin nicht stabilisieren konnte und Dünnwald immer wieder Treffer erzielte und doch irgendwie die Lücke fand. Beim 20:20(46.) wähnte man sich wieder im Spiel, nur um dann vier Minuten später mit 23:20(50.) wieder in Rückstand zu geraten. Mit dem 27:23(53.) sah Dünnwald eigentlich wie der sichere Sieger aus, jedoch schwächte man sich mit zwei schnellen Zeitstrafen selber und Frechen wusste die Gunst der Stunde zu nutzen. Es begann nun die stärkste Phase der Frechener, die mit dem 27:27(56.) das Spiel drehen konnten und die Manndeckung gegen den starken Miro Bender fruchtete. Dünnwald legte zwar nochmal auf 28:27 vor, Frechen konterte aber mit zwei Toren und brachte den Vorsprung mit Willen und Glück über die Zeit. Am Ende durfte man sich über einen wichtigen Erfolg freuen und hat nun etwas Luft in der Abstiegsrunde. „Wir haben uns durch unsere vielen ungenutzten Chancen und die nicht bis zum Ende konsequent erledigte Arbeit in der Abwehr oft im Weg gestanden. Schön ist, dass die Jungs erneut als Team gekämpft haben. Nur so geht es im Abstiegskampf“ so Tim Lemmen.


Frechen: Thomas Kutscher/Felix Oelmann(beide TW), Tim Foerst(14/6), Tim Zwiener(4), Dominik Förster(4), Laurin Moos(3), Justin Walter(2), Alex Jorczyk(1), Micha Rodenbach(1), Felix Erbes, Benjamin Ritterbach, Konni Langer

Dünnwald: Winter/Sinave(beide TW), M. Bender(10/2), Eschweiler(8), Kirchner(4), Y. Bender(3), Brackhagen(2), Bennemann(1), Haberzettl, Best, Quandt, Friedrichs, Schmitz

Stolberger SV – 1. Herren 33:27(14:18)

 

Mit einer Niederlage im Gepäck traten die ersten Herren des HSV Frechen die Heimreise am späten Samstagabend an. Zuvor musste man sich dem Oberligaaufsteiger aus Stolberg geschlagen geben, präsentierte sich über 60 Minuten aber als starker und zäher Gegner. „Die Jungs haben wirklich ein tolles Spiel gegen den Favoriten abgeliefert. Ich bin heute vor allem mit der taktischen Disziplin und Moral zufrieden“ so Coach Stefan Wassong. Vor allem in der ersten Halbzeit zeigten die Frechener Werfer eine konzentrierte Leistung und man war offensiv in der Lage immer wieder Nadelstiche zu setzen und sich dafür zu belohnen. Über 5:9(15.) und 8:12(20.) war man immer mit 3-4 Toren in Front, wenngleich Stolberg vor allem über die starke und schnelle rechte Schiene zum Erfolg kam. Frechen blieb jedoch beharrlich und machte es den Gastgebern immer wieder schwer, so dass man zur Pause verdient mit 14:18 in Front lag. In Hälfte zwei erwischten die Gastgeber den wesentlich besseren Start und egalisierten den Rückstand dank eines 4:0-Laufes schnell auf 18:18(35.). In der Folge entwickelte sich ein intensives und enges Match und beide Teams hatten immer wieder Antworten auf die Fragen des Gegenüber parat. Knackpunkt war dann eine Schwächephase der Frechener ab der 45. Minute, die Stolberg zu nutzen wusste. Innerhalb von fünf Minuten setzten sich die Hausherren auf 27:23(49.) ab und nutzten dabei vor allem die Offensivfehler der HSV-Werfer gnadenlos aus. Vor allem das schwache Überzahlspiel setzte den HSV‘lern zu. Aus keinem Überzahlspiel konnte man in Hälfte zwei Kapital schlagen, was sich gegen eine starke Mannschaft am Ende leider rächt. Am Ende musste man die 33:27 Niederlage akzeptieren, nimmt jedoch ein paar positive Dinge mit. „Am Ende waren wir nicht mehr konsequent genug und haben uns zu viele leichte Fehler erlaubt. Zudem haben wir die Überzahlsituationen in der zweiten Hälfte nicht gut ausgespielt und genutzt. Stolberg hat das mit Tempospiel konsequent bestraft, genau wie im Hinspiel. Ich kann mit der Niederlage an sich einigermaßen leben, die Art und Weise lässt mich aber sehr unzufrieden zurück, Stichwort Überzahl“ so Wassong.

Frechen: Daniel Wardzinski/Thomas Kutscher(beide TW), Jonah Heinze(6), Fabian Förster(6), Karl Fischer(5), Kevin Walter(4), Amir Saleh(3), Daniel Michels(1), Lars Hebler(1), Marvin Beer(1/1), Jonas Priel, Niko Schleining

Stolberg: Toews/Schornstein(beide TW), J. Frauenrath(14/1), Kilburg(6), Redding/K. Frauenrath(je 3), Kleinhöfer/Lozano(je 2), Költer/von der Stein/Lange(je 1), Kantolic, Lesker, Horres