Die dritte Niederlage im dritten Spiel kassierten die dritten Herren beim Gastspiel in Longerich. Gegen die Gastgeber musste Coach Kevin Walter auf einen kleineren Kader zurückgreifen, dennoch war man gewillt Vollgas zu geben. Dies gelang den Frechener Werfern auch, die mit viel Offensivlust agierten und mit dem 5:10(16.) voll im Spiel waren. Nach einer Auszeit der Kölner Gastgeber schien sich das Blatt jedoch zu wenden, denn diese waren beim 10:11(22.) wieder voll im Spiel. „Wir sind mit der Manndeckung gegen Mattis nicht zurecht gekommen und haben offensiv den Faden verloren. Wir hatten leider auch zu wenig Alternativen im Rückraum, so dass wir für jedes Tor hart arbeiten mussten“ so Walter. Die Gastgeber waren nun wesentlich besser im Spiel und konnten sich zur Pause eine 16:14 Führung erarbeiten. In der zweiten Hälfte blieben die Kölner dann eigentlich immer in Führung und konnten diese stets mit 3-4 Toren auch halten. Frechen mühte sich zwar nach Kräften, konnte im Angriff aber insgesamt zu wenig Druck aufbauen und schaffte es dadurch nicht das Spiel offener zu gestalten. Dennoch blieb man bis zum Schluss aktiv und hielt dagegen, auch wenn dies nichts mehr an der am Ende verdienten Niederlage änderte. „Das war heute eine Leistungssteigerung, die leider nicht belohnt wurde. Dennoch haben die Jungs alles gegeben, darauf können und müssen wir aufbauen“ so Walter.
Frechen: Eric Marks(TW), Joshua Schumacher(9), Mattis Köhl(6/1), Alex Rogowski(6), Markus Kube(2), Timo Hahn(2), Alex Schmitz(1), Marvin Müller-Pleuß(1), Bennet Köhl, Leo Axiotis
Lunke: J. Helmich/Noyan(beide TW), Szarek(9), Felsch/C. Helmich/Wellershausen(je 5), Ketterer(3), Assunto(2), Sieben(1), Janke, Laska, Klaue, Bernauer
Zu einem verdienten Heimsieg kamen am vergangenen Sonntag die zweiten Damen, die die Gäste des PSV Köln klar mit 27:16 schlagen konnten. Vor dem Spiel musste man bereits die Hiobsbotschaft hinnehmen, dass sich Pia Krämer stärker am Fuß verletzt hatte und länger ausfallen wird. Umso schöner war zu sehen, dass sich die Werferinnen von Niko Schleining und Daniel Wardzinski davon nicht beeindrucken ließen und sehr diszipliniert und engagiert ins Spiel gingen. Dabei gefiel den Coaches vor allem die Leistung in der Defensive, die sehr kompakt verteidigte und die Gäste kaum zur Entfaltung kommen ließ. „Die Mädels haben wirklich klasse gearbeitet und richtig Vollgas in der Abwehr gegeben. Das war der Schlüssel für unser Spiel und hat uns jede Menge Selbstvertrauen gegeben“ so Schleining. Über 4:1(7.), 7:4(17.) und 10:5(20.) hatte man das Spiel jederzeit gut im Griff und konnte auch stärkere Phasen der Gäste überstehen. Der 11:6 Halbzeitstand war verdient und man nahm sich vor im zweiten Abschnitt dranzubleiben. Dies gelang den Frechener Damen auch und man konnte sich dank einer weiterhin guten Abwehr noch klarer absetzen. Das lag auch daran, dass man im Angriff geduldig Lösungen fand und auch über die erste und zweite Welle zum Erfolg kam. Mit dem 19:11(45.) war die Messe dann endgültig gelesen und man durfte sich am Ende über einen verdienten Erfolg freuen. „Wir sind sehr zufrieden mit dem Saisonstart und freuen uns heute über die gute Teamleistung und die zwei Punkte. Nun gilt es weiter konzentriert zu arbeiten und die Trainingswoche zu nutzen, um sich auf das Spiel gegen Nippes vorzubereiten.“ So Wardzinski.
Frechen: Jule Kaschel(TW), Anita Szöke(6), Nadine Harth(5/3), Erika Reinhardt(5), Lena Bonnie(3), Celina Förster(2), Lidia Szöke(2), Manolya Rakowski(1), Bogi Szöke(1/1), Lena Rettino(1/1), Natalie Fetten, Kim Stiehm, Jana Dinges
PSV: Winckelmann(TW), Janßen(5/5), Knickenberg/Wegner(je 3), Birker/Grathwol(je 2), Munkler(1), Herter, Blankenhagen, Osten, Soetermanns, Labudda, Möller, Eismann
Die 1. Herren verlieren nach unterirdischer Leistung zuhause und sind damit im Tabellenkeller angekommen. Leider hat man zu keinem Zeitpunkt des Spiels auf Verbandsliga Niveau gespielt und somit verdient gegen den TK Nippes verloren. Zu Beginn des Spiels konnte man zumindest defensiv einigermaßen mithalten. Ein 4:7 in der 19. Minute steht aber sinnbildlich für eine nicht vorhandene Offensiv Leistung. Tempo, Mut und Leidenschaft – alles was man sich vor dem Spiel vorgenommen hatte, wurde nicht umgesetzt. Zumindest in den letzten 10 Minuten der ersten Halbzeit konnte man den Abstand ein wenig verkürzen. Ein schnelles Tor der Gäste 6 Sekunden vor dem Halbzeit Pfiff stellte den Abstand allerdings wieder auf 2 Tore (10:12). Nach der Halbzeit schien man kurzzeitig zu alter Stärke zurück gefunden zu haben und konnte in der 35. Minute das 13:13 durch Marvin Beer erzielen. Im Anschluss ließ man allerdings stark nach. Es gelang nun auch kaum defensiv kompakt zu stehen und so kam Nippes immer wieder zu leichten Toren. Auch eine Umstellung auf eine offensiver Abwehr Formation half in dieser Phase des Spiels nicht mehr und so zogen die Gäste über 15:22 (45.) bis zum 21:32 (60.) weg. Wie zuletzt in Aachen zeigte man in der Schlussphase keinerlei Einsatz und Konzentration mehr. Unvorbereitete Würfe und Fehlpässe vorne, sowie Absprachefehler und fehlende Aggressivität hinten machten es den Gästen am Ende leicht hier die 2 Punkte mitzunehmen.
Unterm Strich war man dem Gegner in allen Bereichen unterlegen, vor allem in kämpferischer und spielerischer Hinsicht. Die fehlenden Spieler und damit mangelnden Alternativen dürfen nicht als Ausrede für so eine Leistung genutzt werden. So gilt es sich neu zu orientieren und nächste Woche gegen die ebenfalls sieglose SG Ollheim-Straßfeld ein anderes Gesicht zu zeigen.
Wardzinski, Goldau, Beer (9/4), F. Förster (5), Wagner (3), Schleining (1), Walter (1), Saleh (1), Arndt (1), Börsch, Goetz, D. Förster
Mit zwei wichtigen Punkten und dem Gefühl einer guten Leistung kehrten am vergangenen Sonntag die zweiten Herren aus dem Kölner Norden zurück. Zuvor war es gelungen den Gastgebern des Longericher SC richtig stark Paroli zu bieten und dank einer starken Teamleistung Punkte zu entführen. Danach sah es in der ersten Hälfte aber lange Zeit nicht aus, denn der Start gehörte klar den Kölner Gastgebern, die angeführt vom starken Felix Dreesmann die Fahrigkeit der Frechener Werfer nutzen konnten. Frechen wirkte defensiv nicht auf der Höhe und war auch offensiv nicht wirklich im Spiel, so dass Longerich mit 8:3(11.) in Führung lag. „Wir haben am Anfang überhaupt nicht ins Spiel gefunden und waren defensiv nicht auf der Höhe. Zum Glück haben die Jungs den Schalter aber umlegen können und angefangen dagegenzuhalten. Als die Abwehr besser stand, waren wir auch drin im Spiel“ so Niko Schleining. Angeführt vom starken Daniel Beer im Tor fing die Defensive an nun besser zu arbeiten und eroberte sich auch mehr Bälle. Im Angriff konnte man nun mit deutlich mit Druck agieren und brachte sich dadurch auch in bessere Abschlussmöglichkeiten. Beim 10:9(18.) war man wieder voll drin im Spiel und übernahm beim 11:12(35.) erstmals die Führung und verteidigte diese auch bis zur Pause. In der zweiten Halbzeit blieben die Frechener dann dran und man leistete sich keine größeren Schwächephasen. Im Gegenteil: die Abwehr stand weiterhin sicher und wenn nicht, hatte Daniel Beer immer seine Finger am Ball. Zwar konnte man sich nie deutlicher absetzen, eine stetige Führung von 2-3 Toren hatte aber Bestand. Selbst als Longerich beim 19:20(50.) wieder gefährlich nah dran war, behielten die Frechener Werfer die Nerven und legten wieder auf 19:23(54.) vor. In den letzten sechs Minuten gelang zwar kein eigener Treffer mehr, das Polster war aber ausreichend und so durfte man sich am Ende über einen tollen Auswärtserfolg freuen. „Die Jungs haben heute sehr diszipliniert gespielt und einen kühlen Kopf bewahrt. Die Achse Beerchen + Abwehr war heute der Garant für zwei starke Punkte. Nun gilt es weiter fokussiert zu trainieren und sich auf das nächste knackige Spiel gegen MTV vorzubereiten“ so Schleining.
Frechen: Daniel Beer(TW), Konni Langer(6), Manuel Wansart(4), Tim Köhler(4), Micha Rodenbach(3), Laurin Moos(3/3), Oliver Rogowski(2), Justin Walter(1), Stefan Wassong, Pascal Scheffel
Lunke: Hockenbrink/Eberhard(beide TW), Dreesmann(10/1), Dany(4/1), Ketterer(4), Galecki/Wachsmuth/Wallrath(je 1), Guddat, Candan, Homburg
Einen am Ende klaren Sieg feierten die ersten Damen beim Gastspiel in Pulheim. Gegen die Hornets wollten die Damen um Coach Jörg Radke bei dessen Rückkehr in der alten sportlichen Heimat unbedingt nachlegen. Der Start gehörte zunächst auch den Frechener Damen, die mit einer guten Asia Ruszkiewicz im Rücken schnell auf 2:6(8.) vorlegen konnten. In der Folgezeit verlor man allerdings etwas die spielerische Linie und war vor allem defensiv nicht konsequent genug. Pulheim wusste dies zu nutzen und war beim 6:7(17.) wieder drin im Spiel. Eine nötige Auszeit nutzte Radke, um den Fokus wieder mehr auf die Defensive zu legen. Dies setzten die Damen dann auch konsequent um und man agierte defensiv nun deutlich kompakter und erlaubte den Gastgebern in den letzten 13 Minuten der ersten Hälfte nur noch ein Tor. Da man im Angriff mit mehr Tempo und Tiefe agierte, setzte man sich zur Pause auf 7:15 ab. In der zweiten Hälfte hatte man das Spielgeschehen jederzeit im Griff und schaffte es sogar sich noch deutlicher abzusetzen. Mit dem 11:21(38.) führte man erstmals mit 10 Toren und erlaubte sich bis zum Schluss keine größeren Schwächephasen mehr. Am Ende durfte man sich über einen verdienten 19:29 Erfolg freuen und blickt nun bereits auf das nächste Heimspiel gegen Aachen. „Wir waren bis auf 10-15 schwächere Minuten sehr fokussiert und sind unserer Favoritenrolle gerecht geworden. Wir wollen weiter dranbleiben und gegen Aachen weiter an unserem konsequenten Spiel arbeiten. Das A und O bleibt aber die Defensive. Das war heute über weite Strecken sehr ordentlich“ so Radke nach dem Spiel.
Frechen: Asia Ruszkiewicz(TW), Laura Dombrowski(6/4), Mareike Möller(6), Melissa Kögel(5), Nele Greinert(4), Sandra Witzel(3), Katharina Thies(2), Vivian Schaaf(1), Lisa Jaworek(1), Kathrin Luh(1), Sophie Scheibel, Carolin Kloubert, Annika Luig, Mira Schuck
Pulheim: Kostmann/T. Felser(beide TW), Massenberg(8/1), Adamantidou(3), Aretz/Niehoff(je 2), Bobek/L. Felser/Konradt/Oertel(je 1), Friemel, Schoo, Giesa, Bick