Leider konnten die Damen 1 nicht an die gute Leistung des letzten Heimspiels anschließen und verlieren verdient gegen den Tabellenführer aus Aachen. Von Beginn an kamen die Frechenerinnen nicht gut ins Spiel: Die Abwehr offenbarte riesige Lücken, die die Gegnerinnen dankend annahmen und auch das Zusammenspiel im Angriff ließ zu Wünschen übrig. So wurde bereits in der 8.Minuten die erste Auszeit genommen – das Besprochene im Folgenden jedoch auf die Platte zu bringen, gelang in weiten Strecken nicht. Mit einem Stand von 16:7 ging es in die Halbzeit. Mit den Worten des Trainergespanns im Ohr begann die 2.Halbzeit etwas besser: Die Abwehr bekam endlich Zugriff, im Angriff wurden Spielkonzepte ausgespielt und das Tor getroffen. Dennoch war die bestehende Unsicherheit den Frechener Spielerinnen ins Gesicht geschrieben und fand ihren Ausdruck in zahlreichen technischen Fehler. Doch auch bei den Gegnerinnen schlichen sich mehr Fehler ein, sodass immerhin in der zweite Hälfte die Torausbeute mit 14:14 ausgeglichen war. Das Spiel endet mit einem 30:21 Sieg für die Damen aus Aachen und viel anstehender Arbeit für die Frechenerinnen. Kopf hoch und weitermachen – in zwei Wochen geht’s nach Merkstein zum nächsten Auswärtsspiel.
Hollweck, Luedorf (beide TW), N. Mohr (4), Börck (4), Boehnert (3), Schaaf (3), K.Büttner (2), M.Büttner (2), Schulze Zumloh (1), B.Szoeke (1), Kierakowicz (1), Luig, A.Szoeke, Hörbelt
Am Samstag, den 30.11.2024 reisten die zweiten Damen des HSV Frechen nach Bergisch Gladbach. Mit Spannung wurde das Spiel zwischen beiden Mannschaften erwartet, da ein enges Spiel vorhergesagt worden ist. Den besseren Start erwischte die Heimmannschaft, die 4:3 (5.) führte und diese Führung über 11:8 (10.) bis 16:13 (21.) verteidigte. Verursacht durch vermehrte Ballverluste im Angriff und Unstimmigkeiten in der Abwehr, gelang es der HSG Refrath/ Hand ll, solange in Führung zu bleiben. Die Auszeit des HSV Frechen stoppte den Lauf der Refrather. Somit kämpften sie sich zurück in das Spiel und es gelang ihnen die Führung zu übernehmen. Es ging in die Halbzeit mit 18:20 (30.). In der zweiten Hälfte bauten sie eine 6 Tore Führung (38.) auf, die sie bis zur 49min mit 28:34 halten konnten. Doch dann sorgten die Refrather mit 6 Treffern in Folge, den Rückstand aufzuholen 33:34 (54.), sodass es in den Schlussminuten nochmal richtig spannend wurde. Am Ende gewinnt der HSV Frechen das Auswärtsspiel mit 34:38. Dieses konnten sie durch Tempogegenstöße, eine bessere Abwehr in der zweiten Halbzeit, sowie einer guten Torwartleistung für sich entscheiden.
Die ersten Herren verloren verdient am Samstag gegen die Drittvertretung des BTB Aachen. Dabei zeigte man mal wieder sein unglückliches Auswärtsgesicht und konnte nie an sein normales Niveau anknüpfen. Schon von Beginn an bekam man den Kreisläufer der Gäste, trotz Ansage der Trainer, nicht in den Griff. Dennoch konnte man bis zur 22. Minute (11:11) einigermaßen mithalten. Mit der Abwehrumstellung der Gastgeber kam man allerdings gar zurecht und Aachen zog mit einem 9:1 Lauf bis zur Pause davon. Auch in der zweiten Hälfte kam man nie entscheidend an den Gegner ran. Unkonzentrierte Pässe und Würfe machten es dem Gegner leicht in den Gegenstoß zu kommen und auch in der Abwehr fand man nie zu seiner gewohnten Kompaktheit. So verlor man am Ende mit 37:30. Trainer Nikolai Schleining stellt sich nach dem Spiel schützend vor seine Mannschaft: „Diese Niederlage nehmen die Trainier auf ihre Kappe, weil wir es leider nicht geschafft haben die Jungs noch besser auf den Gegner vorzubereiten und leider auch im Spiel es nicht geschafft haben den Jungs die richtigen Impulse mitzugeben. Wir werden daran arbeiten müssen sowohl Trainier als auch Spieler, dass uns sowas nicht all zu oft passiert. Wir sind uns sicher das die Jungs jetzt schon brennen die kommende Trainingswoche anzugehen und an den Fehlern zu arbeiten die wir gegen Aachen gemacht haben. Hacken dran und ran an die Arbeit, damit wir Konstanz in unser Spiel bekommen.“
D. Beer, Klein, Langer(7), D. Förster (4), M. Beer (4), Goetz (4), Zwiener (3), Coenen (2/1), F. Förster (2), Fischer (2), Priel (1), Erbes (1), Walter, Börsch.
Erst zum zweiten Mal in dieser Saison ließ der Mythos an einem Spieltag gleich zwei Punkte liegen. Dies war jedoch hauptsächlich einer schwachen ersten Halbzeit geschuldet, in der nicht alles funktionierte und mit fehlendem Fokus experimentiert wurde. So ging man mit einem Rückstand von sieben Toren in die Halbzeitpause. In der zweiten Halbzeit, nach den richtigen Ansagen in der Kabine, konnte man diese mit sechs Toren gewinnen. Allerdings reichte dies rechnerisch nicht für einen Sieg. Jetzt gilt es, durch zusätzliche Trainingseinheiten den Kopf freizubekommen und sich auf das nächste Spiel zu fokussieren.
J. Schmitzer (TW), A. Schmitz, Marienfeld (1), Müller-Pleuß (3), Welp (1), Rediger, Köhl (2), J. König (2), Kutscher (1), Jenne, Hüsken (11), Stahl (1), T. Oblontzek (4)
Großer Frust nach dem Derby gegen Königsdorf. Nach starkem Beginn entglitt den 2. Herren das Spiel immer mehr und mündete in eine schmerzhafte, verdiente und hohe 32:22 Niederlage.
Die Stimmung in der Kabine im Vorfeld der Partie war gut. Die Mannschaft hat abermals ordentlich trainiert und war merklich heiß auf das Derby. Dieses Feuer brachte das Team von Beginn an auf die Platte und nach knapp 10 Minuten stand ein 1:5 für Frechen auf der Anzeigetafel. Die Abwehr agierte konzentriert und aggressiv, ließ nur wenig zu und wenn doch hatte Keeper Luca Oblontzek seine Finger noch im Spiel. Nach 20 Minuten stand es 4:9 für Frechen. Die Kesselbrenner fackelten bis dahin kein Offensivfeuerwerk ab, konnte sich durch ihre defensive Leistung jedoch auch mehrere Anläufe erlauben. Leider konnte man sich bis zur Halbzeit nur noch einmal belohnen und Königsdorf kam sogar noch zu ihrer 11:10 Führung.
In der Halbzeitpause schworen sich Trainer und Spieler abermals ein. Und die 2. Herren kamen, nicht ganz so wie in Hälfte 1, aber dennoch ordentlich ins Spiel rein.(17:17, 40.Min.)
Dann folgte der Einbruch, sowohl vorne als auch hinten agierten die Jungs nicht konsequent genug. Königsdorf setzte sich sukzessive ab und die frechener Jungs wussten dem nichts mehr entgegen zu setzen. 32:22 Endstand.
Was bleibt ist Frust, Enttäuschung und ein Stückweit Ratlosigkeit.
„Im Training geben die Jungs Gas, setzen die Dinge um, die wir fordern. Unsere Außen treffen am Fliesband. Dann kommt das Wochenende und der Spieltag. Hier muss geliefert werden. Und das muss in die Köpfe“, so die ebenso enttäuschten Trainer.
Ganz nach dem Motto „the show must go on“ bleibt den 2. Herren nichts anderes übrig, als auch dieses Spiel abzuhaken, Mund abzuwischen, Krönchen zu richten und weiter zu machen. Denn: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel.
HSV: L. Oblontzek/Wardzinski (beide TW), Schams (1), A. Rogowski, O. Rogowski (2), Rodenbach (3), Ritterbach, Duester, Walter, Moos, J. Schumacher (4/2), Schleining (1), T. Oblontzek (1), Senger (7/1)
Das Spiel der dritten Damen kann man am besten nur unkommentiert lassen. Eine extrem offene Deckung der Kerpener sorgte bei den Frechener Damen für viele Unsicherheiten und einigen zu vielen Fehlpässen. Die dritten Damen sind trotzdem noch guter Laune und lassen sich den Spaß am Spiel nicht nehmen. Es wird weiter an den Baustellen gearbeitet und ein positives gibt es die 50 hat Kerpen nicht vollgemacht. Die Mädels werden nun alle die Kerze anmachen und wünschen allen eine gute Vorweihnachtliche Zeit.
Kern, Vogel (TW), Heinrich 2, Keppler 6, Cetinkaya, Eßer, Menne, Lehmann, Pogodzinski 2 (0/1), Kirfel, Baier, Sippel, Schumacher, Baum 1