Nach zuletzt vier Siegen in Folge, mussten sich die zweiten Damen am vergangenen Wochenende erstmals wieder geschlagen geben und kassierten nach 60 Minuten eine insgesamt verdientere Niederlage gegen Dünnwald. Dabei verlief das Spiel nahezu ähnlich wie das Hinspiel und man durfte sich am Ende an die eigene Nase fassen, dass die Gäste erneut Zählbares gegen Frechen mitnehmen durften. „Wie bereits im Hinspiel lassen wir in der Crunchtime Konsequenz und Offensivkraft vermissen und leisten uns zu viele Fehler. Das ist besonders ärgerlich, da wir defensiv eigentlich einen guten Job gemacht haben. Das Spiel haben wir erneut im Angriff verloren“ so Coach Daniel Wardzinski. Nach einem guten Start der Frechener(4:1), entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe und beide Teams konnten eher defensiv statt offensiv überzeugen. Da kein Team sich eine höhere Führung erspielen konnte, wechselte diese hin und her und Frechen konnte sich eine leichte Führung zur Pause erspielen. In Hälfte zwei blieb man offensiv dann jedoch insgesamt zu harmlos und schaffte es nur noch 9 Treffer zu erzielen. Gegen die Deckung der Gäste agierte man zunehmend druckloser und leistete sich einfache Fehler. Dünnwald glänzte offensiv zwar auch nicht, zeigte sich aber wesentlich effektiver und den einen Tick mehr zielstrebiger. So musste man sich am Ende mit 21:23 geschlagen geben und wird nun versuchen gegen MTV wieder mehr Power im Angriff auf die Platte zu bringen. „Das war heute in der zweiten Halbzeit zu wenig Offensivpower der Mannschaft und wir waren einfach nicht griffig genug. So wird es dann auch in dieser Liga schwierig. Wir sind jetzt gefordert es wieder besser zu machen“ so Wardzinski.
Frechen: Sonja Förster/Jule Schwanke(beide TW), Pia Krämer(8/2), Anita Szöke(4), Bogi Szöke(3), Simone Fetten(3), Celina Förster(2), Erika Reinhardt(1), Natalie Fetten, Rebecca Slupinski, Jana Dinges, Manyola Rakowski, Lena Rettino
Am Samstag um 17 Uhr trafen die 1. Damen auswärts auf die Damen der Bockes Schlangen.
Mit weiterhin dezimiertem Kader trat man gegen die Gastgeberinnen an und erwischte zunächst den besseren Start. Gleich zu Beginn konnte man sich trotz vieler vergebener Chancen bis zur 8. Minute durch Vivian Schaaf mit einem 2:5 absetzen. Auch die Abwehrreihe vor Keeperin Nadine Truppat, die uns bis zum Saisonende unterstützen wird, stand stabil und konnte einige Würfe aus der 2ten Reihe der „Schlangen“ blocken und Durchbrüche verhindern. Im Anschluss schaffte es das Team nicht mehr torgefährlich zu agieren und scheiterte bei einem Durchbrechen der Abwehr zu häufig an der gegnerischen Torfrau. Dadurch drehte die Heimmannschaft das Spiel und man musste mit einem 14:9-Rückstand in der Kabine Platz nehmen. Auch in Halbzeit 2 konnte man zunächst keinen Zugriff erlangen und ließ den Gegner sogar mit einem 19:11 (40.) davon ziehen. Mit dem Einsatz von einer starken Anita Szöke, die ihren Job im Rückraum sehr gut machte, lief der Ball im Angriff besser. Die enorm vielen technischen Fehler im gesamten Spielgeschehen ließen das Team jedoch weiter ins Hintertreffen geraten. Am Ende muss man eine 27:21-Niederlage verbuchen, die sicherlich nicht notwendig gewesen wäre. Mit der Leistung am vergangenen Samstag war nur leider einfach nicht mehr drin. Das Team ist positiv gestimmt in den kommenden Wochen aus der Situation das Beste zu mache und die vermeidbaren Fehler zu minimieren, um eine schöne gemeinsame Saison zu Ende zu spielen. Als nächstes trifft das Team auf die 2. Damen des 1. FC Köln, die in der vergangenen Woche als erste Mannschaft dem PSV Punkte klauen konnten. Da das Rennen um die Spitzenreiterposition somit noch lange nicht entschieden ist, kann die Mannschaft mit einem motivieren Auftritt eines möglichen Titelanwärters rechnen.
Wir wünschen der verletzten Spielerin von Bockes gute Besserung und eine schnelle Genesung!
HSV: Ruppart – Greinert (3), Jaworek, Kögel (5/1), Luig, Möller (3), Schaaf (2/1), Schleining-Dombrowski, Schuck (1), Szöke A. (2), Szöke B. (3), Witzel (2) – (C) Scheffel, Scheibel
Am Samstag Abend verloren die ersten Herren gegen die SG Düren und stecken damit wieder im Abstiegskampf drin. Wie vorherige Woche gegen Siebengebirge verschlief man den Beginn komplett und lief direkt einem Rückstand hinterher. Zu überhastete Abschlüsse und fehlende Aggressivität in der Abwehr führten schnell zur ersten 4 Tore Führung der Gäste (15. Minute). In der Folge nahm man eine Auszeit und versuchte sich neu zu formieren. Dies gelang auch ganz gut und so konnte man in der 29. Minute ausgleichen und hatte sogar die Chance auf eine Führung zur Halbzeit. Leider ging man im letzten Angriff zu fahrlässig mit dem Ball um und die Gäste erzielten in den letzten Sekunden noch die Führung per Gegenstoß. In der zweiten Halbzeit konnte man erneut ausgleichen. Weil man nun aber mehrfach die Chance verpasste in Führung zu gehen, stand es in der 44. Minute noch Unentschieden (22:22). In der Folge nutze Düren seine Möglichkeiten besser und man selbst haderte mit der ein oder anderen Schiedsrichter Entscheidung und dementsprechend konnten sich die Gäste schrittweise absetzen. In den letzten Minuten versuchte man noch das Blatt mit schnellen Abschlüssen zu wenden, was aber nicht gelang. So konnte Düren am Ende etwas deutlicher gewinnen, als es das Spiel verdient hätte. „In Halbzeit eins kein gutes Spiel von uns, wir schaffen es wieder nicht mit der richtigen Einstellung ins Spiel zu gehen. Bei jedem muss jetzt dringend das Verständnis herrschen dass wir uns mitten im Abstiegskampf befinden. Jetzt haben wir 2 gute Möglichkeiten vergeben und zu befreien und es wird die kommenden Wochen sicher nicht leichter. Die zweite Halbzeit war sicherlich besser, aber nicht gut genug um die Wende zu schaffen, trotz zugegebenermaßen einiger schwierigen Umstände mit denen wir zu kämpfen hatten, die ich aber nicht weiter kommentieren werde.“ so Stefan Wassong über das Spiel.
Goldau, Wardzinski, Goetz (8), Beer (5/1), F. Förster (5), Priel (3), Girgdies (2), D. Förster (2), Wagner (2), Börsch (1), Schleining, Walter, Michels, Arndt.
Eine knappe Niederlage mussten am vergangenen Samstagabend die zweiten Herren in Brühl hinnehmen, die es über 60 Minuten fast geschafft hätten den Favoriten zu ärgern. Und so war Coach Niko Schleining nach dem Spiel auch stolz auf seine Jungs und wollte sich nicht zu lange mit der Niederlage aufhalten. „Die Jungs haben hier 60 Minuten richtig gut geackert und waren die ganze Zeit auf Augenhöhe. Wir hätten hier auch etwas mitnehmen können, wären wir etwas cleverer gewesen. Dennoch bin ich mit der Leistung mehr als zufrieden und wir können viel Positives mitnehmen“ so Schleining. Die Frechener Werfer zeigten sich von Beginn an konzentriert und schafften es auch der Offensivpower der Gastgeber standzuhalten. Auch offensiv schaffte man es immer wieder Nadelstiche zu setzen und konnte dadurch das Spiel offen gestalten. In der zweiten Halbzeit ließ man sich auch nicht von einem kurzen Zwischenspurt der Gastgeber(21:17) verunsichern, sondern schaffte es mit viel Teamgeist wieder dranzubleiben. Am Ende leisteten sich die Brühler weniger Fehler in der Crunchtime, die dafür sorgten, dass das Pendel am Ende knapp für die Gastgeber ausschlug. „Wir haben uns leider in der wichtigen Phase einige leichtfertige Ballverluste und schwache Abschlüsse erlaubt. Das darf dir dann natürlich nicht passieren. Dennoch wollen wir diese Leistung als Maßstab für die kommenden Wochen nehmen und noch ein paar Punkte sammeln“ so der Coach.
Frechen: Daniel Beer/Fabian Klein(beide TW), Micha Rodenbach(6), Leon Derakhshani(5), Konstantin Langer(4/1), Tim Köhler(2), Manuel Wansart(2), Justin Walter(1), Laurin Moos(1), Oliver Rogowski(1), Benjamin Ritterbach(1), Peter Schams, Felix Erbes
Zu einem verdienten Auswärtserfolg kamen am Sonntag die dritten Herren, die sich gegen die Kangaroos durchsetzen konnten. Von Beginn an kamen die Frechener Werfer über das schnelle Umschaltspiel zum Erfolg und schafften es immer wieder sich durch einfache Tore eine Führung zu erspielen. Im gebundenen Spiel nutzte man die Manndeckung gegen Shooter Mattis Köhl geschickt aus und wusste die Lücken immer wieder zu nutzen. Defensiv ließ man die Zügel vor allem in der zweiten Hälfte schleifen und fing sich immer wieder Treffer über das Kreisläuferspiel der Gastgeber. Da man das Tempo trotz kleinem Kader hochhalten konnte, machte dies jedoch keinen Unterschied mehr. „Wir haben heute aufgrund unseres Tempospiels gewonnen und konnten und über viele TG-Tore absetzen. Das haben die Jungs sehr gut durchgezogen. Defensiv war das zwar nicht so stabil, dennoch freuen wir uns über weitere zwei Punkte“ so Coach Kevin Walter.
Frechen: Eric Marks(TW), Joshua Schumacher(12), Mattis Köhl(10/4), Alex Rogowski(5), Luca Düster(3), Yannis Schumacher(3), Max Marienfeld(1), Marvin Müller-Pleuß(1), Leo Axiotis