Zu einem klaren Erfolg im letzten Spiel des Jahres kamen am Samstagmittag die dritten Herren, die im Spitzenspiel nochmal eine Topleistung auf das Parkett zaubern konnten. Doch um richtig ins Spiel zu kommen, brauchten die Werfer von Coach Kevin Walter eine Halbzeit. In Hälfte eins fand man zwar offensiv gut ins Spiel, zeigte aber defensiv nicht die letzte Konsequenz und ließ die Gäste zu oft zu leicht zum Erfolg kommen. Da man auch im Abschluss nicht konsequent genug war, lieferte man sich längere Zeit ein ausgeglichenes Spiel. Erst beim 14:11(26.) konnte man sich das erste Mal eine etwas höhere Führung erspielen und konnte sich zur Pause ein 15:12 erarbeiten. „Konsequenz ist das Stichwort unserer ersten Halbzeit. Wir waren einfach noch zu schludrig in vielen kleinen Dingen, die sich dann summiert haben. Wahn konnte das mit ihrer Qualität ausnutzen. Knackpunkt für uns war, dass wir in der zweiten Hälfte den Schalter umlegen konnten“ so Coach Walter. In der zweiten Hälfte war man defensiv wesentlich wacher und agiler und konnte sich dadurch wesentlich mehr Bälle erobern. Da man im Angriff auch endlich mit mehr Zielstrebigkeit und Konsequenz agierte, schaffte man es sich sukzessive abzusetzen. Mit dem 22:15(39.) brachte man sich in Position und übernahm nun vollends die Spielkontrolle. Die Führung wurde kontinuierlich gehalten und man schaffte es sich offensiv teilweise schön in Szene zu setzen. Am Ende durfte man sich über einen auch in der Höhe verdienten 33:23 Erfolg freuen und geht mit 18:0 Punkten und als Tabellenführer in die Winterpause. „Den Erfolg haben sich die Jungs hart erarbeitet. Wir genießen jetzt die Pause und freuen uns auf das neue Jahr. Dann geht es hoffentlich mit der gleichen Leidenschaft weiter“ so Walter.
Frechen: Fabian Klein/Eric Marks(beide TW), Bennet Köhl(6), Stefan Wassong(5), Alex Rogowski(4), Mattis Köhl(4), Oliver Rogowski(3), Tim Köhler(3), Joel Silva da Rocha(3), Dominik Kellerhofen(3), Pascal Scheffel(2/1), Markus Brenner
Wahn: Michels/Franke(beide TW), Ortiz(7), Schuster(5/1), Marcon(4), Engel(3), Nelius(2), Zimmanyi/Jahns(je 1), Hantsch, Haman
Zu einem Erfolg im letzten Spiel des Jahres kamen am Samstag die zweiten Damen, die sich über 60 Minuten aber sehr abmühten gegen die Gäste von Janus Köln. Frechen legte zwar schnell auf 2:0(2.) vor, brachte die Gäste danach aber unnötigerweise immer wieder ins Spiel. Dies lag laut Coach Daniel Wardzinski vor allem an der schwachen Quote im Abschluss. „Wir haben uns schon in der ersten Hälfte immer wieder gute Chancen erspielt, diese aber einfach nicht genutzt. Damit haben wir uns das Leben gehörig schwer gemacht“ so der Coach. Immer wieder scheiterte man an der gegnerischen Torhüterin und auch an sich selbst, so dass Janus immer wieder die Möglichkeit hatte im Spiel zu bleiben. Da man defensiv zwar ordentlich verteidigte, aber sich offensiv nicht konstant belohnen konnte, blieb es ein offenes Spiel, in dem Frechen aber immer in Führung lag. Zur Pause ging es mit einer knappen 13:11 Führung in die Kabinen und man nahm sich vor in der zweiten Hälfte mehr Konsequenz zu zeigen. Dies gelang den Werferinnen von Co-Trainer Niko Schleining aber nur bedingt und nur defensiv. Die Abwehr stand in der zweiten Halbzeit sicher und ließ dank guter Beinarbeit und einer aufmerksamen Jule Kaschel im Tor nur noch wenig Gegentreffer zu. Offensiv tat man sich aber nach wie vor schwer und musste für jedes Tor hart arbeiten. Da die Abwehr aber stand konnte man sich zwischenzeitlich auf 19:14(43.) absetzen und brachte diesen Vorsprung auch übers Ziel. Am Ende durfte man sich über einen 22:18 Sieg freuen und beendet das Jahr mit einem positiven Gefühl. „Das war heute kein Leckerbissen, aber auch dafür gibt es zwei Punkte, die wir uns erarbeitet haben. Nun gehen wir in die Pause und werden nächstes Jahr wieder neu Vollgas geben“ so Schleining.
Frechen: Jule Kaschel(TW), Lena Bonnie(6), Celina Förster(4), Erika Reinhardt(3/1), Pia Krämer(3/3), Michelle Langen(1), Nadine Harth(1), Sandra Born(1), Lidia Szöke(1), Nina Meuser(1), Anita Szöke(1), Bogi Szöke, Emmely Pütz
Janus: Kammerlander(TW), Grobbel(4), Willnauer(4/2), Schüler(3), Leichtfuß/Müller(je 2), Blum/Gehres(je 1), Blauertz(1/1), Franz
Die ersten Herren des HSV Frechen durften sich am gestrigen Sonntag nach rassigen 60 Minuten über einen verdienten Punkt im Spitzenspiel gegen Wahn freuen. Zuvor hatten beide Teams sich über die gesamte Dauer einen packenden Handballfight geliefert und zeigten vor allem defensiv eine starke Leistung. Die Werfer von Coach Stefan Wassong wollten gegen die favorisierten Gäste konzentriert ins Spiel starten und so ging man defensiv vom Start weg sehr konzentriert und aggressiv zu Werke. Wahn schaffte es sich zunächst einen kleinen spielerischen Vorteil zu erspielen, Frechen blieb jedoch immer in Lauerstellung. Es entwickelte sich eine sehr offene Partie, in der beide Teams jeweils immer eine Antwort auf gelungene Aktionen des jeweils anderen hatten. „Wir waren super drin im Spiel und konnten Wahn auf Augenhöhe begegnen. Die Jungs haben defensiv richtig geackert und dagegengehalten. Wenn es etwas zu meckern gibt, dann waren es einige unnötige, überhastete Abschlüsse, die wir besser hätten ausspielen müssen“ so Wassong. Symptomatisch dafür war die Phase nach dem 13:10(27.). Frechen spielte eine Überzahl schlecht aus, verdaddelte vorne Bälle und Wahn verkürzte zur Pause auf 13:12. Die zweite Hälfte lebte dann vor allem durch die enorme Spannung und das ewige Hin und Her zwischen beiden Teams, die offensiv beide nun merklich Probleme hatten sich in Szene zu setzen. Die Frechener Werfer schafften es nun seltener den Ball flüssig laufen zu lassen und sich im Rückraum in erfolgreiche Positionen zu bringen. Viel lief in dieser Zeit über den Kreis, den man gut in Szene setzen konnte. Mit viel Geduld, einer weiterhin guten Abwehr und jeder Menge Teamspirit konnte man sich vier Minuten vor dem Ende sogar auf 23:21(56.) absetzen, schaffte es in den letzten vier Minuten aber nicht mehr ein Tor zu erzielen. Wahn glich in der 58. Minute aus, schaffte es jedoch auch nicht mehr das Spiel zu drehen. Somit trennte man sich am Ende verdient 23:23 Unentschieden und geht nun mit einem guten Gefühl in die Weihnachtspause. „Die Jungs haben heute super gekämpft und ein wirklich tolles Spiel gemacht. Wir haben gegen den Favoriten einen Punkt geholt und mit etwas mehr Geschick und Glück sogar gewinnen können. Diese Leistung muss unser Maßstab für nächstes Jahr sein“ so ein zufriedener Stefan Wassong.
Frechen: Yannik Scholl/Daniel Wardzinski(beide TW), Marvin Beer(7/4), Niko Schleining(4), Jonas Priel(2), Jens Girgsdies(2), Karl Fischer(2), Jonah Heinze(2), Daniel Michels(1), Jirko Börsch(1), Lars Hebler(1), Kevin Walter(1), Alex Wagner, Benjamin Ritterbach
Wahn: Jung(TW), Lange(7/6), Giacobbe(4), Stocksiefen(3), Hinteresch/Kluge/Ruell(je 2), Bröxkes/Schultz/Rastuttis(je 1), Eberlein, Jäger, Buschmann
Zu einem am Ende hart umkämpften Erfolg kamen am Sonntagnachmittag die ersten Damen, die die zweite Mannschaft des 1. FC Köln zu Gast im Herbertskaul hatten. Nach dem schwachen Spiel in Godesberg waren die Damen von Coach Jihad Lyamani eigentlich auf Wiedergutmachung aus. Dies sollte aber zunächst frommes Wunschdenken bleiben, denn der Start ins Spiel verlief aus Frechener Sicht katastrophal. Die Kölner Gäste waren wesentlich besser drin im Spiel und nutzten die vielen Frechener Fehler – vor allem im Angriff – gnadenlos aus. Frechen vertändelte im Angriff zu leicht viele Bälle und lud die agilen Kölner Damen zu vielen Tempogegenstößen ein. Die Folge: nach 8 Minuten stand es bereits 2:7 für die Gäste und man musste befürchten, dass der Nachmittag nicht schön werden würde. „Wir waren viel zu nervös und haben uns im Angriff wirklich schlecht angestellt. Nach der Auszeit haben wir dann Gott sei Dank angefangen endlich Handball zu spielen“ ärgerte sich Lyamani zurecht über den Auftritt seiner Equipe. Frechen agierte nach dem Timeout nun wesentlich konsequenter und war vor allem im Angriff endlich hellwach. So konnte man in der Folge durch einen eigenen 7:2-Lauf auf 9:9(19.) verkürzen und schaffte es nun das Spiel sukzessive erfolgreicher zu gestalten. In die Pause ging es dann mit einer knappen 13:12 Führung und man wusste, dass man sich in Hälfte zwei noch einmal steigern musste, um die starken Gäste erfolgreich zu bespielen. Die zweite Halbzeit gestaltete sich zunächst auch weiter ausgeglichen und beide Teams zeigten großen Kampfgeist. Erst im letzten Drittel konnte sich Frechen dann langsam aber stetig absetzen, was auch daran lag, dass man defensiv nochmal einen Zahn zulegen konnte. Nach dem 22:20(52.) zeigte Frechen einen starken Endspurt und konnte sich binnen gut 5 Minuten auf 26:21(58.) absetzen und das Spiel letztendlich entscheiden. Am Ende durfte man einmal durchatmen und sich über einen 28:22 Erfolg freuen. Durch den Sieg beendet man ein erfolgreiches Jahr mit dem zweiten Tabellenplatz und geht nun mit einem tollen Gefühl in die Pause. „Wir haben heute gesehen, dass man sich in der Liga gegen keinen Gegner eine spielerische Auszeit nehmen darf. Wir haben den Kopf heute selber aus der Schlinge gezogen und ich bin froh, dass die Mädels Moral und Kampfgeist bewiesen haben“ so Lyamani nach dem Spiel.
Frechen: Maike Wüsten/Asia Ruszkiewicz(beide TW), Vivian Schaaf(6), Melissa Kögel(6), Sophie Dirler(5), Mira Schuck(3), Laura Dombrowski(3/3), Nele Greinert(2), Katharina Schmidt(2), Mareike Möller(1), Kira Schürmann, Sandra Witzel, Annika Luig, Kathrin Luh
FC: Pahlings/Gausepohl(beide TW), Dirks(7), Lüdge(4), Aufderheide(3), Koch/Alberts(je 2), Wormuth(2/2), A. Schielke/Kahnert(je 1), K. Schielke, Schmidt, Klostermann, Pfirrmann
Zu einer klaren Niederlage kamen am gestrigen Sonntag die zweiten Herren, die gegen den Aufstiegsfavoriten aus Köln klar unterlegen waren. Die Gäste bestimmten von Beginn an das Spielgeschehen und waren individuell den stark kämpfenden Frechener Werfern überlegen. Coach Niko Schleining und Co-Trainer Tim Lemmen sahen trotzdem viele kleine Dinge, mit denen man am Ende zufrieden war. Das waren zum Einen die Torhüter, die allesamt stark parierten, als auch die Einstellung und der Kampf der Mannschaft. „Die Jungs haben heute alles gegeben und auch Dinge probiert, die wir vorher angesprochen haben. Der FC war aber als Team einfach eine Nummer zu groß für uns. Das muss man neidlos anerkennen und respektieren“ so Schleining nach dem Spiel. Die Messe war zur Halbzeit schon gelesen, wenngleich man offensiv etwas mehr Zugkraft hatte als in der zweiten Halbzeit. Dafür war man defensiv etwas mehr auf der Höhe, konnte aber das Tempo und die Spielfreude der Gäste nicht aufhalten. Am Ende musste man die verdiente 15:30 Niederlage anerkennen und fokussiert sich nun auf die direkten Duelle im neuen Jahr. „Für uns geht es im neuen Jahr weiter und wir richten den Blick auf die direkten Duelle gegen unsere Mitkonkurrenten. Wir haken das Spiel heute schnell ab und nehmen im Kleinen gute Dinge mit“ so Tim Lemmen.
Frechen: Thomas Kutscher/Fabian Klein/Felix Oelmann(alle TW), Justin Walter(4), Tim Zwiener(3), Dominik Förster(3/1), Alex Jorczyk(2), Luca Harms(1), Konni Langer(1), Paul Kratz(1), Mattis Köhl, Fynn Hoffmann
Köln: Klabe/Kaese(beide TW), Lukac(6), Lutz/Scheid/Schwabroh(je 4), Rus(3), Kotscha/Reinköber(je 2), Effertz/Wahle/Holtermann/Rossi/Sparenberg(je 1)