Samstag 15.12.2018
3. Damen – HC Cologne Kangaroos II 35:18(18:7)
Einen klaren Sieg im letzten Spiel des Jahres feierten die dritten Damen, die die Gäste aus Köln am vergangenen Samstag klar besiegen konnten. Die personell arg dezimierten Gäste zeigten von Beginn an zwar eine kämpferisch gute Leistung, hatten der personellen und individuellen Klasse der Frechener Damen aber wenig entgegenzusetzen. Aus einer stabilen Abwehr heraus erarbeiteten sich die Frechener Damen viele Bälle, die im Angriff effektiv genutzt wurden. Mit viel Druck und Spielfreude konnte man sich Chancen herausspielen und diese meist in Tore ummünzen. Zur Pause konnte man sich bereits eine klare Führung erspielen und wollte in er zweiten Hälfte weiter Gas geben. In der zweiten Hälfte agierte man weiter konzentriert und konnte die Spannung hochhalten. Interimscoach Lisa Jaworek gab nun allen Spielerinnen Spielzeit und jeder konnte sich gut ins Team einbringen. Die Gäste kamen ebenfalls noch zu einigen Toren, so dass sich ein munteres Spielchen entwickelte. Am Ende durfte man sich über einen verdienten 35:18 Erfolg freuen und schließt die Hinrunde auf einem starken vierten Tabellenplatz ab. „Die Mädels haben das heute sehr fokussiert gespielt und sind ihrer Favoritenrolle gerecht geworden. Wir haben eine tolle Hinrunde gespielt und freuen uns jetzt auf die Weihnachtspause“ so Routinier Biggi Pogodzinski.
Frechen: Sonja Förster, Vio Beißel(beide TW), Carolin Kloubert(7/3), Michelle Langen(7), Erika Reinhardt(5), Biggi Pogodzinski(4), Sandra Born(4), Pia Krämer(3), Nina Meuser(2), Simone Fetten(2), Marie Baumann(1), Natalie Fetten, Franziska Deters, Elli Polinowski
Kangaroos: Breidbach(TW), Windler(7/1), Wanitzeck(5), Reiss(4), Tahl(2/1), Missler, Vorweg
2. Damen – DJK Leverkusen 12:26(5:12)
Eine am Ende klare Niederlage kassierten am Samstagabend die zweiten Damen des HSV Frechen, die sich den Gästen aus Leverkusen geschlagen geben mussten. Nach der deutlichen Niederlage gegen Gelpe/Strombach wollten sich die Frechener Werferinnen von Coach Ouassim Trabelsi nochmal verbessert zeigen, konnten dies aber zu keinem Zeitpunkt wirklich tun. Die physisch robusten Gäste stellten den Frechener Angriff über 60 Minuten vor große Probleme und man tat sich ungemein schwer Chancen zu kreeieren und sich gefährlich in Szene zu setzen. Dies zeigte sich schon zu Beginn der Partie als man offensiv wenig Torgefahr erzeugen konnte und Leverkusen viele Bälle leichtfertig schenkte. Die Gäste waren ihrerseits im Angriff wacher und klarer und konnten sich zügig auf 1:6(10.) absetzen. Zwar arbeitete die Frechener Deckung gut, konnte den fehlenden Input im Angriff aber nicht dauerhaft kompensieren. So stand es zur Pause bereits 5:12 für die Gäste und man nahm sich in der Pause vor im Angriff mehr Mut und Zielstrebigkeit an den Tag zu legen. Dies gelang aber nur teilweise und änderte auch nichts mehr wesentlich am Spielstand und an den Kräfteverhältnissen. Leider leistete man sich mit zunehmender Spieldauer auch wieder vermehrt technische Fehler und schenkte viele Bälle und Angriffe leichtfertig ab. Defensiv konnte man mit 26 Toren im Großen und Ganzen zufrieden sein, jedoch verlor man das Spiel im Angriff. Am Ende musste man die klare und verdiente 12:26 Niederlage akzeptieren und überwintert dennoch auf einem starken vierten Tabellenplatz. „Das war natürlich nicht das, was wir uns vorgestellt und vorgenommen haben. Leider fehlt uns gegen die Topteams der letzte Punch im Angriff. Mit nur 12 Toren kannst du einfach kein Spiel gewinnen. Wir nutzen die Winterpause jetzt um abzuschalten und wollen im neuen Jahr wieder neu angreifen“ so Trabelsi.
Frechen: Svenja Rösgen, Jule Kaschel(beide TW), Sophie Dirler(4/3), Vivian Schaaf(3/3), Sandra Born(2), Paulina Sapp(1), Annika Luig(1), Jaqueline Luther(1), Anna Schardt, Judith Dahmen, Jana Braun, Sophie Müller, Kathrin Luh
Leverkusen: Haag(TW), Herbst(7), Pfeiffer(5/1), Schülter(3), J. Brodmann(3/1), L. Brodmann/Coenen/Tschuck(je 2), Rode/Baklouti(je 1), Rolfs, Menyhert
BTB Aachen II – 1. Herren 38:18(22:8)
Einen Abend zum Vergessen erlebten am vergangenen Samstag die ersten Herren beim Gastspiel in Aachen. Gegen den verdienten Tabellenführer und Herbstmeister BTB Aachen II kamen die Werfer von Coach Frank Rösgen böse unter die Räder und liefen von Beginn an der Musik hinterher. Die Gastgeber starteten mit viel Selbstvertrauen und Spielfreude und machten relativ schnell klar, warum sie aktuell an der Spitze thronen. Mit Physis, Dynamik und Routine spielten die Gastgeber ihren Stiefel runter und fanden in der nicht präsenten Deckung der Frechener immer wieder Lücken, die genutzt wurden. So konnte sich BTB einen sukzessiven Vorsprung erspielen, auch weil die Frechener offensiv kein Bein auf den Boden bekamen und zwischen der 8.-17. Spielminute keinen einzigen Treffer erzielten. Viel zu oft verfing man sich in der Aachener Deckung und leistete sich zudem technische Fehler, die die Hausherren zu einfachen Tempogegenstoßtoren nutzten. Die Gastgeber spielten sich in einen regelrechten Rausch und erspielten sich zur Pause eine 22:8 Führung. „Es gibt leider manchmal so Tage, da funktioniert wirklich überhaupt nichts. Leider haben wir diesen Tag gegen einen sehr starken Gegner erwischt, der wie eine Dampfwalze über uns drüber gerollt ist. In der zweiten Hälfte ging es für uns nur um Schadensbegrenzung“ so ein sichtlich schockierter Frank Rösgen. In der zweiten Halbzeit konnten die Frechener Werfer dann zumindest offensiv etwas mehr Druck entwickeln, zumal die Gastgeber auch einen Gang zurückschalteten. Dennoch war die Krux und der Eindruck der ersten Hälfte omnipräsent und war leider weiterhin sehr fehlerbehaftet. Am Ende musste man die deutliche 38:18 Niederlage akzeptieren und ist jetzt erstmal froh, dass Weihnachtspause ist. „Wir werden die Feiertage jetzt nutzen, um unsere Wunden zu Lecken und abzuschalten. Es ist schade, dass wir mit drei Niederlagen im Gepäck in die Pause gehen, dennoch bin ich weit davon entfernt enttäuscht zu sein. Wenn man diese Saison mit der letzten Vergleich haben wir einiges deutlich besser gemacht. Wir wollen im neuen Jahr wieder angreifen“ so Rösgen.
Frechen: Nils Keuthage, Daniel Wardzinski(beide TW), Jannik Schnepf(3), Marvin Beer(3/2), Tobias Marquardt(3/1), Tobias Grings(2), Daniel Michels(2), Wolfram Götz(2), Tobias Labus(1), Carl-Linus Deichert(1), Alex Wagner(1), Fabian Förster, Niko Schleining
BTB: Borceau/Elsen(beide TW), Grunert(7), Lütz(6), Ewers(5), Webeling/Rump(je 4), Lauber(4/2), Käsgen(3), Kell/Nellessen(je 2), Grimm(1), Harhues, Thuernagel