Am Samstag reisten die 2. Herren nach Leverkusen, um beim Aufstiegsaspiranten Rheindorf wichtige Punkte für den Klassenerhalt zu sichern. Man wusste worauf man sich einstellen musste und entsprechend motiviert ging man in die Partie. Während sich die Anfangsphase noch ausgeglichen gestaltete, wurden ab Minute 10 die Verhältnisse doch deutlich. Aus einfachen Fehlern und erfolglosen Anspielen an die Kreisläufer sowie Fehlwürfen resultierten zu häufig Tore der Gegner, die sich bis zur Halbzeit mit 16:7 absetzen konnten. Als wäre der Rückstand nicht schon genug gewesen brachten wir uns durch gleich zwei rote Kartons innerhalb von 3 Minuten zu Beginn von Hälfte 2 selbst in Unterzahl und dezimierten unsere Alternativen. Spätestens da zeichnete sich auch die Höhe des Ergebnisses ab und man versuchte so gut es ging Schadensbegrenzung zu betreiben. Und weil der Handballgott sich nicht einen besonders schlechten Tag für uns ausgesucht hatte, verletzte sich Micha Rodenbach am Finger und fällt bis auf weiteres aus, Gute Besserung an der Stelle! Ab dann war das Ergebnis relativ irrelevant und wir verloren mit 28:13. Der Fokus gilt jetzt klar dem kommenden Wochenende, wo die nächsten Punkte gegen Fortuna Köln zu holen sind!
Frechen: Klein/Beer (beide TW), Ritterbach, Rodenbach (3), O.Rogowski (4), A.Rogowski (2), J.Walter (1), J. Schumacher, Y.Schumacher, Schams, Wassong, Köhler (2), Jorczyk, Moos
Ähnlich wie das Wetter bei der Anreise, war die Laune auf dem Rückweg nach dem Spiel. Ohne Punkte im Gepäck mussten sich die Frechener Damen an diesem Wochenende den Mädels aus Refrath geschlagen geben. Bereits vor dem Spiel war allen bewusst, dass der Tabellenplatz der Gegnerinnen nicht aussagekräftig ist und man nur mit 120% Leistung erfolgreich sein kann. Dies konnte jedoch leider nicht in die Tat umgesetzt werden. Bereits von Beginn an war es eine eher torarme Partie. Durch zu einfache Fehler in der Deckung und auch im Angriff konnte man bis zur 9. Minute lediglich einen Treffer erzielen zum 4:1. Im Laufe der ersten Halbzeit hatte man zwar immer wieder Lichtblicke, diese waren jedoch nie von langer Dauer und so ging man mit einem 12:7 in die Halbzeit. Auch in der zweiten Hälfte fielen extrem wenig Tore. Durch mehr Motivation und Konzentration in der Abwehr schafften die Frechenerinnen es sich kurzzeitig auf ein 14:12 in der 41. Minute heranzukämpfen. Hier gelang es dann jedoch nicht weiter nachzusetzen und so mussten die Frechener Mädels sich nach 60 Minuten mit einer leider verdienten 20:14 -Niederlage geschlagen geben. Beste Schützin war erneut Mareike Möller mit 8 Toren.
Autsch!
Unsere einzige Führung war in Minute 1 und Minute 3. Ehrenfeld führte die nächsten 57 Min. das Spiel und lief uns davon. In der 1.HZ war unsere Abwehr nicht vorhanden und unsere Abschlüsse waren nicht konsequent genug. Wir scheiterten oft an der starken Torhüterin der Gegner. Viel zu schnell ließen wir die Köpfe hängen. Abpfiff 8:20 zur 1.HZ. Wir bekamen verdienterweise eine Ansage in der Halbzeitpause und die Trainer waren enttäuscht. :“Das seid ihr nicht, ihr seid nicht das,was ihr da spielt. Ihr könnt das viel besser“, bekamen wir gesagt. Zur 2.HZ sammelten wir uns etwas und unsere Abwehr wurde besser und aggressiver, doch leider immer noch nicht gut genug. Im Angriff fehlte weiter hin unser Zug zum Tor ,die Verantwortung wurde immer wieder abgegeben. Ehrenfeld fand immer wieder Lücken und gefühlt wurde jeder Wurf zum Tor verwandelt. Die Niederlage müssen wir ganz klar akzeptieren,die Gegner waren eine Nummer zu groß für uns und gewannen verdient mit 22:33.
Jule Kaschel,Sonja Förster (beide TW),Lena Bonnie (6/1),Pia Krämer (5/4),Erika Reinhardt (5),Celina Förster (2),Simone Fetten (1),Nina Meuser (1), Manolya Rakowski (1),Lena Rettino (1), Rebecca Slupinski,Jana Dinges
Zu einem ungefährdeten, aber glanzlosen Sieg kamen die ersten Herren am Sonntagabend. In einem von Fehlern geprägten Spiel, setzte man sich gegen den Tabellenletzten durch und gewann das erste Spiel seit Dezember. Das erste Tor der Partie erzielte dabei Justin Walter, der aus der zweiten Mannschaft aushalf, da man ansonsten keinen regulären Außen dabei hatte. In der Anfangsphase war man sehr konzentriert und erarbeitete sich über 0:5 bis zum 3:11 (15.) eine komfortable Führung. Dann schlich sich allerdings der Schlendrian ein und man erlaubte sich zu viele Fehler. Hinten war man nicht immer aufmerksam und vorne nutzte man erneut klare Chancen nicht. So blieb es bei einem 8:17 zur Pause. Auch in der zweiten Hälfte blieb es ein zähes Spiel. Fünf Minuten brauchte man für den ersten Treffer in Halbzeit 2. Dann allerdings stellte man mit einem 5:0 Lauf auf 22:10 und entfernte die letzten Zweifel am Ausgang dieses Spiels. In der Folge testete man verschiedenes aus und so plätscherte das Spiel eher so dahin. Am Ende stand ein 20:33 für Frechen auf der Anzeige und man will das Erfolgserlebnis mit in die kommenden schwereren Spiele nehmen. Auch Trainer Wassong war glücklich über die zwei Punkte, aber zugleich auch kritisch: “Wir haben direkt in der Anfangsphase klar gemacht das wir das Spiel heute gewinnen werden. Da haben wir das umgesetzt was wir uns vorgenommen hatten. Danach muss man sagen, dass dieses typische Phänomen eingetreten ist. Wir haben nicht mehr gemacht als wir wirklich mussten und das Spiel plätscherte so dahin. Das hat man vor allem offensiv gesehen, da sind uns ein paar einfache Fehler zu viel passiert, gepaart mit wirklich gut ausgespielten Situationen. Ankreiden müssen wir uns außerdem wieder die Chancenverwertung, da haben wir wieder zu viel liegen gelassen. Ich hoffe jetzt aber auf einen positiven Effekt durch den Sieg, der uns auf Strecke der verbleibenden Rückrunde nochmal neuen Schwung gibt, auch wenn noch sehr starke Gegner auf uns warten und auch das Lazarett nicht kleiner wird.”
Evers, Wardzinski, Trimborn (8/1), Goetz (8), Beer (7/1) Schleining (2), F. Förster (2), Zwiener (2), Priel (1), Erbes (1), J. Walter (1), Michels (1).