Samstag 17.9.2022

 

Zweite Herren – MTV Köln III 28:36(17:19)

 

Eine am Ende zu klare Niederlage mussten die zweiten Herren am vergangenen Samstagabend gegen dir dritte Mannschaft des MTV Köln hinnehmen. Da Coach Niko Schleining privat verhindert war, musste Interimscoach Kevin Walter Platz auf der Bank nehmen, der zudem aufgrund von Krankheit, Urlaub und privaten Hindernissen nur zwei Torhüter und sieben Feldspieler zur Verfügung hatte. Die Gäste waren personell wesentlich bessert aufgestellt und hatten damit auch den am Ende entscheidenden Faktor auf ihrer Seite. Dennoch gingen die Frechener motiviert in die Partie und boten den Gästen von Beginn an mit viel Teamgeist und Willen Paroli. Es entwickelte sich eine sehr offensiv geführte Partie, in der beide Teams die Defensive eher vernachlässigten. Die Gäste konnten sich zwar immer eine kleine Führung erspielen, Frechen blieb aber stets aktiv und verkürzte immer wieder und konnte beim 6:4(9.) auch selbst in Führung gehen. „Wir waren sehr gut im Spiel und haben offensiv immer wieder Lösungen gegen die robusten Kölner gefunden. Gegen Ende der ersten Hälfte machen wir einige Fehler, so dass MTV sich zur Pause auf 17:19 absetzen kann“ so Walter. In der zweiten Hälfte gelang des den Frechener Werfern zwar dranzubleiben, die Gäste konnten sich aber nun sukzessiver absetzen. Nach dem 18:19(32.) konnten die Kölner sich über 19:24(42.) auf 20:26(44.) absetzen. Frechen leistete sich nun vermehrt Fehler aufgrund des Kräfteverschleiß und der nicht vorhandenen Wechselmöglichkeiten. Trotz großem Kampf nutzten die Gäste nun ihre personelle Überlegenheit aus und so musste man sich am Ende klar mit 28:36 geschlagen geben. „Das Ergebnis fällt dann aber trotzdem zu hoch aus, wenngleich der Sieg völlig in Ordnung geht. Wir waren lange Zeit auf Augenhöhe und haben mit tollem Spirit dagegen gehalten. Die Einstellung und Motivation der Mannschaft ist total intakt und wir wollen versuchen auch gegen die starke Fortuna ein unangenehmer Gegner zu sein“ so Mittelmann Stefan Wassong.

Frechen: Daniel Beer/Fabian Klein(beide TW), Alex Rogowski(7), Stefan Wassong(5), Manuel Wansart(5), Konni Langer(4), Tim Köhler(4), Oliver Rogowski(3), Justin Walter

MTV: Esser/Krause(beide TW), Kahlhöfer/Prass(je 7), Schwitteck/Pilgenröder(je 5), Schmitz(3), Dunker/Ponsar/Mamengui/Feithen(je 2), Bott(1), Burwinkel, Buchholz

Sonntag 18.09.2022

 

TK Nippes II – 2. Damen 20:21(7:11)

 

Mit einem wahren Herzschlagfinale sicherten sich die zweiten Damen am gestrigen Sonntag zwei Punkte beim Gastspiel in Nippes. Gegen die Gastgeber agierte man in der ersten Hälfte konzentriert und stand vor allem defensiv sicher, so das Nippes nur selten zum Zug kam und man sich viele Bälle erobern konnte. Im Angriff tat man sich im Vergleich zu den letzten Spielen jedoch etwas schwer und rieb sich in vielen Zweikämpfen auf. Dennoch reichte dies zunächst aus, um sich einen Vorsprung zu erspielen und diesen auch zu verteidigen. Über 2:8(17.) und 4:10(21.) hatte man das Spielgeschehen jeweils gut im Griff, verpasste es aber diesen Vorsprung weiter auszubauen, so dass Nippes zur Pause auf 7:11 verkürzen konnte. „Insgesamt konnten wir in der ersten Halbzeit eine solide Leistung zeigen und in der Abwehr bis auf einige Ausnahmen sicher stehen. Wir hätten offensiv jedoch noch einen Tick mehr Konsequenz an den Tag legen und den Vorsprung ausbauen können“ so Niko Schleining. In der zweiten Halbzeit waren die Gastgeber dann nämlich wesentlich besser im Spiel und konnten die HSV-Damen nun öfters unter Druck setzen. Zwar führten die Frechener Damen noch mit 12:16(43.), danach verlor man jedoch spielerisch den Faden und agierte nun auch defensiv zu fahrig. Nippes kämpfte sich nun peu a peu ran und profitierte auch davon, dass Frechen nun öfters an der Kölner Keeperin scheiterte. Beim 19:19(57.) war das Spiel wieder komplett offen und es entwickelte sich eine dramatische Schlussphase. Nippes glich in der 58. Minute per 7m zum 20:20 aus und es passierte bis zum Abpfiff auf beiden Seiten nicht mehr viel. Frechen bekam jedoch noch einen Freiwurf zugesprochen, den Nadine Harth irgendwie in den linken Winkel des Nippeser Tores zum 20:21 feuerte. Großer Jubel auf Frechener Seite, hatte man doch mit einem direkten Freiwurf glücklich zwei Punkte geholt. „Sowas erlebt man nicht alle Tage und wir sind natürlich froh, dass wir durch Nadines Kunstschuss noch zwei Punkte geholt haben. Ein Remis wäre aufgrund der zweiten Hälfte gerecht gewesen, da wir nicht mehr konsequent verteidigt haben und im Angriff zu viele Chancen verworfen haben. So ist der Sport aber manchmal und wir sind sehr glücklich darüber, dass wir hier die zwei Punkte mitnehmen“ so Daniel Wardzinski.

Frechen: Jule Kaschel/Sonja Förster(beide TW), Anita Szöke(6), Nadine Harth(5/1), Simone Fetten(2), Lena Bonnie(2), Erika Reinhardt(2), Lidia Szöke(2), Bogi Szöke(2/1), Natalie Fetten, Celina Förster, Manolya Rakowski, Jana Dinges, Lena Rettino

Nippes: Betten/Rauhut(beide TW), Linkesch(5/2), Schumacher(4), Wernsmann/Bergmann(je 3), Biermann(2), Zimmel/Klose/Jäschke(je 1), Szesny

SG Ollheim-Straßfeld – 1. Herren 35:32(18:17)

 

Trotz gutem Start unterliegt der HSV in Ollheim-Straßfeld nach einem schnellen und umkämpften Spiel und ist nun Tabellenletzter in der Verbandsliga. Man hatte sich viel vorgenommen für das so wichtige Auswärtsspiel in Heimerzheim und zu Beginn konnte man dies auch umsetzen. Dank einer kompakten und aggressiven Abwehr, sowie einem guten Umschaltspiel konnte man schnell über 2:5 (7.) bis 4:9 (12.) wegziehen. Auch eine doppelte Unterzahl konnte man gut überstehen. Doch ab der 20. Minute (11:15) leistete man sich eine Schwächephase. Gegen den quirligen Halb-Linken der Gastgeber fand man nun (und auch im Rest des Spiels) keine Lösung und im Angriff nutze man einige freie Chancen nicht. So konnten die Gastgeber immer weiter aufholen und mit dem Halbzeitpfiff sogar die erste Führung erzielen (18:17). „Wir sind heute an unserer mangelhaften Chancenverwertung gescheitert. Tempospiel und das herausspielen von Möglichkeiten war bisweilen sehr gut, aber die Abschlüsse waren aber der 20 Minute viel zu schlecht.“ bemängelt Coach Wassong. In der zweiten Halbzeit ging es leider nahtlos weiter und so zogen die Gastgeber bis zum 29:23 (43.) davon. Doch nach einer Auszeit von Stefan Wassong sollte sich das Blatt noch einmal wenden. In der Abwehr kämpfte man nun um jeden Ball und Luca Goldau hielt erneut stark im Tor. Mit viel Leidenschaft verkleinerte man den Abstand und lag in der 57. durch Fabian Förster (31:32) vorne. Leider war man in der Folge nicht mehr in der Lage ein Tor zu erzielen und verliert am Ende mit 35:32. „Wir haben zwar eine tolle Moral gezeigt als wir das Spiel in der Schlussphase nochmal gedreht hatten und dann kosten uns wieder 2-3 schlechte Aktionen das Spiel. Der Weg ist wieder etwas länger geworden, trotzdem werden wir weiter machen um dann am Sonntag gegen PSV den Befreiungsschlag zu schaffen. “ resümiert Stefan Wassong das Spiel.

Wardzinski, Goldau, Beer (8/3), Goetz(5),F. Förster (4/2), Fischer (4), Börsch (4), Walter (3), Saleh (2), D. Förster (1), Zwiener (1), Arndt, Schleining

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