Einen knappen Sieg feierten die ersten Herren am Sonntag Nachmittag gegen den Tabellennachbarn aus Köln.
Insgesamt 10 Zeitstrafen und 2 rote Karten zeigen wie hart umkämpft das Spiel war, am Ende jedoch mit dem glücklicheren Ende für die Hausherren. Dabei übernahmen die Gäste in Blau-weiß direkt von Anfang an die Führung, auch weil man nicht konsequent genug in der Defensive war. Wahn nutze dies, wie auch das schlechte Rückzugsverhalten um sich zur Pause auf 12:17 abzusetzten. Dieses Abstand hielten die Kölner bis zur 37. Minute halten. Anschließend stellte Frechen mit einem 4-Tore Lauf den Anschluss wieder her. Das Momentum lag jetzt auf der Seite der Hausherren, auch aufgrund weil man aggressiver in der Abwehr deckte. Doch Wahn hielt dagegen und erhöhte wieder auf drei Tore. Das Spiel wog hin und her ehe Debütant Felix Senger das 25:24 in der 56. Minute erzielte. In der hizigen Schlussphase behielt man die Oberhand und Marvin Beer erzielte das entscheidende 27:26 von der Siebenmeter Linie. Wahn könnte in den letzten Sekunden kein Tor mehr werfen und so gewann man nach großem Kampf am Ende denkbar knapp. Auch Stefan Wassong erlebte ein Wechselbad der Gefühle: “In der ersten Halbzeit waren wir insgesamt nicht diszipliniert genug und haben an beiden Enden des Spielfeldes nicht als Team agiert. Das hat Wahn vor allem gegen Ende des ersten Durchgangs brutal ausgenutzt und war auch verdient zur Pause vorne. In der zweiten Halbzeit haben wir dann viele Dinge deutlich besser gemacht. Wir haben defensiv nicht mehr das Zentrum geöffnet und vorne wieder viel besser unsere Sachen auf den Punkt gespielt. So konnten wir uns langsam ranarbeiten und hatten in einer engen Schlussphase das bessere Ende für uns. Ich glaube aber, das dies Aufgrund der zweiten Halbzeit auch verdient war. Besonders positiv war natürlich das Debüt von Felix Senger der mit seinen gerade 17 Jahren uns in der Crunchtime in Front geworfen hat. Getrübt wird das Ganze aber natürlich von der Augen- bzw. Bänderverletzung von Jonas Priel und Dominik Förster. Zudem hat Altmeister Grischa Arndt am Sonntag sein letztes Spiel bestritten. An dieser Stelle möchte ich mich nochmal ausdrücklich bei ihm für seinen Einsatz bedanken und wünsche ihm alles Gute und das er die Schuhe vielleicht nicht ganz an den Nagel hängt.”
Evers, Wardzinski, Goetz (5), F. Förster (4), Priel (3), Beer (3/1), Trimborn (3/2), Wagner (3), Arndt (3), Schleining (1), Senger (1), D. Förster (1), Zwiener, Erbes.
Am Sonntagsmittag empfingen die 2.Herren die 2. Herren von Köln-Wahn. Da man vergangenes Wochenende den Matchplan gegen Kerpen nicht wie gewünscht umsetzen konnte, war diesmal Besserung gegen einen tabellarisch besserstehenden Gegner angesagt. Die Frechener fanden sehr gut in die Partie und machten von Beginn an klar, wie der Hase heute laufen soll. Mit einer bockstarken Abwehr und einem sicheren Rückhalt im Tor erarbeitete man sich in den ersten 15 Spielminuten bereits eine 7:1 Führung, die man so vorher nicht erwarten konnte. Auch wenn man die Führung bis zur Halbzeit nicht mehr hergab, so ließ man die Gegner etwas ins Spiel finden und den Rückstand verkürzen und man ging mit 13:10 in die Pause. Diesen Einbruch wollte man in Hälfte 2 auf jeden Fall unterbinden und mit dem gleichen Einsatz wie zu Beginn der Partie ackerte man wieder mit Leidenschaft und machte Wahn das Leben richtig schwer. Nachdem man die Gegner regelrecht müde gespielt hat folgte ihrerseits der Einbruch und wir setzten uns ab Minute 47 mit 21:14 ab und ließen nichts mehr anbrennen. Diese Führung konnten wir erfolgreich auf sogar 8 Tore ausbauen und auch Debütant Felix Senger konnte seinen ersten Treffer im Herrenbereich erzielen, herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle!
Am Ende des Spiels stand schließlich mit 26:18 ein unterm Strich nie gefährdeter Sieg, mit dem die Mannschaft seit mittlerweile 6 Spielen zuhause ungeschlagen bleibt.
„Die Jungs haben einen sehr guten Start erwischt und schnell die Richtung des Spiel klar gemacht. Man hat endlich die Aktionen diszipliniert zuende gespielt und sich früh mit einem Vorsprung belohnt. Jetzt gilt es, diese Einstellung auch gegen Nippes an den Tag zu legen, denn genau das wollen die Trainer sehen!“, so Coach Walter
Frechen: Beer/Oblontzek (beide TW), Langer (5), Ritterbach (4), O.Rogowski (2), A.Rogowski (1), J.Walter (1), Jorczyk (3), Köhler (2), Schams (1), J. Schumacher (3/3), Wassong (2), Düster (1), Senger (1), Tesch