Eine Niederlage beim FC mussten die zweiten Damen am vergangenen Freitag hinnehmen. Trotz engagierter Leistung lag der Knackpunkt für Coach Daniel Wardzinski an der Summe der Fehler, die sich immer wieder ins Frechener Spiel schlichen. „Wir haben in den den 60 Minuten einfach zu viele Fehler gemacht, die uns am Ende Punkte gekostet haben. In der Summer war das leider zu viel, denn eigentlich hätten wir hier etwas mitnehmen können“ so der Coach. Einig waren sich beide Trainer auch darin, dass die Mannschaft defensiv in der ersten Hälfte nicht auf der Höhe war und der FC viel zu leicht zu Abschlüssen kam. Da man offensiv auch nicht die gewünschte Präsenz und Konsequenz zeigte lag man teilweise mit 10:4(22.) hinten, konnte zur Pause dank eines starken Zwischenspurts aber auf 11:8 verkürzen. In der zweiten Hälfte stellten die Frechener auf eine 3:2:1-Deckung um, die sofort fruchtete und viele Ballgewinne mit sich brachte. Plötzlich lagen die Frechener Damen mit 11:13(36.) vorne und es entwickelte sich eine enge Partie. Knackpunkt waren dann die letzten acht Minuten, in denen der FC einfach weniger Fehler machte und sich dadurch die Pole Position erspielte. Frechen leistete sich offensiv wie defensiv entscheidende Nachlässigkeiten und so musste man die im Kern überflüssige 21:18 Niederlage hinnehmen. „Das Spiel war eigentlich ein Spiegelbild unserer Saison. Wir zeigen immer wieder gute Ansätze, haben gute Lösungen parat und stehen defensiv gut. Am Ende sind es aber immer wieder die vielen kleinen Fehler, die uns am Ende Punkte kosten. Daran müssen wir arbeiten“ so Niko Schleining.
Frechen: Sonja Förster/Asia Ruszkiewicz(beide TW), Pia Krämer(8/3), Anita Szöke(3), Bogi Szöke/Erika Reinhardt(je 2), Jana Dinges/Lidia Szöke/Nina Meuser(je 1), Natalie Fetten, Sandra Born, Simone Fetten
FC: Borrink(TW), Stucky(7), Kickermann(5/2), Helf(4), Bellinghausen/Brauweiler(je 2), Hoyer(1), Strauss, Kulke, Reinhard, Roller
Es war alles angerichtet für ein Spitzenspiel. Eine volle Halle, zwei motivierte Teams und der Kampf um den Aufstieg in die 2. Kreisklasse. Nach 60 ernüchternden Minuten mussten die Frechener jedoch feststellen, dass der FC an diesem Tag eine Nummer zu groß war. „Die Gastgeber hatten sich ordentlich und qualitativ stark verstärkt. Das ist legitim und nicht verboten. Wir haben aber schnell unsere Grenzen aufgezeigt bekommen und wurden viel zu schnell viel zu nervös“ so der Coach Kevin Walter. Die Gastgeber übernahmen schnell die Kontrolle und waren offensiv individuell einfach stärker. Nach dem 7:2(9.) konnte Frechen zwar nochmal auf 10:7(16.) verkürzen, mehr war jedoch nicht mehr drin. Die Kölner blieben fokussiert und erhöhten zur Pause auf 18:9. Spätestens mit dem 22:11(36.) deutete sich an diesem Tag ein Klassenunterschied an. Die Nervosität der Frechener Mannschaft wuchs mit jeder Minute an und viele Spieler kamen an ihre Grenzen durch die laute Halle, den Druck vor dem Spiel und die individuelle Stärke des Gegners. Dennoch ließ man sich nicht hängen, versuchte immer wieder anzulaufen und konnte auch einzelne kleine Erfolge verbuchen. Am Ergebnis änderte dies nichts mehr und so musste man die bittere, aber klar verdiente 38:22 Niederlage akzeptieren. „Wir haben heute gemerkt, dass es für viele meiner Spieler das erste richtig große Spiel war. Wir waren heute zu nervös und einfach unterlegen. Es gilt nun das Spiel zügig abzuhaken und nach vorne zu schauen“ so Walter nach dem Spiel.
Frechen: Eric Marks/Fabian Klein(beide TW), Stefan Wassong(5), Mattis Köhl(5/4), Oliver Rogowski(3), Bennet Köhl(3), Tim Köhler(2), Max Marienfeld(1), Alex Rogowski(1), Leo Axiotis(1), Joel Silva da Rocha(1), Pascal Scheffel, Yannis Schumacher, Marvin Müller
FC: Wessel/Rolla(beide TW), Reinkober(9), Geißler(6/2), Schwarz/Knittel(je 4), Dold/Prado(je 3), Sparenberg/Krupa/Abedi(je 2), Schouren/Münch/Greiner(je 1)
Eine am Ende ärgerliche Niederlage kassierten am vergangenen Sonntag die ersten Herren im Heimspiel gegen Palmersheim. Gegen den Favoriten um den zweiten Oberligaplatz agierten die Werfer von Coach Stefan Wassong über 60 Minuten sehr engagiert, aber in den wichtigen Phasen zu glück- und kopflos. Die Gäste erwischten den besseren Start und legten schnell mit 0:2 vor, ehe Frechen ebenfalls ins Spiel kam. Palmersheim sollte die Führung fortan nicht mehr abgeben und Frechen über 60 Minuten einem Rückstand hinterherlaufen. „Defensiv hat mir das eigentlich gut gefallen. Wir haben sehr kompakt gestanden und Palmersheim eigentlich gut bearbeitet. Entscheidend waren auch diesmal die Entscheidungen im Angriff“ so Wassong. Während bei Palmersheim im Zweifel Rene Lönenbach die Schleuder oder das Auge für den Nebenmann auspackte, trafen die Frechener Angreifer zu oft die falschen Entscheidungen, trotz guter Ansätze im gebundenen Spiel. „Wir waren wesentlich agiler als im Hinspiel, allerdings haben wir in der letzten Konsequenz oft falsch gehandelt. Hier ein dann zu ungenauer Abschluss, dort ein unnötiger Fehlpass oder ein technischer Fehler. In der Summe hat das dann den Ausschlag gegeben, da Palmersheim einfach effektiver und mit weniger Fehlern agierte“ so der Coach. Und so musste man die Niederlage am Ende akzeptieren und wird nun versuchen in der kommenden Woche im Training Gas zu geben, um sich auf das Derby gegen Königsdorf vorzubereiten.
Frechen: Daniel Wardzinski/Daniel Beer(beide TW), Marvin Beer(5/2), Tim Foerst(4), Jonah Heinze(4), Jirko Börsch(3), Amir Saleh(1), Jonas Priel(1), Jens Girgsdies(1), Kevin Walter(1), Daniel Michels, Alex Wagner, Niko Schleining
Palmersheim: Trimborn/N. Grevelding(beide TW), Lönenbach(13/5), Adolph/Schneider(je 3), Schouren/L. Königshoven(je 2), J. Grevelding(1), Fiedler, Winter, Schöller, Blesse, Mayer, M. Königshoven
Da wäre sie fast gewesen, die faustdicke Überraschung. Die zweiten Damen mussten sich am Sonntag dem Favoriten FSV Köln am Ende hauchdünn geschlagen geben, zeigten aber über 60 Minuten eine bärenstarke Leistung und unglaublich viel Moral. Dabei waren die Vorzeichen eigentlich mehr schlecht als recht und glichem einen Spaßturnier in der Vorbereitung. Ohne Trainer, ohne Torhüter und ohne Ambitionen trat man die Reise nach Köln an und wollte versuchen sich so teuer zu verkaufen wie es nur geht. Dies gelang den Frechener Damen dann auch, die mit einer beherzten Leistung in der Abwehr den Gastgebern richtig Probleme bereiteten. Mit einer erfrischend gut aufgelegten Sandra Born im Tor und einer leidenschaftlichen Deckung davor stellte man die Kölner Damen immer wieder vor größere Probleme. Im Angriff spielte man geduldig, fand jedoch auch immer wieder Möglichkeiten sich auszuzeichnen, die man oft sogar noch liegen ließ. So ging es mit einem knappen 9:7 Rückstand in die Kabinen. In der zweiten Halbzeit blieb man weiterhin aufmerksam, kampfeslustig und lag beim 15:16(47.) sogar erstmals in Führung. Auch beim 19:18(56.) war man noch voll drin, ehe die Gastgeber trotz 2-Minuten Strafe auf 21:19(58.) erhöhen konnten. Frechen gelang zwar noch der Anschlusstreffer, am Ende musste man sich jedoch mit 21:20 geschlagen geben. „Die Mädels haben heute alles rausgehauen und sich super verkauft. Wir sind total stolz auf die Leistung und Moral der Mannschaft und hätten hier mindestens einen Punkt verdient gehabt. Trotzdem nehmen wir heute nur Positives mit“ so Coach Niko Schleining.
Frechen: Sandra Born(TW), Simone Fetten(4), Anita Szöke(3), Erika Reinhardt(3), Pia Krämer(3/1), Michelle Langen(2), Nadine Harth(2/2), Bogi Szöke(1), Lidia Szöke(1), Nina Meuser(1), Natalie Fetten, Jana Dinges
FSV: Schüren(TW), Kaube(6/2), Cronemeyer(3), Habighorst/Westhoff(je 2), Röhrig/Stienemeier/Frank/Piszczan/Skerwiderski/Kühner/Eich/Galeota(je 1)
Die erste Niederlage der Meisterrunde kassierten die ersten Damen des HSV Frechen beim Gastspiel in Nümbrecht. Über 60 Minuten schaffte man es nicht die eigene Leistung so zu stabilisieren, dass ein Erfolg möglich gewesen wäre. Für Coach Jihad Lyamani lag die Niederlage auch daran, dass man in der ersten Hälfte defensiv nicht konsequent genug verteidigte und im Angriff zu statisch und ohne Tiefe agierte. „Das war offensiv keine gute Leistung von uns über die gesamte Dauer. Gerade aber in Hälfte eins haben wir ohne Zug zum Tor und Druck agiert. Nümbrecht konnte das recht einfach verteidigen“ so der Coach. Zudem zeigten sich die Gastgeber im Angriff wesentlich zielstrebiger und nutzten die Schwächen der Frechener Hintermannschaft geschickt aus, so dass es mit einem verdienten 13:9 Rückstand in die Kabinen ging. In der zweiten Hälfte bot sich den Frechenern dann ein ähnliches Bild. Nümbrecht konnte eine Führung von 3-4 Toren stetig halten und schaffte es immer wieder die Inkonsequenz der HSV-Damen zu nutzen. Diese waren zwar offensiv nun etwas besser drin in der Partie, das Aufbäumen kam jedoch zu spät. Am Ende musste man die 22:20 Niederlage akzeptieren und richtet den Fokus nun auf das kommende Spiel gegen Bocklemünd. „Wir waren heute nicht präsent genug und konnten unser Leistungsvermögen nicht so abrufen, wie wir uns das vorgestellt haben. Daraus müssen wir unsere Lehren ziehen und wollen es gegen Bockes wieder besser machen“ so Lyamani.
Frechen: Asia Ruszkiewicz/Maike Wüsten(beide TW), Sophie Dirler(3), Nele Greinert(3), Katharina Schmidt(3), Laura Dombrowski(3/2), Melissa Kögel(2), Mareike Möller(2), Vivian Schaaf(2/1), Mira Schuck(1), Annika Luig(1), Kira Schürmann, Sandra Witzel, Kathrin Luh
Nümbrecht: N. Fischer(TW), Harscheid(7/3), Bauer(5/2), Heinrichs(5), Arnds/Kirchhoff(je 2), S. Fischer(1), Weisskopf, Hock, Jung, Meissner, Hage