Am Samstagabend, dem 22. März 2025, traf der HSV Frechen auswärts auf den ungeschlagenen Tabellenführer Handball Oppum. Trotz intensiver Vorbereitung mussten die Gäste eine deutliche 28:42-Niederlage hinnehmen.
Von Beginn an wurden Frechen regelrecht überlaufen. Die Abwehr von Frechen fand keinen Zugriff, und im Angriff führten technische Fehler sowie eine miserable Abschlussquote dazu, dass man kaum zu erfolgreichen Aktionen kamen. Trainer Nikolai Schleining versuchte durch eine frühe Auszeit, das Team neu einzustellen, doch der Gegner bestrafte weiterhin jeden unserer Fehler konsequent. Handball Oppum war an diesem Tag schlichtweg zwei Nummern zu groß.
In der zweiten Halbzeit stabilisierte sich unser Spiel etwas, und wir konnten phasenweise mithalten, was aber auch dem Umstand geschuldet war, dass Oppum einen Gang zurückschaltete. Dennoch war Oppum zu abgeklärt und nutzte weiter jeden Fehler konsequent aus.
Im nächsten Spiel empfangen wir BTB Aachen III. Es gilt, die Defensivarbeit zu verbessern und die Abschlussquote zu steigern, um wieder in die Erfolgsspur zu finden.
Aufstellung HSV Frechen:
D. Wardzinski, F. Klein, F. Foerster (8), J.Priel (6), M. Beer (6/2), W. Goetz (4), A. Wagner (2), K. Walter (1), F. Erbes (1), D. Michels, J. Börsch, N. Coenen, K. Fischer, T. Zwiener.
Nach verspätetem Anwurf aufgrund vorangegangener Spiele um 14:25 Uhr in der Steinbreche starteten die Frechener Damen zunächst etwas verhalten und gerieten schnell mit 0:3 in Rückstand. Doch das Team kämpfte sich heute dank einer stabilen Abwehrarbeit bis zur 9. Minute auf ein 3:3 heran. Zwar konnte Refrath danach die Führung erneut an sich reißen, doch Frechen hielt die 2-3 Tore Rückstand. Mit einem knappen 14:12 ging es in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die Frechenerinnen wie ausgewechselt und starteten eine Aufholjagd. Direkt in der 32. Minute kam Frechen durch einen 7-Meter-Wurf von Bogi Szoeke auf 14:13 heran. Die Abwehr, angeführt von der stark aufgelegten Madita Holl und einigen gehaltenen 7-Metern von Maike Wüsten im Tor, stand heute stabil und auch die Angriffsleistung war konzentriert – Nathalie Mohr, Anita Szoeke und Johanna Schulze-Zumloh konnten alle einige Tore erzielen. Der verdiente Ausgleich fiel schließlich in der 44. Minute durch Jana Allinger – 17:17!
Ab der 46. Minute gingen die Frechenerinnen erstmals in Führung und gaben diese nicht mehr aus der Hand. Souverän und fokussiert bauten sie den Vorsprung aus und sicherten sich am Ende einen überzeugenden 23:27-Sieg. Die Mannschaft zeigte insbesondere in der Abwehr eine herausragende Leistung, erkämpfte wichtige Bälle und bewahrte im Angriff die Ruhe, die in den vergangenen Spielen oft gefehlt hatte.
Mit diesem Erfolg gegen Refrath konnten die Frechener Damen zwei wichtige Punkte einfahren und knüpften an den Sieg im Hinspiel an – das tut auch dem Selbstbewusstsein für die kommenden Spiele im Abstiegskampf gut.
Hollweck, Wüsten (beide TW), Mohr, N. (7), Allinger (5), Szöke, A. (5), Szökez B. (5), Schulze Zumloh (4), Büttner, K. (1), Luh, Schaaf, Büttner, M., Börck
Erst in der 11. (!) Minute viel das wohl verdiente 2:1. Das sind erfahrungsgemäß wenige Tore für ein Handballspiel, dennoch wurde es zu keinem Zeitpunkt langweilig. Bis zu 19. Minute konnte sich der Mythos mit 7:1 absetzen bevor der Gast sein zweites Tor erzielen konnte. Eine sehr starke Abwehrleistung ließ die Werfer der HSG verzweifeln. Zwar war der Sieg nie gefährdet, jedoch war der Erfahrungsunterschied der beiden Mannschaften spürbar und trotz eines torreichen Vorsprungs, gaben die erfahrenen Gäste nie auf. Mit einem 12:7 ging es in die Halbzeit, was zeigt dass man im letzten Drittel der ersten Halbzeit verhältnismäßig viele Tore kassierte.
Beide Mannschaften steigerten ihre Offensivleistungen in der zweiten Halbzeit und man trennte sich 32:17.
J. Schmitz, A. Zehnpfennig (beide TW), A. Schmitz (2), M. Müller-Pleuß (1), L. Axiotis (2), M. Rediger (2), T. Kutscher (5), C. Neuenhaus (1), R. Powajbo (2), N. Hüsken (12/4), J. Rath (1), M Kube, F. Stahl (1), T. Oblontzek (3)
Wichtiger Befreiungsschlag für die 2. Herren!
Mit diesem hart erkämpften Sieg verschaffen sich die 2. Herren etwas Luft im Abstiegskampf und bauen den Vorsprung auf die gefährliche Zone auf fünf Punkte aus. Zudem gelang die Revanche für die Niederlage im Hinspiel.
Zum Spiel:
Die erste Halbzeit gestaltete sich über weite Strecken ausgeglichen. Beide Abwehrreihen standen stabil, und Torhüter Luca Oblontzek zeigte starke Paraden, die dem Team Sicherheit gaben. Doch in den letzten Minuten vor der Pause gelang es den 2. Herren, sich leicht abzusetzen. Dank einer konzentrierten Defensivleistung und effizienter Abschlüsse ging man mit einer 14:10-Führung in die Kabine.
Nach dem Seitenwechsel wollte das Team den Vorsprung weiter ausbauen, doch Refrath kämpfte sich Mitte der zweiten Halbzeit wieder auf ein Tor heran. Doch die 2. Herren behielten die Nerven, stellten erneut eine Vier-Tore-Führung her und schienen auf dem Weg zu einem sicheren Sieg.
Doch in der Schlussphase wurde es noch einmal dramatisch. Refrath nutzte einige vergebene Chancen und kam kurz vor dem Ende zum Ausgleich. Doch in der letzten Minute trat Finn Hartmann nervenstark zum Siebenmeter an – und verwandelte sicher zur erneuten Führung. Die letzten 30 Sekunden stemmte sich die gesamte Abwehr mit aller Kraft gegen den drohenden Ausgleich und brachte den knappen, aber verdienten Sieg über die Zeit.
Ein wichtiger Erfolg, der Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben gibt!
HSV: L. Oblontzek, Wardzinski (beide TW), O. Rogowski (1), Rodenbach (3), Ritterbach (3),Y. Schumacher, Hartmann (1/1),Duester, A. Rogowski (3), Siebel, Moos(1),Langer(4), J. Schumacher (5), Senger (4)