Der HSV Frechen setzte sich am Samstagabend auswärts mit 36:32 (17:16) gegen die Zweitvertretung des TV Birkesdorf durch. In einer zähen Partie, die nie wirklich Fahrt aufnahm, tat sich Frechen lange Zeit schwer, den eigenen Rhythmus zu finden. Schon in der ersten Halbzeit wechselten sich starke Aktionen mit vermeidbaren Fehlern ab. Dennoch gelang es dem HSV, zur Pause knapp in Führung zu gehen.
Nach dem Seitenwechsel konnte man mit einem schnellen 3:0 Lauf das Spiel in die richtige Richtung lenken. Birkesdorf hielt jedoch dagegen und versuchte insbesondere in der zweiten Hälfte mit einer doppelten Manndeckung gegen Goetz und M. Beer den Frechener Spielfluss zu stören. Zwar kam dadurch der Zug zum Tor stellenweise ins Stocken, doch der HSV antwortete mit mannschaftlicher Geschlossenheit und variabler Chancenverwertung. Birkesdorf versuchte nun auch mit einem Sieben-gegen-Sechs in der Offensive die Partie zu drehen.
In der Schlussphase zeigte Frechen jedoch die nötige Cleverness, um den Vorsprung über die Zeit zu bringen und sich zwei wichtige Auswärtspunkte zu sichern. Nun hat man erstmal spielfrei, bevor es nach Ostern in die letzten beiden Spiele der Saison geht.
D. Beer, F. Klein, M. Beer (8/4), Goetz (7), D. Förster (5), F. Förster (4), Priel (4), Boersch (3), Fischer (2), Wagner (2), Erbes (1), Michels, Walter, Coenen.
Vergangenen Sonntag trafen die zweiten Damen aus Frechen gegen den HSG Refrath/ Hand ll an.
Für beide Mannschaften war klar, dass sie gewinnen wollen,da sie direkte Tabellennachbarn sind.
Es war dementsprechend ein spannendes Spiel zu erwarten.
Zu Beginn der Partie taten sich die Damen aus Frechen etwas schwer ins Spiel zu finden. Konnten aber immer wieder ausgleichen,sodass man mit 13:13 in die Halbzeitpause ging.
In der Halbzeitpause wurde nochmal darauf aufmerksam gemacht, dass die Abwehr kompakter stehen muss und in den Angriff mehr Bewegung hinein gebracht werden muss, sodass die entstehenden Lücken effektiv genutzt werden können.
Dies wurde in der zweiten Halbzeit umgesetzt und den 2. Damen aus Frechen gelang es eine Führung aufzubauen 23:20(45.)
Doch die Gäste behielten den kühleren Kopf und sorgten kurz vor Ende für den Ausgleich 26:26 (58.) und erzielten mit dem Schlusstreffer das entscheidende Tor 26:27 (60.)
Nun müssen sich die 2. Damen aus Frechen mit einer erneuten Niederlage geschlagen geben.
Das nächste Spiel findet erst wieder Anfang Mai statt. Diese spielfreie Zeit soll intensiv dafür genutzt werden, sich zu regenerieren, neue Motivation zu schöpfen und sich auf die letzten Spiele der Saison als Team vorzubereiten
Denn Ziel der Mannschaft ist es, die nächsten Spiele zu gewinnen und nicht wieder auf den Abstiegsplätzen zu landen!
Die 3. Damen trafen am Sonntag auf die 2. Damen des SSK Kerpen zum Wochendderby.
Direkt zu Anfang des Spiels verletzte sich Ina Schötz nach einer unglücklichen Situation im Angriff schwer und fiel den Rest des Spieles aus. Da die Frechener Damen sowieso nur mit einem kleinen Kader angereist waren und schon 3 erfahrene Spielerinnen von vornerein fehlten, viel der Ausfall einer weiteren erfahrenen Spielerinnen stark ins Gewicht.
Zur Halbzeit stand es 16:8, leider konnten die erspielten Chancen auch in der 2. Halbzeit nicht konsequent genutzt werden, man belohnte sich zu wenig.
Im Gegensatz zum Hinspiel war eine Leistungssteigerung sichtbar gegen die junge Mannschaft des SSK Kerpen.
Auf dieser Leistung kann weiterhin aufgebaut werden.
Auf diesem Wege wünschen wir Ina gute Besserung und schnelle Heilung.
Kern TW, Vogel TW, Meuser (7), Heinrich (4(2/3)), Schötz, Eßer, Otto (1(1/1)), Baier, Schumacher, Menne, Baum (4(0/1)),
Heimspielsonntag: Um 16:00 Uhr traf der Mythos auf die Vizewerfer aus Gleuel. Nach der deutlichen Hinspielpleite war das Ziel unserer 3. Herren klar: Die zwei Punkte sollten in der heimischen Halle bleiben. Tabellendritter gegen den Elften aus Hürth-Gleuel – die Ausgangslage sprach für den Mythos.
Von Beginn an nahm unsere erneut starke Abwehr dem Gegner jeglichen Spaß am Spiel. Weder zahlenmäßig noch spielerisch hatte die HGV dem Mythos etwas entgegenzusetzen. So ging es mit einer komfortablen Sieben-Tore-Führung in die Halbzeitpause.
In der zehnminütigen Unterbrechung hatte das Trainergespann Jorczyk/Förster wenig zu beanstanden – unsere Herren knüpften in der zweiten Halbzeit nahtlos an die Leistung der ersten an.
Ein verdienter Sieg in einem fairen Spiel besiegelte das Endergebnis von 26:13.
J. Schmitz, A. Zehnpfennig (beide TW), M. Marienfeld, T. Köhler (4), M. Müller-Pleuß (1), N. Welp (2), C. Neuenhaus, R. Powajbo, J. König (2), B. Jenne (1), N. Hüsken (6/1), S. Böffgen (2/2), F. Stahl (3), T. Oblontzek (5)
Die 2. Herren des HSV Frechen gingen mit viel Motivation, guter Stimmung und dem nötigen Ehrgeiz in das brisante Derby gegen die Zweitvertretung des TuS Königsdorf. Schon im Vorfeld war klar: Dieses Spiel hat nicht nur sportliche Bedeutung, sondern auch jede Menge Emotionen im Gepäck. Und genau das zeigte sich ab der ersten Minute.
In einer umkämpften ersten Halbzeit lieferten sich beide Teams einen intensiven Schlagabtausch. Die 2. Herren standen defensiv kompakt und aggressiv, hatten offensiv aber mit einigen Unkonzentriertheiten zu kämpfen. Die Torausbeute blieb dadurch hinter den eigenen Ansprüchen zurück, was eine bessere Ausgangslage zur Pause verhinderte.
Die zweite Halbzeit setzte den Derbycharakter fort: Die Halle war on fire, jede Aktion wurde lautstark begleitet, und für jedes Tor mussten die Frechener richtig einstecken. Zwischen der 43. und 50. Minute drehten sie dann mit einem starken 4-Tore-Lauf das Spiel zu ihren Gunsten und gingen erstmals in Führung. Zu diesem Zeitpunkt lag der Vorteil klar bei den Hausherren, die mit der Euphorie im Rücken das Spiel auf ihre Seite ziehen wollten.
Doch trotz einer fast durchgehenden Überzahl in den letzten zehn Minuten ließen sie mehrere freie Tempogegenstöße und gut herausgespielte Chancen ungenutzt. Königsdorf kämpfte sich zurück, und so entwickelte sich ein offenes Duell bis zur letzten Sekunde. In den finalen zehn Sekunden hatten die Kesselbrenner noch einmal den Ball in der Hand – doch es gelang nicht mehr, einen klaren Abschluss zu finden. Am Ende stand ein 29:29, das sich direkt nach dem Abpfiff eher wie eine Niederlage anfühlte. Weder Frechen noch Königsdorf konnten sich so richtig mit dem Remis anfreunden.
Trotzdem zogen die Trainer Kevin Walter und Marvin Beer ein positives Fazit: ;“Die Mannschaft zeigte über 60 Minuten hinweg eine starke, leidenschaftliche Leistung, steigerte sich in vielen Bereichen und bewies echte Derby-Mentalität. Und auch wenn es „nur“ ein Punkt war – im Abstiegskampf kann genau dieser Zähler am Ende Gold wert sein.
Jetzt heißt es: Kräfte sammeln, den Körper regenerieren und als Team weiter hart arbeiten – bevor es in die entscheidende Phase der Saison geht.“
HSV: Oblontzek, Wardzinski (beide TW), O. Rogowski (4), Y. Schumacher, Trimborn (1), Hartmann (3), Geertsen (7), Jorczyk (1), A. Rogowski (2), Siebel (1), Moos, Langer (6), J. Schumacher (2), Senger (2)