Nichts zu holen gab es für die dritten Herren beim Gastspiel in Bockes. Gegen den Tabellenzweiten. Dabei zeigten die Werfer von Coach Kevin Walter über 60 Minuten eine solide Leistung, mussten sich aber individuellen und abgezockten Klasse der Gastgeber geschlagen geben. Bockes konnte sich in der ersten Hälfte eine zügige Führung erspielen und dies bei konstant 5-6 Toren halten. Frechen hielt zwar dagegen, tat sich aber hier und da schwer gegen die kompakte Deckung der Gäste. Defensiv schaffte man es zwar Ballgewinne zu erzielen, war aber gegen die eingespielte Mannschaft aus Köln auch oft chancenlos. In Hälfte zwei zogen die Kölner dann souverän ihre Kreis und man lag teilweise mit 10 Toren in Rückstand. Frechen mühte sich zwar nach Kräften, war aber individuell unterlegen. So musste man die verdiente Niederlage hinnehmen und möchte am Wochenende in Kerpen versuchen wieder eine bessere Leistung zu zeigen. „Bockes war einfach besser und steht zurecht oben. Wir haben das im Rahmen unserer Möglichkeiten okay gemacht. Wir blicken nun auf das Spiel in Kerpen und wollen dort wieder versuchen anzugreifen“ so Walter.
Frechen: Eric Marks(TW), Joshua Schumacher(12/1), Mattis Köhl(3/1), Luca Düster(2), Yannis Schumacher(2), Alex Schmitz(1), Alex Rogowski(1), Marvin Müller-Pleuß(1), Max Marienfeld, Leo Axiotis
Zu einem Arbeitssieg kamen am Sonntag die zweiten Damen, die gegen die Gäste aus Leverkusen mehr Mühe hatten als vermutlich gedacht. Das dies so war, lag aber einzig und allein an den Frechener Damen, die in der ersten Halbzeit einen 10:3(19.) Vorsprung innerhalb von 12 Minuten fast vollständig aus der Hand gaben. Zuvor hatte man defensiv sicher gestanden und offensiv solide performt, wenngleich Coach Daniel Wardzinski noch Luft nach oben sah. „Wir haben insgesamt gute Abläufe gehabt, waren aber nicht immer komplett konsequent und standen uns wie so oft zuletzt selbst im Weg. Dennoch hatten wir alles im Griff und haben aus dem Nichts plötzlich aufgehört Handball zu spielen“ so der Coach. Nach dem 10:3 ging bei Frechen nur noch wenig. Defensiv agierte man plötzlich viel zu nachlässig und lud Leverkusen immer wieder zu einfachen Toren ein. Offensiv zeigte man sich nun sehr fehlerbehaftet und leistete sich viele leichte technische Fehler. Nach der agierten beide Teams nun auf Augenhöhe und keine Mannschaft konnte sich absetzen. Erst in den letzten 10 Minuten nach dem 20:19 konnte Frechen sich einen Vorsprung erspielen und verteidigte diesen bis zum Abpfiff. „Souverän sieht zwar anders aus, aber auch das gehört manchmal dazu. Wir machen oft viele Dinge richtig, lassen aber dann den letzten Pass oder die letzte Konsequenz vermissen. Daran müssen und werden wir weiter arbeiten“ so Wardzinski.
Frechen: Jule Kaschel/Sonja Förster(beide TW), Anita Szöke(6), Erika Reinhardt(5), Pia Krämer(5/4), Lena Bonnie(4), Natalie Fetten(1), Celina Förster(1), Lidia Szöke(1), Manyola Rakowski(1), Kim Stiehm, Rebecca Slupinski, Jana Dinges, Lena Rettino
Nächster Auswärtspatzer bringt die 3. Auswärtsniederlage in Folge mit sich.
Am gestrigen Sonntag Nachmittag reiste die Mannschaft für die Partie gegen die Zweitvertretung des HC Gelpe/Strombach nach Gummersbach ins Oberbergische. Nach 60. Minuten musste man mit einer mehr als bitteren Niederlage die Heimreise ohne zwei Punkte im Gepäck antreten.Ein sehr schwacher Start der 1. Damen ließ das Team um Trainer Jörg Radke bereits in der 10. Spielminute in einen 8:1-Rückstand geraten. Die Abwehr hatte deutliche Schwierigkeiten die langen Angriffe der Gastgeberinnen zu unterbinden und von der, vor dem Spiel geforderten, kompakten Abwehr ließ sich nichts sehen. Im Gegenzug spielte man in der Offensive ohne Zug zum Tor, ließ ein Großteil der Chancen liegen und leistete sich eine hohe Anzahl an technischen Fehlern ä. Nach ca. 15 Spielminuten konnte man sich in der Offensive sowie in der Defensive stabilisieren und spielte phasenweise deutlich durchdachter (10:7 19. Min; 14:11 28. Min). Trotzdessen schafften es die Gastgeberinnen immer wieder sich abzusetzen, wodurch man sich mit einem 16:11 in die Halbzeitpause begab.Die Defensive trat in der 2. Spielhälfte um einiges fokussierter auf als zu Beginn des Spiels. Man arbeitete nun deutlich aggressiver gegen den Ball und ließ den Gegnerinnen kaum Möglichkeiten zum erfolgreichen Torabschluss. Dies zeigt sich auch darin, dass das Team nur noch 8(!) Gegentore kassierte (davon 1 7-Meter). Mit 12 eigenen Treffern in Halbzeit 2 konnte man so immerhin eine Halbzeit für sich entscheiden, was jedoch leider nicht reichte, um die 2 Punkte einzuheimsen.
Der erste Ausgleich der Partie in der 55. Minute und die 2 Führungstreffer (57. & 59. Min) kamen zu spät und konnten das Geschehen der ersten viertel Stunde sowie die immer wieder aufkehrenden unkonzentrierten Phasen im Angriff nicht ungeschehen machen.
In den letzten 3 Spielminuten musste das Team aufgrund einiger progressive Bestrafungen (2×2 Minuten, Rot + 7m für Gelpe nach Abpfiff), die teilweise hinterfragt werden können, bis zum Ende der Spielzeit in Unterzahl agieren. Da man diese Phase nicht clever genug ausspielen konnte, ließ sich weder die hart erarbeitete Führung noch das Unentschieden für sich behaupten. Insgesamt hatte die gesteigerte Leistung der Defensive in Hälfte 2 nicht gereicht, um die vorherigen Fehler ausgleichen zu können.
Nach einer enormen Auholjagd muss die Mannschaft diese bittere Niederlage nun erst einmal verarbeiten.
In der kommenden Trainingswoche fokussiert man sich gemeinsam darauf die Fehler des vergangenen Wochenendes in Zukunft nicht mehr aufkommen zu lassen.
Mit dem aktuellen Tabellenführenden PSV Köln wartet am nächsten Spieltag ein ordentlicher Brocken auf die Mannschaft, welche versuchen wird der Gastmannschaft das Leben schwer zu machen und die Siegesserie im heimischen Bunker fortsetzen zu können.
HSV: Ruszkiewicz – Greinert (1), Jaworek, Kloubert (1), Kögel (8/1), Möller (2), Schaaf (8/5), Scheibel, Schleining-Dombrowski, Schmidt (1), Szöke B. (1), Thies (1), Witzel – (C) Luig, Radke
Eine verdiente Niederlage trotz ansprechender Leistung kassierten die zweiten Herren im Heimspiel gegen den Tabellenfünften PSV Köln III. Gegen die Gäste musste Coach Schleining wieder auf einige Spieler verzichten, dennoch starteten seine Mannen konzentriert und waren defensiv gut im Spiel gegen die körperlich starken Gäste. Es entwickelte sich zunächst eine ausgeglichene Partie, in der beide Teams offensiv ihre Mühe hatten zum Erfolg zu kommen. Frechen tat sich aber insgesamt etwas schwerer damit und ließ viele Chancen ungenutzt. „Wir haben teilweise den Ball gut laufen gelassen und Chancen erspielt, diese aber zu oft liegen gelassen. Das hat heute den Unterschied gemacht.“ so der Coach. Gerade von den Außenpositionen ließ man etliche Chancen ungenutzt und musste zusehen wie die Gäste das Spiel peu a peu an sich ziehen konnten. In der zweiten Hälfte konnte man dies leider nicht verbessern, sondern blieb im Angriff oft hinter den eigenen Erwartungen zurück und fiel in alte Muster mit leichten Ballverlusten und ausgelassenen Chancen. PSV machte es besser und durfte sich deswegen am Ende auch über den 18:25 Erfolg freuen. Frechen steckt damit weiter im Keller fest und muss nun versuchen die letzten beiden Spieln erfolgreich zu nutzen. „Wir haben das Spiel heute im Angriff verloren, was sehr ärgerlich ist, denn hier war deutlich mehr drin. Wir müssen weiter einen langen Atem haben, dürfen aber auch nicht vergessen irgendwann zu punkten“ so der Coach.
Frechen: Daniel Beer/Fabian Klein(beide TW), Laurin Moos(8/4), Leon Derakhshani(5), Benjamin Ritterbach(2), Konni Langer(2), Stefan Wassong(1), Oliver Rogowski, Justin Walter, Felix Erbes
Am Sonntag Abend konnten sich die ersten Herren in einem temporeichen Spiel einen in der Höhe auch verdienten Sieg gegen den VfL Bardenberg erspielen. Die Anfangsphase war dabei sehr ausgeglichen und kein Team konnte sich ein Vorsprung erarbeiten. Doch ab der 10. Minute nahm das Spiel an Fahrt auf, da Frechen nach jeder Abwehr Aktion, egal ob Tor oder nicht, aufs Tempo drückte. Jonas Priel erzielte mit dem 9:7 in der 15 Minute die erste 2 Tore Führung für die Gastgeber. Weil man in der Folge weiter mit hohem Druck spielte, konnte man sich bis zur 21. Minute bereits auf 14:9 absetzen. 50 Sekunden vor der Halbzeit nahm Frechen noch eine Auszeit und nahm sich vor noch ein Tor zu erzielen und hinten nichts mehr zuzulassen. Erneut konnte Jonas Priel aus der 2. Reihe erfolgreich abschließen, doch die Bardenberger erzielten postwendend den Gegentreffer. Nach einem schnell ausgeführten Abwurf konnte Jirko Börsch eine Sekunde vor der Halbzeit noch das 20:14 werfen. 3 Tore in gerade mal 30 Sekunden – sinnbildlich für das hohe Tempo des Spiels. In die zweite Halbzeit startete man ebenso furios wie man phasenweise bereits in Halbzeit 1 gespielt hatte. Mit 4 Toren in Folge konnte man bereits nach 5 Minuten die ersten 10-Tore Führung erzielen. In der Folge wurde Marvin Beer, der das Spiel in der Offensive mit Übersicht und Schnelligkeit sehr gut geleitet hatte, von den Gästen in Manndeckung genommen und man tat sich schwerer als zuvor im Angriff. Dennoch konnte man den Abstand bis zur 51. Minute halten. Ab da sank die Konzentration und man leistete sich einige unnötige Fehler, die es den Bardenberger erlaubte noch ein wenig Ergebniskosmetik zu betreiben. Dennoch war der Erfolg mehr als verdient, da man den Gegner phasenweise dominiert hatte und im Tor-Abschluss deutlich effektiver war als in den letzten Spielen. Auch die Abwehr stand sehr gut und konnte sich im Notfall immer wieder auf den starken Luca Goldau verlassen. Die 30 Gegentore sind daher eher dem hohen Tempo und der damit verbundenen hohen Anzahl an Angriffen geschuldet als schlechtem Abwehr Verhalten. Nun will man den Flow der letzten beiden Spiele nutzen um am nächsten Wochenende auswärts in Rösrath zu punkten.
Wardzinski, Goldau, Goetz (9), Priel (6), Beer(5/1), Wagner (5), Börsch (4), Schleining (3), Girgsdies (2), Fischer (1), Zwiener (1), Michels, Förster