Am Sonntag waren die 2. Herren zu Gast beim Tabellenführer Brühler TV. Mit Rückenwind durch den Aufwärtstrend der vergangenen Spiele reiste man zwar nicht mit voller Manpower, dafür aber mit genügend Selbstbewusstsein an. Ziel war es, wie schon gegen den Köln, Punkte mitzunehmen und die da oben ordentlich zu ärgern. Die körperbetonte Partie startete leider direkt mit einem Rückstand und bereits nach wenigen Minuten war dieser auf 3 Tore angewachsen (4:1). Die körperlich stärkeren Brühler konnten sich durch viel Tempo immer wieder Torchancen herausspielen und wir setzten uns so gut es ging zur Wehr und versuchten den Anschluss nicht zu verlieren. So ging es mit 13:9 in die Halbzeit. In Hälfte 2 konnte man leider nicht an die gute Gegenwehr anknüpfen und kassierte hinten ein Tor nach dem anderen, aber konnte plötzlich keine Lösung mehr gegen den gegnerischen Abwehrverbund entwickeln. Durch viele Zeitstrafen, Nachlässigkeiten und Tempogegenstöße wuchs der Rückstand in Minute 43 bereits auf 9 Tore an (20:11). Zwar verlor man während des Spiels niemals die Moral, konnte sich aber aufgrund von Verletzungspech und Personalmangel nicht mehr wie gewünscht aus der Situation herauskämpfen wodurch an Ende ein Ergebnis von 30:16 auf der Anzeige stand. Auch wenn man verloren hat, hat man sich besser verkauft als im Hinspiel und den Aufwärtstrend bestätigen können. Nun geht es Samstag zuhause gegen PSV Köln II, die ebenfalls in der unteren Tabellenhälfte stehen.
Die nächste ärgerliche Niederlage mussten die ersten Herren in Bardenberg hinnehmen. Dabei kam man gut in die Partie, gerade offensiv wusste man mit Tempo zu überzeugen und konnte so in Führung gehen. Weil man aber hinten zu leichte Tore kassierte konnte man sich nicht absetzen. Im Gegenteil, in der 14. Minute konnte Bardenberg ausgleichen und selbst vorlegen. Das Spiel wog hin und her, weil beide Mannschaften defensiv zu fahrlässig waren. Zudem verwarfen die Frechener 3 Siebenmeter in dieser Phase. So ging es mit einem 17:17 in die Pause. In der zweiten Hälfte steigerte man sich defensiv gegen den wurfgewaltigen Rückraum der Gastgeber, leider ließ man jedoch vorne klare Chancen liegen. Dennoch erarbeitete man sich Mittlerweile der 2. Halbzeit eine 2-Tore Führung. Unglückliche 2-Minuten Strafen und technische Fehler in der Crunchtime sorgten jedoch dafür, dass Bardenberg das Blatt nochmal wenden könnte und das Spiel letztendlich gewann. Auch Trainer Stefan Wassong war zurecht enttäuscht nach dem Spiel: “Wieder eine unnötige Niederlage für uns. In der ersten Halbzeit kassieren wir 17 Tore, was einfach zu viel ist. Wir werfen zwar auch 17 lassen aber unter anderem wieder drei Siebenmeter ungenutzt. In Halbzeit zwei tun wir uns offensiv schwerer, verteidigen dafür aber auch deutlich besser. Wir verpassen es bei +2 uns weiter abzusetzen und geben das Spiel dann in eigener Überzahl in den letzten 5 Minuten völlig unnötig aus der Hand. Es bleibt zu hoffen das nach den Urlauben und Verletzungen die Trainingsbeteiligung wieder steigt damit die Vorbereitung auf die kommenden Spiele wieder bei allen ankommt die am Wochenende spielen.”
Goldau, Wardzinski, Trimborn (7/5), Goetz(6), D. Förster (5), Beer (4/1), F. Förster (2), Schleining (2), Priel (1), Erbes, Girgsdies.
Am Sonntag spielten die 2. Damen des HSV Frechen gegen die Damen aus Bocklemünd. Im Hinspiel konnte man einen Punkt sichern, am Wochenende sicherte man sich dann nach einer starken zweiten Hälfte zwei verdiente Punkte! In der ersten Hälfte leistete man sich von Beginn an zu viele technische Fehler und fand daher offensiv nur selten erfolgreich statt. Da man aber defensiv sehr aufmerksam agierte, stand es zur Pause 5:9 für Frechen. Eine klare und deutliche Ansprache in der Pause, sorgte dann für den Turnaround und deutlich mehr Konzentration und Offensivpower. So rappelten wir uns auf und konnten eine bessere Leistung zeigen. Mit einer überragenden Torhüterleistung (Jule K.), gepaart mit einer guten Abwehrleistung, stand es dann zum Abpfiff 16:26 auf der Anzeigetafel und man konnte zwei verdiente Punkte mit nach Frechen nehmen.