HSV Frechen

Spielberichte 27. + 28.04.2024

Samstag 27.04.2024

 

Turnerkreis Nippes II vs 2. Herren

 

Mit breiter Brust nach dem Heimsieg gegen Köln Wahn reisten die 2. Herren zum Gastspiel nach Nippes. Als vermeintlicher Favorit malte man sich gute Chancen aus einen deutlichen Sieg einzufahren und dabei auch noch etwas gutes für die Tordifferenz zu tun. Leider kam es ganz anders als erwartet, denn man tat sich bei den Gastgebern deutlich schwerer als gedacht. Direkt zu Beginn kam man extrem schwer ins Spiel, zwar führten die Frechener nach kurzer Zeit 3:1, gaben die Führung durch Fahrlässigkeiten in der Abwehr sowie schlechten Abschlüssen vorne aus den Händen und liefen seitdem einem immer größer werdenden Rückstand hinterher. Den Drive der letzten Spiele ließ man deutlich vermissen und verunsicherte sich selbst, weil man ohne Harz und unter schlechten Hallenbedingungen spielen musste. Kurz vor der Pause bäumte man sich jedoch nochmal auf und verkürzte den Rückstand bis auf ein Tor auf 10:11. In Hälfte 2 agierte man stabiler und es fand endlich ein Spiel auf Augenhöhe statt, dabei blieb der Rückstand aber gleich. Als man kurz vor Schluss (56‘) endlich ausgleichen konnte und sich noch kleine Hoffnungen auf einen Sieg machte, versäumte man es in Führung zu gehen und geriet wieder in einen Rückstand, den man glücklicherweise kurz vor Abfiff noch zum 27:27 Endstand egalisieren konnte und so trat man mit einem statt zwei eingeplanten Punkten die Heimreise nach Frechen an. Jetzt gilt nach den Coaches die Devise „Vergessen und Weitermachen“, den vollen Fokus auf das letzte Spiel der Saison zu legen und die Ambition in der Tabelle noch etwas zu klettern mit einem Sieg zu unterstreichen. Also am Samstag um 17 Uhr alle in den Herbertskaul!

Frechen: Klein/Beer (beide TW), Langer (4), Ritterbach (1), O.Rogowski (2), A.Rogowski (1), J.Walter (2), Jorczyk (3), Köhler (1), J. Schumacher (4/3), Wassong (3), Düster, Senger (5), Moos (1)

 

Sonntag 28.04.2024

 

HSG Refrath/Hand II vs 1. Herren

 

Die ersten Herren verloren glanzlos am Sonntag Abend das Auswärtsspiel in Refrath. Grund für die Niederlage war eine schlechte Einstellung und mangelnde Disziplin gegenüber leidenschaftlich kämpfenden Gastgeber. Dabei entwickelte sich direkt von Anfang an ein temporeiches Spiel, bei dem sich die Frechener ab der 15. Minute absetzen konnten. In der 21. Minute führten die Gäste das erste Mal mit 5 Tore und schienen das Spiel im Griff zu haben. Aber Refrath gab sich nicht auf und stellte die Abwehr auf 5:1 um, womit sie die Frechener immer wieder zu einfachen Ballverlusten zwangen. Mit einem 6:1 Lauf egalisierten die Refrather den Rückstand zur Pause (15:15). Obwohl die erste Führung nach der Pause den Gastgeber gehörte, schaffte man es anschließend sich wieder einen Vorsprung zu erarbeiten (19:22). Jedoch scheiterte man in dieser Phase zu oft am Torhüter und erwarf auch wieder zu viele Siebenmeter. In der Folge gingen die Refrather wieder in Führung. Mangelnder Einsatz hinten und schlecht ausgespielte Angriffe vorne besiegelten das Schicksal der Frechener, die am Ende verdient mit 6 Toren verloren (36:30). Stefan Wassong fasst die Gründe für die Niederlage dabei gut zusammen: “Wir sind leider wieder in altbekannte Muster verfallen, dabei hatten wir in beiden Halbzeiten gute Phasen in denen wir uns sogar absetzen können. Dann haben wir es aber mit zu viel Eigensinn versucht und haben die Lösungen nicht mehr als Mannschaft gesucht Zudem war unsere Chancenverwertung auch wieder viel schwächer als in den Spielen davor. Das wir uns in einer entscheidenden Phase dann mit zwei Zeitstrafen wegen meckern selbst schwächen kommt dann auch noch on top. Wir müssen vieles wieder besser machen um dann kommendes Wochenende zum Saisonabschluss noch einen Sieg einzufahren. Ganz schlimm ist dann natürlich auch noch die Knieverletzung von Patrick Trimborn, da hoffen wir jetzt einfach das beste und drücken dem Jungen alle Daumen.”

Evers (1), Wardzinski, Beer (9/1), Goetz (6), Schleining (4), F. Förster (3), Wagner (2), Priel (2), Hartmann (1/1), Erbes (1), Senger (1), Zwiener, Fischer.