Zu einem am Ende hart umkämpften Punkt kamen die zweiten Herren beim Gastspiel in Ostheim. Gegen die Zebras aus Rath mussten die Frechener Werfer erneut auf einige Spieler verzichten, so dass der Kader wieder überschaubar war. Zudem fehlte Coach Niko Schleining aufgrund eines eigenen Spiels, so dass Laura Schleining-Dombrowski sich dankenswerterweise als Interimscoach zur Verfügung stellte. In der ersten Hälfte taten sich die Frechener Werfer schwer im Angriff Akzente zu setzen. Gegen die defensive 6:0 der Gastgeber kam man zu selten in die Lücken und zeigte sich insgesamt einfach zu inkonsequent. Defensiv stand man dagegen sicher und hatte vor allem in Daniel Beer einen starken Rückhalt. Dennoch zeigten sich die Hausherren etwas effizienter im Angriff, so dass es mit einem 11:8 Rückstand in die Kabinen ging. In der zweiten Hälfte kam man offensiv dann etwas besser aus dem Quark und schaffte es mit viel Geduld und Mühe sich wieder ins Spiel zu bringen. Es entwickelte sich nun eine offene Partie, in der beide Teams nicht wirklich mit spielerischen Highlights glänzen konnten. Und so endete ein kampfbetontes Spiel am Ende verdient mit 20:20 Remis. „Die Jungs haben heute alles reingehauen gegen einen unangenehmen Gegner. Aufgrund der personellen Situation war heute – vor allem offensiv – nicht mehr drin. Den Punkt nehmen wir mit und bereiten uns jetzt auf das Heimspiel gegen Longerich vor“ so Schleining-Dombrowski.
Frechen: Daniel Beer/Fabian Klein(beide TW), Laurin Moos(5), Benjamin Ritterbach(5), Michael Rodenbach(4), Tim Köhler(2), Justin Walter(2/2), Felix Erbes(1), Joshua Schumacher(1), Luca Düster
Einen verdienten Erfolg feierten die ersten Herren am Samstag Abend in Nippes. Grundstein dafür war eine engagierte Offensivleistung in Kombination mit einer kompakten Abwehr. Dabei hatte die Abwehr zu Beginn des Spieles noch Probleme mit dem Rückraum der Gastgeber. Gerade in der zweiten Welle kam es zu Absprachefehler und in der Folge kam Nippes zu leichten Toren. Ab Mitte der ersten Halbzeit stabilisierte man sich jedoch und kam nun selbst vermehrt zu leichten Toren über das eigene Tempospiel und viel Dynamik im gebundenen Angriff. „Wir haben etwas gebraucht um reinzukommen, nach gut 20 Minuten konnten wir uns dann aber das erste mal absetzen und bis zur Pause auf 6 Tore davon ziehen.“ meint auch Trainer Stefan Wassong. Nach der Halbzeit kam man offensiv ein wenig ins Straucheln, denn der Torwart Wechsel der Gastgeber zeigte seine Wirkung. Klar rausgespielte Chancen wurden in dieser Phase nicht genutzt und so erzielte man zwischenzeitlich über 5 Minuten kein Tor. Weil die Abwehr in dieser Phase allerdings gut stand und man selbst auch kein Tor kassierte, gelang es Nippes nicht ran zu kommen. Im weiteren Verlauf wurde man jedoch im Angriff wieder effektiver und konnte so den Vorsprung bis zum Schlusspfiff auf 12 Tore auszubauen. Auch Stefan Wassong war ganz zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Ein am Ende auch in der Höhe verdienter Sieg. Wir hätten mit einer besseren Chancenverwertung schon früher für noch klarere Verhältnisse sorgen können, aber dank der aufmerksamen Abwehr ist das dann nicht weiter ins Gewicht gefallen. Weh tut aber die erneute Verletzung von Jirko Börsch der hoffentlich nicht länger ausfallen wird.“
Goldau, Wardzinski, Goetz (9), Beer (6/4), Girgdies (4), Priel (4), Börsch (3), Fischer (3), Schleining (3), Förster (1), Michels, Walter, Zwiener.
Eine verdiente, aber auch unnötige Niederlage kassierten die dritten Herren beim Gastspiel gegen Flittard. Coach Kevin Walter ärgerte sich nach Spielschluss vor allem darüber, dass seine Mannschaft nicht die nötige Konzentration aufs Parkett brachte und sich mehr mit Nebengeräuschen beschäftigte. „Wir haben uns viel zu viel mit dem Schiri und uns Nebenkriegsschauplätzen beschäftigt, als mit unserer eigenen Leistung. Dadurch haben wir den Fokus völlig verloren und in der zweiten Hälfte einfach nicht gut gespielt“ so der Coach. Vor allem defensiv agierte man zu inkonsequent und ließ sich immer wieder über das Kreisläuferspiel der Hausherren ausspielen. Auch im Angriff war man im Abschluss nicht effizient genug und hatte zudem Probleme in das eigene Tempospiel zu kommen, da man sich zu viele technische Fehler leistete. So konnte Flittard sich in der zweiten Hälfte einen Vorsprung erspielen, den man bis zum Schluss auch nicht hergab. „Das war heute total überflüssig. Vielleicht haben einige gedacht, dass es nach dem Brühlspiel jetzt easy peasy so weitergeht. Wenn wir nicht jedes Spiel mit Einstellung und Konzentration angehen, fallen wir immer wieder auf die Nase“ so der Coach.
Frechen: Eric Marks(TW), Mattis Köhl(10/5), Joshua Schumacher(4), Yannis Schumacher(4), Alex Rogowski(3), Max Marienfeld(1), Luca Düster(1), Alex Schmitz, Leo Axiotis, Marvin Müller-Pleuß
Am vergangenen Sonntag läutete man mit der Auswärtspartie bei den Damen aus Mülheim die Rückrunde ein. Nachdem man in der ersten Partie des Jahres eine Niederlage einstecken musste, wollte man sich – so wie in der Begegnung der Hinrunde – mit einem Sieg belohnen.Der Start in die Partie verlief wieder einmal schleppend. Nach einem 3:0 Rückstand (4. Min) konnte man mit zwei schnellen Treffern durch Sandra Witzel in der 7. Minute direkt auf 4:3 verkürzen.Da sich das Team vor allem in Hälfte 1 sehr schwer Tat ein strukturiertes und konsequentes Angriffsspiel abzuliefern, konnte trotz einer meist gut verteidigenden Abwehr und einer stark aufgelegten Asia Ruszkiewicz im Tor der 5-Tore-Rückstand zur Halbzeitpause nicht verhindert werden. Mit dem 13:8 Halbzeitstand im Kopf appellierte Ersatzcoach Niko Schleining an das Team, die vielen vergebenen Torchancen sowie weitere technische Fehler zu minimieren, um sich endlich für herausgespielte Aktionen belohnen zu können.2 Minuten nach dem Wiederanpfiff sah es nicht unbedingt nach Besserung aus, ehe sich die Mannschaft fing und von einem 14:9 binnen 8 Minuten zu einem 15:15 herankämpfte.Im Anschluss folgte ein erneuter Bruch im Frechener Angriffsspiel, weshalb sich die Damen aus Mülheim mit 5 Toren in Folge auf 20:15 absetzen konnten.Selbst als man in der 56. Minute nochmal auf 3 Tore herankam, nutzte man das Überzahlspiel nicht aus. In Folge machten die Gastgeber mit ihrem 26. Treffer den Sack zu.Positiv anzumerken ist, dass die Abwehrleistung in Halbzeit 2 weiterhin so konstant blieb und erneut 13 Gegentreffer zuließ. Währenddessen konnte man sich im Angriff steigern und netzte selbst 15 Mal ein. Sicherlich nur ein kleiner Trost, der trotz allem zeigt, dass das Team zu mehr im Stande ist.Nach 60 intensiven Minuten muss man sich erneut geschlagen geben und pendelt sich damit immer mehr im Mittelfeld der Tabelle ein.In den kommenden Wochen gilt es dem Negativtrend der letzten Monate ein Ende zu setzen, worauf man gemeinsam im Team hinarbeiten wird, um die eigentliche Qualität der Mannschaft endlich mit konstant guten Leistungen und Siegen belohnen zu können.
Wir wünschen der verletzten Spielerin von MTV sowie unserer Sophie eine gute Besserung und schnelle Genesung!
HSV: Ruszkiewicz – Jaworek, Kloubert (3), Kögel (7/1), Luh (2), Luig, Möller (1), Schaaf, Scheibel (3), Schleining-Dombrowski, Schmidt (3), Witzel (4)– (C) Greinert, Schleining
Zu einem verdienten Erfolg kamen am vergangenen Sonntag die zweiten Damen, die die Gäste des FSV Köln im Herberstkaul begrüßten. Die Werferinnen von Coach Daniel Wardzinski konnten von Beginn an defensiv Beton anrühren und eroberten sich viele Bälle durch eine kompakte Deckung. Im Angriff war man solide unterwegs, ließ aber hier und da noch die letzte Konsequenz vermissen. Da man defensiv aber sicher stand, konnte man sich eine Führung erspielen und diese bis zur Pause auf 12:6 ausbauen. Auch in Hälfte zwei blieb man konzentriert und schaffte es nun auch vermehrt im Angriff mehr Druck und Geradlinigkeit zu erzeugen. Die Führung wurde nun sukzessive ausgebaut und die Gäste kamen offensiv weiterhin wenig zur Entfaltung. Frechen kontrollierte das Spiel und durfte sich am Ende über einen verdienten 26:14 Erfolg freuen. „Den Sieg haben wir uns heute in der Abwehr geholt, die richtig gut gearbeitet hat und nur wenig Treffer zuließ. Das muss die Grundlage für die nächsten Spiele sein. Das haben die Mädels sehr gut gemacht“ so der Coach.
Frechen: Jule Schwanke/Sonja Förster(beide TW), Nadine Harth(6/5), Erika Reinhardt(5), Bogi Szöke(4/1), Anita Szöke(4), Lena Bonnie(3), Natalie Fetten(1), Celina Förster(1), Rebecca Slupinski(1), Manyola Rakowski(1), Simone Fetten, Lidia Szöke