Zu einem am Ende verdienten Heimerfolg kamen die zweiten Herren, die die Gäste des TuS Ehrenfeld zu Gast im Herbertskaul hatten. Beiden Teams merkte man die längere Pause in Hälfte eins an, da beide Mannschaften sich schwer taten in einen Flow zu kommen und vor allem im Angriff Mühe hatten Tempo und Struktur reinzukriegen. Die Frechener Werfer von Coach Niko Schleining fokussierten sich zunächst auf die Defensive, die gut stand und in Fabi Klein und Daniel Beer erneut starke Rückhalte im Kasten hatten. Offensiv tat man sich gegen die kompakte Deckung der Gäste zunächst schwer und musste für jedes Tor viel investieren. Gegen Ende der ersten Hälfte zeigte man sich dann aber effektiver als die Kölner und konnte sich zur Pause einen 12:9 Vorsprung erspielen. In Hälfte zwei fand man besser ins Spiel und konnte im Angriff vermehrt Durchbrüche verzeichnen, die man auch zu nutzen wusste. So konnte man sich auf 19:13(41.) absetzen und zehrte bis Abpfiff von diesem Vorsprung. Zwar kamen die Gäste nochmal auf 22:19(52.) heran, jedoch fand Frechen darauf zügig eine Antwort. So durfte man sich am Ende über einen schönen Heimsieg freuen und möchte in den letzten drei Spielen der Saison noch so viele Punkte wie möglich sammeln. „Die Jungs haben das heute gut als Team gelöst und im Verbund mit den erneut starken Keepern super gemacht. Gegen Ehrenfeld ist es immer zäh und deshalb sind wir froh, dass wir die zwei Punkte holen konnten“ so Schleining.
Frechen: Fabian Klein/Daniel Beer(beide TW), Leon Derakhshani(6), Justin Walter(5/1), Peter Schams(3), Oliver Rogowski(2), Stefan Wassong(2), Benjamin Ritterbach(2), Alex Jorczyk(2), Konstantin Langer(2), Laurin Moos(1), Manuel Wansart(1), Tim Köhler
Am Samstagmittag trafen die 1.Damen des HSV Frechen zuhause gegen die Mädels des Hc Gelpe/Strombach an. Nach einem etwas durchwachsenen und chaotischen Spiel konnte sich letztendlich die heimische Mannschaft mit 25:24 durchsetzen. Insgesamt war es ein Spiel von vielen Ballverlusten und schnellem Hin-und Her geprägt. Die Frechener Mannschaft startete mit starken ersten 8 Minuten, die zu einer 5:2 Führung führten. Bis zur 20. Minute konnten die Gäste durch eine schwache Abwehr und zu vielen Ballverlusten auf 9:8 rankommen. Die dann folgende Auszeit der Damen von Gelpe/Strombach trug Früchte und so konnten sie eine Führung von 9:11 erzielen. Bis zur Halbzeit konnten die Gastgeberinnen aber nochmal konzentrierter Hochfahren und sich zur Halbzeit das 13:13 sichern. Der Start in die zweite Halbzeit zeichnete sich dann allerdings durch zu viele technische Fehler, welche durch Tempogegenstöße der Gegnerinnen bestraft wurden, sodass man sich gezwungen sah bereits in der 35. Minute eine Auszeit zu nehmen. Der 3 Tore Rückstand konnte in der 40. Minute durch ein konzentrierteres, ruhigeres Spiel eingeholt werden. Nach einigen Zuordnungsschwierigkeiten konnte sich die Abwehr auf Würfe aus dem Rückraum einstellen. Bis zur 55. Minute blieb es weiterhin ein spannendes Kopf an Kopf rennen. Die rote Karte gegen eine Spielerin der Heimmannschaft konnte durch eine gute Mannschaftsleistung aufgefangen werden und auch die offensive Abwehr der Gäste zum Ende konnte die Niederlage aus Sicht der Mädels aus Gelpe/Strombach nicht mehr verhindern. Ein großes Dankeschön geht an die Mädels aus der zweiten Mannschaft, die bei diesem Spiel zur Unterstützung dabei waren und auch einige Akzente setzen konnten.
HSV: Förster, Truppat – Greinert (7/3), Jaworek, Kloubert, Kögel (10/2), Luig, Möller (3), Reinhardt, Schuck (1), Szöke A. (3), Szöke L., Witzel (1) – (C) Scheffel, Szöke B.
Eine empfindliche Niederlage erlitten die ersten Herren am Samstag Abend in Bardenberg. Dabei startete man eigentlich gut in die Partie. Aus einer stabilen Abwehr spielte man mit Tempo nach vorne und konnte über 0:2 bis zum 2:4 (7.) vorlegen. Dann kam es zu einem Bruch im Spiel der Frechener. Vorne vergab man klare Torchancen und verspielte zu leicht den Ball. Die Gastgeber nutzten diese Fehler gnadenlos aus und so lag man schnell zurück. „In der ersten Halbzeit war das offensiv leider ein sehr schwacher Auftritt von uns. Wir haben viele zu viele einfache technische Fehler gemacht und dazu einige Hochkaräter vergeben. Bardenberg hat das konsequent mit Gegenstößen genutzt und war verdient hoch in Führung.“ ist auch Coach Wassong nicht zufrieden mit der ersten Hälfte. Zu Beginn der zweiten Halbzeit entwickelte sich dann ein offener Schlagabtausch zweier Mannschaften ohne nennenswerte Abwehrarbeit. Erst ab der 44. Minute schaffte man es sich defensiv zu stabilisieren. Mit einem 5:1 Lauf verkürzte man zwar auf zwei Tore, scheiterte aber in der Folge den Anschlusstreffer zu erzielen. Bardenberg blieb eiskalt und schraubte das Ergebnis bis zum Ende wieder auf 6 Tore hoch. „In Halbzeit zwei haben wir es offensiv viel besser gemacht konnten aber keine Ballgewinne verzeichnen sodass es es die ganze Zeit Tor um Tor ging und wir nicht verkürzen konnten. Dann hatten wir aber unsere beste Phase in der wir so gespielt haben wie ich mir das vorstelle. So konnten wir tatsächlich nochmal auf 2 Tore rankommen, haben es aber nicht geschafft die Partie endgültig zu drehen. 10-12 gute Minuten reichen aber auch nunmal nicht aus um ein Spiel zu gewinnen.“ resümiert Stefan Wassong.
Wardzinski, D. Beer, Goetz (7), D. Förster (6), M. Beer (5/2), Priel (5), Schleining (3), F. Förster (3), Rodenbach (1), Zwiener, Girgdies, Wagner, Walter.
Zu einem klaren und verdienten Auswärtserfolg kamen am gestrigen Sonntagmorgen die dritten Herren, die sich gegen dir Pirates aus Leichlingen durchsetzen konnten. Mit reduziertem Kader, aber jede Menge Bock im Gepäck traten die Werfer von Coach Kevin Walter die Reise an und man wollte unbedingt zwei Punkte mit nach Frechen nehmen. Nach ausgeglichenen 10 Minuten übernahmen die Frechener peu a peu die Spielkontrolle und konnten über das eigene Tempospiel zum Erfolg kommen. Vor allem die Phase nach dem 8:12(19.) war spielentscheidend. Defensiv ließ man überhaupts nicht mehr anbrennen und konnte sich über viel Tempo und Torhunger auf 8:21 zur Pause absetzen. „Das war natürlich die Vorentscheidung und die Jungs konnten den Schnelligkeitsvorteil bärenstark ausspielen. Die zweite Hälfte war dann leider nicht mehr so ganz optimal, aufgrund des klaren Ergebnisses aber auch okay“ so Walter. In Hälfte zwei plätscherte das Spiel vor sich hin und Frechen fehlte vor allem defensiv die letzte Konsequenz, wenngleich man jedem Spieler auch Spielanteile anbieten konnte. Dennoch durfte man sich am Ende über einen tollen Erfolg freuen und wird nun versuchen die letzten Spiele den Trend zu bestätigen.
Frechen: Eric Marks(TW), Joshua Schumacher(10), Mattis Köhl(5/2), Alex Rogowski(4), Dominik Kellerhofen(4), Leo Axiotis(2), Luca Düster(2), Stefan Böffgen(2), Max Marienfeld(1), Yannis Schumacher(1), Alex Schmitz, Marvin Müller-Pleuß
Mehr Mühe als erwartet hatten die zweiten Damen beim Gastspiel in Leverkusen, wo man erneut auf einen kampfstarken Tabellenletzten traf. Wie bereits im Hinspiel taten sich die Frechener Damen von Coach Daniel Wardzinski schwer mit den Gastgeber, die sich in der ersten Hälfte sogar einen Vorteil erspielen konnten. Frechen schaffte es nicht defensiv die gewünschte und gewohnte Stabilität zu erzeugen und kassierte immer wieder zu leicht die Gegentore. Da man auch im Angriff nicht konsequent genug agierte und im Abschluss zu nachlässig agierte, konnten sich die Gastgeber auf 11:8(20.) absetzen und schafften es sich zur Pause eine nicht unverdiente Führung zu erspielen. Auch in Hälfte zwei verlief das Spiel aus Frechener Sicht eher schleppend und man ließ zu, dass Leverkusen sich immer wieder durchsetzen konnte. Immerhin konnte man den Rückstand mit zunehmender Dauer egalisieren und es entwickelte sich eine offen Partie, in der sich kein Team eine Führung erspielen konnte. Letztendlich reichten dann 5 starke Minute zwischen der 48.-53. Spielminute, um das Spiel zu entscheiden. Beim Stand von 23:23(48.) schafften es die Frechener sich freizuschwimmen und man konnte sich dank eines 0:4-Laufs auf 23:27(53.) absetzen. Diese Führung gab man bis zum Schluss nicht mehr her und so durfte man sich am Ende über einen 27:29 Arbeitssieg freuen. „Das war wie im Hinspiel sicherlich nicht unsere beste Leistung, allerdings muss man in der Liga auch über den Kampf zum Erfolg kommen. Das haben wir heute hinbekommen und deswegen ist es am Ende auch in Ordnung“ so Wardzinski.
Frechen: Jule Kaschel/Jule Schwanke(beide TW), Pia Krämer(8/5), Celina Förster(6/1), Erika Reinhardt(5/1), Lena Bonnie(4), Bogi Szöke(3), Anita Szöke(2), Nadine Harth(1), Natalie Fetten, Kim Stiehm, Lidia Szöke, Jana Dinges, Manyola Rakowski