Am 21.09. trafen unsere Damen auf die bekannten Oberliga-Gegnerinnen aus Pulheim. Mit hoher Motivation und einer klar formulierten Erwartungshaltung von Trainer Norbert gingen die Mädels auf das Spielfeld; fest entschlossen an der starken Abwehrleistung des vorherigen Spiels in Bonn anzuschließen und die ersten 2 Punkte nach Frechen zu holen.
Durch ein schnelles Spiel und souveräne Abwehrleistungen gelang es den Löwinnen, die ersten Spielminuten für sich zu entscheiden. Doch nach der siebten Minute kamen die Pulheimerinnen mehr in ihr Spiel und konterten jede nicht genutzte Chance auf Frechener-Seite mit einem Gegentor. Nach knapp 10 Minuten nahm Trainer Norbert das erste Timeout, um die Mädels zur Konzentration aufzurufen und sie an das Bewegungsspiel der ersten Minuten zu erinnern. Doch leider wollten insbesondere die Abschlüsse nicht gelingen und somit setzten die Damen vom PSC sich mit bis zu vier Toren ab. Doch kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken! In einem weiteren Timeout wurde auf Sperre-Absetzen und Einläufer forciert, um die Abwehr der Gegnerinnen auseinander zu ziehen. Zur Halbzeit gingen die Frechenerinnen mit einem 3-Tore-Rückstand in die Kabine.
Das Team war fest entschlossen, dass das Spiel gewonnen werden kann, wenn in der Abwehr wieder so konsequent und robust zugepackt wird, wie in vorherigen Spielen und vorne 150% gegeben wird, ohne viele Chancen zu vergeben. Gesagt-getan. Tor für Tor kämpften sich unsere Damen voran und reduzierten die Tordifferenz zu den Pulheimerinnen mehr und mehr. In Minute 42 gelang es erstmals wieder, nach bärenstarker Leistung von Madita im Tor, ein Unentschieden zu erspielen, was deutlich machte, dass alles möglich war. Den Hornets gelang es immer wieder sich mit ein oder zwei Toren abzusetzen, bis in Minute 49 ein erneutes Unentschieden mit anschließender Führung mit einem Tor auf Seiten der Frechenerinnen gelang. Euphorie und Kampfgeist machte sich breit, doch diese nervenaufreibende und körperlich anstrengende Aufholjagd forderte seinen Preis. Mit diesmal keiner voll besetzten Bank und zwei Knieverletzungen, die sich kurz nach der Halbzeit ereigneten, gelang es den Damen nicht, das erforderliche Tempo, die Kraft und Konzentration in der Abwehr und im Angriff aufrecht zu erhalten, um den Sieg nach Hause zu holen. In den letzten 10 Minuten gelang dem HSV kein Tor mehr, und die Pulheimerinnen setzen sich Tor für Tor ab, was zu einem Endergebnis von 31:23 führte. Das Ergebnis spiegelt nicht vollends wider, was unsere Damen in den 60 Minuten in Pulheim geleistet haben. Dieses Wissen im Hinterkopf lassen die Löwinnen den Kopf nicht hängen. Es wurde während und nach dem Spiel genau erörtert, an welchen Ecken es fehlte und sich geeinigt, auf welche Aspekte sich in den nächsten Trainingseinheiten konzentriert werden muss, um in den nächsten Spielen das Blatt zu wenden und nun wirklich die 2 Punkte nach Hause zu holen!
Kader: Madita Hollweck, Anita Szöke (6), Bogi Szöke (5), Vivian Schaaf (3), Katja Büttner (3), Jana Allinger (2), Nathalie Mohr (1), Nina Boehnert (1), Minou Shahin (1), Michelle Büttner (1), Lisa Jaworek, Annika Luig
Die ersten Herren wurden am Samstag auf den Boden der Tatsachen zurück geholt. Eine fehlerbehaftete Leistung führt folgerichtig zur ersten Saisonniederlage. Direkt von Anfang kam man nicht in den gewohnten Spielfluss. Viele Technische Fehler gerade im Tempospiel erlaubte es den Gästen sich ein Polster zu erspielen. Zumindest die Abwehr mit Torhüter Daniel Beer funktionierte in dieser ersten Halbzeit, sodass man immer in Schlagdistanz zu Bardenberg blieb. Dennoch lag man zur Halbzeit mit 14:11 zurück. „Unsere Abwehr stand zu Beginn gut und wir hatten den wurfgewaltigen Rückraum des Gegners gut im Griff. Leider haben wir es nur im Angriff etwas zu fahrlässig angehen lassen. Wir waren hektisch mit viel Tempo aber auch zu vielen einfachen Fehlern, die Bardenberg gut genutzt hat um sich direkt abzusetzen.“ so Trainer Daniel Wardzinski. Für die zweite Hälfte nahm man sich vor, sorgsamer mit dem Ball umzugehen und sich Tor für Tor ranzukämpfen. Das erste Tor der zweiten Halbzeit gehörte jedoch Bardenberg. Man arbeitete sich im Anschluss mit Leidenschaft auf ein 18:16 an die Gastgeber ran. Doch wie in den ersten 30 Minuten ging man zu fahrlässig mit den Chancen um und verwarf unter anderem vier Siebenmeter. So blieb Bardenberg immer knapp vorne und man ging mit 22:20 in die Schlussphase (52.). Um das Spiel zu drehen wurde man gezwungen mehr auf Risiko zu spielen. Das ging leider nach hinten los und so gewann Bardenberg am Ende verdient mit 28:23. Die mangelnde Chancenauswertung ihrer Mannschaft machte Trainer Wardzinski zu schaffen:
„Man muss aber auch sagen der gegnerische Torwart war an dem Tag gut aufgelegt und hat etliche gut herausgespielte Bälle pariert. Vorallem von Außen und auch einige Siebenmeter konnte er entschärfen. Es ist natürlich ärgerlich für uns weil wir eigentlich da waren aber man muss anerkennen das bardenberg an diesem Tag einfach weniger Fehler gemacht haben als wir. Für uns gilt es jetzt die nächste trainingswoche so zu nutzen das wir weniger Fehler machen und aus diesen Fehlern auch lernen.“
Beer, Klein, F. Förster (7/1), Goetz (6/2), Coenen (5/1), Beer (2/1), D. Förster (1), Walter (1), Zwiener (1), Michels, Priel, Wagner, Fischer, Langer.
POV: Diese Vorfreude auf den Spielbericht…
Uff!
Auch im dritten Anlauf verpassen die 2. Herren es die ersten Punkte einzufahren. Aber der Reihe nach. Die Mannschaft reiste ohne ihre beiden Trainer Kevin Walter und Marvin Beer nach Pulheim, da diese parallel mit den 1. Herren gefordert waren. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Patrick „Peppi“ Trimborn, der die Jungs begleitete und als Interimscoach einen guten Job machte.
Zum Spiel: Die 2. Herren starteten sehr motiviert und konzentriert und es ergab sich in den ersten 15 -20 Minuten ein offener Schlagabtausch mit dem Pulheimer SC. Besonders die Abwehrreihen beider Mannschaften standen sehr stabil und verteidigten hart, aber fair ihr eigenes Tor. Beim Stand von 6:6 (15.) nahm der Gastgeber eine Auszeit. In der Folge wurden im Frechener Angriff zuviele technische Fehler gemacht, die zu einigen einfachen Tempo-Gegenstoß-Toren führten. Plötzlich steht es dann 14:7 (25.) Diesmal war es Trimborn, der die Auszeit nahm und auf nahezu allen Positionen Wechsel vornahm. So konnte man noch vor der Halbzeit auf 16:11 etwas aufschließen.
Die zweite Hälfte verlief im Grunde wie die erste. Frechen war im Abwehrverbund sehr stark. Kassiert auch dank dem, an diesem Tag glänzend aufgelegten Keeper Luca Oblontzek, in der 2. Hälfte nur 10 Gegentore. Die Hälfte davon leider wieder durch TGs, die dem Gegner zu einfach geschenkt wurden. So kam man nie näher als auf 4 Tore ran und konnte in diesem Spiel keine Wende einleiten und verliert damit am Ende auch zu Recht mit 26:20.
HSV: Oblontzek(TW), O. Rogowski, Y. Schumacher, Köhler, Schams (2), Seibel (1), König(1), Düster, Moos, Rodenbach (2), Jorczyk, Senger(8), J. Schumacher (6/5)
Die 3. Damen durften die Sonne außerhalb der Halle genießen.
Alle guten Dinge sind sprichwörtlich „drei“. Gilt das auch an diesem 3. Spieltag für die 3. Herren?
Eins nach dem anderen. Trainer Alex Jorczyk war sich bereits vor dem Spiel bewusst, dass er auf der Bank eher mit einem quantitativen als mit einem qualitativen Problem konfrontiert sein würde. Die rege Trainingsbeteiligung und zahlreiche Rückmeldungen ließen dies erahnen. Nun galt es, die Qualität gezielt auf die Platte zu bringen. Nach gründlicher Überlegung und der Erkenntnis, dass eine Entscheidung unvermeidbar war, erinnerte sich Jorczyk daran, welche Kombinationen von Spielern im Training zuletzt am besten harmonierten.
Der Mythos der 3. Herren im Jahr 2024c, entstanden durch die Fusion zweier Vorjahresmannschaften, rollte also zum Derby nach Kerpen. Aus den vier Begegnungen der vergangenen Saison kannte und respektierte man sich, sodass das Saisonverhältnis 2023/2024 ausgeglichen bei 2:2 stand.
Doch zurück zur Gegenwart: Anpfiff am Sonntag, 19:30 Uhr, vorverlegter (TAT)Ort: Europaschule Kerpen. Zu diesem Zeitpunkt wussten beide Mannschaften noch nicht, dass die ersten 10 Minuten dem SSK gehören sollten. Die Kerpener setzten sich zunächst mit 6:3 ab. Diesen Vorsprung von drei Zählern retteten sie auch über die nächsten zehn Minuten, sodass es nach 20 Minuten 10:8 stand.
Doch gegen Ende der ersten Halbzeit konnte Frechen von seiner vollen Bank profitieren, die frische Qualität ins Spiel brachte. Dies nutzte die Mannschaft, um sich bis auf 12:13 heranzukämpfen. Nach der Pause kam Frechen deutlich besser aus der Kabine und baute bis zur 45. Minute eine Zwei-Tore-Führung zum 17:19 aus. Dieser Vorsprung sollte jedoch nicht der letzte enge Kontakt der beiden Mannschaften auf Augenhöhe bleiben. In der 50. Minute glich Kerpen zum 20:20 aus. Auch in den letzten zehn Minuten gelang es keiner der beiden Mannschaften, die Oberhand zu gewinnen. Am Ende trennten sich beide Teams in einem von beiden Seiten ausdrücklich als fair bezeichneten Spiel mit einem 23:23-Unentschieden.
„Für uns fühlt sich der Punkt wie ein Sieg an!“, sagte Mattis Köhl nach dem Spiel. Auch Trainer A. J. teilte diese Einschätzung: „Wenn wir noch konsequenter im Torabschluss werden, gewinnen wir ein solches Spiel in Zukunft. Mit der Punkteteilung können wir heute dennoch gut leben und Kompliment an die Truppe, dass sie in hektischen Schlussphasen immer abgezockter wird!“
Der bisherige Torgarant der Saison, Nils Hüsken, harmonierte im Rückraum hervorragend mit Saisondebütant Köhl, der mit sieben Toren nahtlos an seine Vorsaisonleistung anknüpfen konnte. Frechen war aus allen Positionen erfolgreich, einzig vom 7-Meter-Punkt hatte man mit drei vergebenen Chancen weniger Glück.
Aufstellung Frechen: J. Schmitz (TW), A. Schmitz, Müller-Pleuß (3), Köhl (7), Neuenhaus (3), Jenne, Powajbo (1), Hüsken (4/2), Lipphaus, Böffgen, Stahl (2), T. Oblontzek (1), S. Kellerhofen (2)