HSV Frechen

Spielberichte 30.4. + 03.05.2022

30.04.2022

 

3. Herren – RSV Rath-Heumar II 21:16(12:10)

 

Zu einem zähen Erfolg kamen am vergangenen Wochenende die dritten Herren, die die zweite Mannschaft aus Rath-Heumar zu Gast hatten. Schon vor der Partie war Coach Kevin Walter klar, dass das Spiel sicher keinen Schönheitspreis gewinnen würde und so war es dann auch. „Es war das erwartete Kampfspiel gegen einen zähen Gast, der mit wenig Leuten, aber viel Moral angereist ist. Wir haben uns vor allem im Angriff schwer getan und hatten wenig Tiefe und Tempo drin“ so der Coach. Dabei sah der Start zunächst gut aus und man führte verdient mit 6:1(11.) nur um danach in den Sparmodus zu wechseln. Rath nutzte die Schläfrigkeit der Frechener aus und war beim 8:8(25.) wieder voll im Spiel. Zur Pause ging es daher auch nur mit einer knappen 12:10 Führung. In der zweiten Hälfte rührte man dann defensiv Beton an und legte damit die Grundlage für die zwei Punkte. Rath schoss in 15 Minuten nur drei Tore, Frechen dafür aber sieben und so lag man mit 19:12(46.) in Führung und gab diese auch nicht mehr ab. In der letzten Viertelstunde zeigte man dann offensiv nur noch wenig Torgefahr, konnte aber allen Spielern noch Spielzeit geben. Rath konnte diese nicht mehr nutzen und so brachte man den 21:16 Erfolg über die Zielgerade. „Am Ende zählen die zwei Punkte, jedoch war das im Angriff heute über weite Strecken nicht konsequent genug. Gegen Bockes erwarte ich daher, dass wir wieder etwa mehr Gas geben offensiv. Mit der Abwehr bin ich zufrieden“ so der Coach.

Frechen: Fabian Klein/Eric Marks(beide TW), Oliver Rogowski(7), Stefan Wassong(5/3), Alex Rogowski(3), Tim Köhler(2), Max Marienfeld(1), Alex Schmitz(1), Joel Silva da Rocha(1), Frederik Hintermaier(1/1), Pascal Scheffel, Yannis Schumacher, Leo Axiotis, Marvin Müller-Pleuß

Rath: Fattmann(TW), Parré(6), Müller(5), Himmelsbach(2), Rohmann(2/1), Krause(1), Rohmer, Kutschke, Karla

1. Herren – TuS Königsdorf 22:28(12:14)

 

Eine am Ende verdiente, aber mal wieder unnötige Niederlage mussten die ersten Herren im Derby gegen Königsdorf hinnehmen. Unnötig vor allem deshalb, da man das Spiel in den letzten zehn Minuten eigenständig aus der Hand gab. Vorher lieferten sich beide Teams ein insgesamt ausgeglichenes Spiel und schafften es defensiv den jeweils anderen immer wieder vor Aufgaben zu stellen. Die Gäste waren im Angriff jedoch schon in Hälfte eins effektiver und zielstrebiger und konnten sich immer wieder mit bis zu teilweise vier Toren absetzen. „Wir haben im Angriff erneut zu viele leichte Fehler gemacht und Königsdorf dadurch immer wieder zu einfachen TG-Toren eingeladen. Das zieht sich wie ein roter Faden durch unsere Saison“ so Stefan Wassong. Dennoch blieben die Frechener dran und konnten zur Pause auf 12:14 verkürzen. In der zweiten Hälfte das gleiche Bild. Frechen stand defensiv ordentlich, machte die Fehler aber im Angriff und lud den TuS immer wieder zu leichten Toren ein. Knackpunkt waren dann die Momente in den letzten zehn Minuten. Beim Stand von 21:23(56.) kassierte Königsdorf eine 2-Minuten-Strafe. Wie in den Spielen zuvor auch spielten die Frechener die Überzahl schlecht aus und kassierten erneut dumme Gegentore, statt selber welche zu erzielen. Am Ende durfte sich der TuS daher über einen 22:28 Erfolg freuen und die Frechener Werfer mussten die Niederlage enttäuscht hinnehmen. „Es nützt uns leider nichts, wenn wir defensiv gut arbeiten und Bälle gewinnen, diese aber leichtfertig im Angriff wegwerfen. Wir müssen da endlich cleverer sein, sonst wird es schwer und wir stehen am Ende immer mit leeren Händen da“ so der Coach.

Frechen: Yannik Scholl/Daniel Wardzinski(beide TW), Kevin Walter(5), Marvin Beer(5/3), Jonah Heinze(4), Jonas Priel(2), Karl Fischer(2), Daniel Michels(1), Jens Girgsdies(1), Alex Wagner(1), Jirko Börsch(1), Amir Saleh, Fabian Förster, Niko Schleining

Königsdorf: Kromberg(TW), Housemann(8), Wilhelm(6/2), Brauner(4/2), Bochow(3), Riegert/Link/Braumann(je 2), Winkelius(1), Beier, Toebben, Brill, Landmann

1. Damen – HSV Bocklemünd 17:17(10:8)

 

Mit einem Remis gegen Bockes mussten sich die ersten Damen des HSV Frechen am vergangenen Wochenende begnügen und man durfte sich nach 60 Minuten ärgern, warum man nicht deutlich mehr aus dem Spielverlauf machen konnte. Das lag vor allem daran, dass man die vielen Überzahlmomente nur schlecht und sehr uneffektiv für sich nutzen konnte. „Ich kann mich an kaum ein Spiel erinnern, wo der Gegner so viele Zeitstrafen bekommen hat. Wir waren aber scheinbar so gnädig und haben das insgesamt sehr schlecht ausgenutzt“ flüchtete sich Coach Jihad Lyamani in Galgenhumor. In der Tat mussten die Gäste viele Zeitstrafen gegen sich hinnehmen und Frechen hatte etliche Momente der Überzahl. Doch wie bereits gegen Nümbrecht, konnten die Frechener Damen offensiv kaum Akzente setzen und man tat sich schwer den Platz effektiv zu nutzen. Hinzu kam eine erneut schwache Abschlussquote, die mehr verhinderte. Beide Teams rührten defensiv Beton an und so waren Tore insgesamt Mangelware. Nach 60 umkämpften, aber technisch schwachen Minuten trennte man sich friedlich 17:17 und wird nun versuchen in den letzten beiden Heimspielen wieder deutlich mehr zu zeigen als dies zuletzt der Fall war. „Vor allem im Angriff müssen wir gegen PSV, Erftstadt und Könisdorf nochmal eine deutliche Schippe drauflegen. Uns fehlt aktuell der letzte Punch und die Ruhe im Abschluss. Daran werden wir diese Woche arbeiten. Zudem müssen wir deutlich besser und verantwortungsvoller mit Überzahlspiel umgehen“ so Lyamani.

Frechen: Maike Wüsten/Asia Ruszkiewicz(beide TW), Vivian Schaaf(7/1), Laura Dombrowski(3/2), Melissa Kögel(2), Nele Greinert(2), Bogi Szöke(1), Kathrin Luh(1), Katharina Schmidt(1), Anita Szöke, Lisa Jaworek, Carina Dingerkus, Annika Luig, Mareike Möller

Bockes: Lefenau/Korn(beide TW), Walter(5/2), Hebchen(3/2), Müsch/Stoppelkamp/Bosch(je 2), Klose/Horstmann/Kurrat(je 1), D. Klöther, S. Klöther

03.05.2022

 

1. Herren – HSG Rösrath/Forsbach 28:26(14:15)

 

Zum ersten Erfolg in der Meisterrunde kamen am gestrigen Dienstagabend die ersten Herren, die im Nachholspiel die Gäste der HSG Rösrath/Forsbach zu Gast hatten. Die Frechener Werfer von Stefan Wassong gingen motiviert und engagiert in die Partie und konnten sich nach gut zehn Minuten ein spielerisches Übergewicht erarbeiten. „Wir standen defensiv sicher und haben im Angriff sehr zielstrebig agiert. Leider haben wir bereits in Hälfte eins viele Tempogegenstoßsituationen nicht effektiv nutzen können. Das hat uns einiges an Körnern gekostet“ so der Coach. Denn nach dem 13:9(17.) kamen die Gäste durch die vielen liegen gelassenen Chancen und die obligatorische Schwächephase in Angriff und Abwehr wieder ins Spiel und hatten nun selber deutlich mehr vom Spiel, so dass Frechen sogar mit einem 14:15 Rückstand in die Pause musste. Die zweite Hälfte war dann auch von beiden Teams stark umkämpft und keine Mannschaft konnte sich entscheidender absetzen. Aus Frechener Sicht waren dann die letzten 15 Minuten der Partie spielentscheidend, da man im Angriff nun wieder deutlich präsenter war und spielerische Lösungen fand. Hier konnte vor allem Linksaußen Amir Saleh überzeugen, der immer wieder gut freigespielt wurde und 6 Treffer erzielte. Frechen setzte sich vorentscheidend auf 27:23(56.) ab und durfte sich am Ende über einen nicht unverdienten Erfolg freuen. „Wir waren heute deutlich konzentrierter im Angriff und konnten die Überzahlmomente endlich besser ausspielen. Zudem hat mir die Einsatzbereitschaft in der Abwehr über weite Strecken gefallen. Nun wollen wir einen positiven Abschluss in Wahn haben und werden dafür diese Woche nochmal fokussiert trainieren“ so Stefan Wassong.

Frechen: Yannik Scholl/Daniel Wardzinski(beide TW), Amir Saleh(6), Marvin Beer(5/5), Jens Girgsdies(4), Jonas Priel(3), Jirko Börsch(3), Jonah Heinze(3), Kevin Walter(2), Tim Foerst(1), Karl Fischer(1), Fabian Förster, Alex Wagner

RöFo: Kraus(TW), Weber(6), Balz(6/2), Bittner(4), Rossbach(4/3), Eker(2), Sommershof/Bergerhoff/Siewert/Kutter(je 1), Müller, Nielen, Siebertz