HEIM- UND AUSWÄRTSSPIELE
Mit voller Bank und lautstarker Unterstützung aus einer gut gefüllten Halle beim Heimspieltag trat der Mythos gegen die dünn besetzten und merklich älteren Gäste des LTV/NTV an. Bereits vor Spielbeginn deutete alles auf einen Heimsieg hin.
Den ersten Akzent setzte T. Oblontzek, der das 8:5 erzielte und sich damit in die Liste der Torschützen eintrug. Die Vielfalt im Angriffsspiel zeigte sich deutlich, denn die ersten acht Tore wurden von fünf verschiedenen Spielern erzielt. Von den Außenpositionen waren M. Müller-Pleuß und C. Neuenhaus bereits früh erfolgreich. Im Rückraum sorgten N. Hüsken, der bereits genannte T. Oblontzek und F. Stahl für gefährliche Aktionen und fanden früh Schwachstellen in der gegnerischen Abwehr. Auch die eingewechselten Spieler fügten sich nahtlos ein, sodass S. Lipphaus von der Mitte immer wieder Assists verteilen konnte, um die löchrige Defensive des LTV/NTV auszuspielen.
Defensiv zeigte sich der Mythos mit starkem Willen und dem nötigen Biss. Besonders in der ersten Halbzeit schmeckte das den Gästen gar nicht. „Wechsel den doch aus, der ist doch drüber!“, rief ein gegnerischer Spieler genervt in Richtung Coach F. Förster, der das Team in Vertretung für A. Jorczyk leitete. Förster ließ sich jedoch nicht beirren und entgegnete gelassen: „Nicht deine Entscheidung!“ Zur Verstärkung holte er sich W. Goetz an die Seite, der seine Erfahrung im 1-gegen-1 gegen den Gegner nicht erst zur Pause einbrachte. Eine bisher tadellose Bilanz von Coach F. Förster an der Seitenlinie sollte auch heute keinen Makel erhalten.
Zur Halbzeit stand es 18:9 – ein komfortabler Vorsprung, auch wenn man den Gästen vielleicht 2–3 Tore zu viel zugestand. Doch die Tiefe auf der Bank zahlte sich im Verlauf des Spiels aus: von den eingewechselten Spielern trafen bis auf einen alle ins Tor. Herausragend war N. Hüsken, der alleine 12 Treffer beisteuerte. Zwar erlaubte sich der Mythos eine kurze Schwächephase, in der Einzelaktionen weniger erfolgreich waren, doch gefährdete dies den klaren Sieg nie.
In der zweiten Halbzeit dominierte erneut Frechen, und der eingewechselte Torwart S. Koenig brillierte, indem er drei Siebenmeter abwehrte. Am Ende sicherte sich der Mythos verdient und überlegen die nächsten zwei Punkte bei einem 35:20 Heimsieg.
In einer Woche erwartet das Team den DJK Leverkusen, eine deutlich stärkere Mannschaft, in der F.-B.-Halle. Dann wird es erneut heißen: Mythos, Go!
S. Koenig, J. Schmitzer (beider TW), A. Schmitz (1), Müller-Pleuß (3), Köhl, Neuenhaus (3), Kutscher (2), Powjabo (3), Jenne (3), Hüsken (12), Lipphaus, Böffgen (3), Stahl (2), T. Oblontzek (3)
Da sind sie doch, die 2 Punkte die unsere 2. Herren unbedingt haben wollten. Am Samstag nachmittag fuhren die Kesselbrenner gegen den TV Jahn Köln-Wahn einen knappen, aber verdienten und nicht weniger wichtigen Sieg ein. Von Beginn an waren die Männer von Walter/Beer voll drinnen in der Partie und zeigten besonders in der Offensive den Willen Tore erzielen zu wollen. In der ersten Halbzeit war es vor allem Youngster Felix Senger, der häufig die Lücken fand, und sich zu erfolgreichen Torabschlussen durchwuseln konnte. Doch auch der Abwehrverbund agierte stabil, sodass man mit einer soliden 16:13 Führung in die Halbzeit gehen konnte.
Selbstredend wollte man diesen Vorsprung nicht mehr aus der Hand geben und genauso engagiert weiter machen wie bisher. Tatsächlich gelang es den Jungs immer wieder zu Torerfolgen zu kommen und Mitte 2. Hälfte sogar mit 5 Toren wegzuziehen. Dieses Mal war es Kreisläufer Oli Rogowski, der an diesem Tag und besonders in dieser Halbzeit mal so richtig Bock auf Tore hatte, entweder gut in Szene gesetzt worden ist oder wichtige Appraller erobern konnte.
Handball wäre nicht Handball wenn es zum Ende hin nicht doch nochmal spannend würde. So kamen die Gäste aus Wahn nochmal bis auf 1 Tor ran konnten den Frechenern aber die Butter nicht mehr vom Brot nehmen.
So kanns weiter gehen.
Der Kessel muss brennen!
HSV: Oblontzek,Wardzinski (beide TW), Schams (2), Köhler (3), O. Rogowski (8), Rodenbach, Y. Schumacher, Hartmann, A. Rogowski (1), Seibel (1), Walter (1), J. Schumacher (5/1), Schleining, Senger (10/2)
Die ersten Herren gewannen das erste Spiel nach der Herbstpause souverän mit 35:26 gegen den Turnerkreis Nippes. Trainer Daniel Wardzinski fand vor dem Spiel wohl die richtigen Worte, um seine Männer anzupeitschen. Denn diese legten los wie die Feuerwehr, führten über 4:0, 8:0 schließlich nach 12 Minuten mit 10:1. Anschließend nahm man das hohe Anfangstempo ein wenig raus, was die Gäste zu einem 4-Tore Lauf nutzen und Frechen zu ihrer ersten Auszeit zwang. Es entwickelte sich ein sehr körperliches Spiel mit 9 Zeitstrafen alleine in den ersten 30 Minuten. Doch die Frechener schafften es wieder die Führung auszubauen und gingen so mit 19:11 in die Pause. Auch Trainer Schleining war zufrieden mit der ersten Halbzeit: „Wir sind direkt richtig gut gestartet. Da haben wir von Anfang an einen wahnsinnig guten Job gemacht sowohl in der Abwehr als auch im Angriff. Wir kamen sofort in unser Umschaltspiel und waren richtig hungrig um uns selbst zu zeigen das wir in den letzten Spielen nicht wirklich zufrieden waren.“ In der zweiten Hälfte konnte man nun mehr wechseln und schaltete in den Verwaltungsmodus. Ein bisschen zu sehr für den Geschmack der beiden Trainer, die dies in der Auszeit auch gleich ansprachen. Trotzdem geriet der Sieg nie in Gefahr und man siegte man Ende verdient mit 9 Toren Abstand. „Wir waren sehr zufrieden das die Jungs sich mal wieder belohnt haben. Gerade unsere Außen, die sich heute ihre gewohnte Treffsicherheit geholt haben und natürlich haben wir zwei Jungs aus der zweiten die Möglichkeit gegeben sich zu beweisen. Die Jungs haben sich das hart erarbeitet und wir sind froh das sie uns so unterstützt haben. Leider müssen wir auch erneut ein paar Verluste einstecken. Fabian Förster und Felix Senger verletzten sich unglücklich. Wir hoffen natürlich das es nicht allzu schlimm ist und das sie schnell wieder auf den Beinen sind.“ so die beiden Trainer. Nächste Woche geht es zum Auswärtsspiel nach Zülpich, bevor in 2 Wochen der ungeschlagene Spitzenreiter Handball Oppum nach Frechen kommt.
D. Beer, Klein, Goetz (11/2), F. Förster (6/1), M. Beer (5/3), Wagner (4), K. Walter (2/1), Fischer (2), Langer (2), Priel (1), Michels (1), Erbes, J. Walter.
Am 2. November trafen die Frechener Damen in einem spannenden Heimspiel auf die Damen des Turnerkreis Nippes. Trotz einer knappen 27:30-Niederlage zeigte die Mannschaft besonders in der ersten Halbzeit eine beeindruckende Leistung.
Zu Beginn der Partie konnten sich die Gäste aus Nippes die Unsicherheiten der Frecher Abwehr zu Nutze machen und einen 6:10 Vorsprung erarbeiten. Doch die Löwinnen fanden immer besser ins Spiel, stärkten ihre Abwehr, kommunizierten gezielt und kamen über eine starke Teamleistung zurück. Vorne zeigten sich Nathalie Mohr und Katja Büttner besonders treffsicher, sodass die Frechenerinnen den Rückstand aufholen und mit einer 16:13-Führung in die Halbzeit gehen konnten. Die erste Halbzeit hat unseren Löwinnen deutlich gezeigt, zu welchen Leistungen sie fähig sind, wenn alle Rädchen ineinandergreifen.
In der zweiten Halbzeit konnten unsere Damen ihren Vorsprung bis zur 40. Minute gut verteidigen. Anita Szoeke erzielte in dieser Phase wichtige Tore, die es unseren Damen ermöglichten, bis zur 56. Minute noch mit zwei Toren in Führung zu bleiben. In den letzten Spielminuten gelang es den Gästen aus Nippes schließlich, den Rückstand aufzuholen und sich entscheidend abzusetzen, sodass das Spiel mit einem für die Frechenerinnen sehr unglücklichen 27:30 endete.
Obwohl sich unsere Damen mit einer 3-Tore Niederlage abfinden müssen, war es für die Frechenerinnen ein Spiel, das die Stärke und das Potenzial des Teams aufzeigte. Besonders hervorzuheben ist die außergewöhnliche Leistung unserer Torhüterin Madita Hollweck, die mit ihren Paraden immer wieder wichtige Akzente setzte und die Mannschaft im Spiel hielt. Jetzt gilt es, die positive Leistung der ersten Halbzeit und den Kampfgeist, der noch bis zur 56. Minute auf der Platte zu erkennen war, mitzunehmen und im nächsten Spiel auch über die vollen 60 Minuten aufrechtzuerhalten.
Hollweck, Luedorf (beide TW), Mohr N. (6), Szoeke A. (6), Büttner (3), Mohr L. (3), Boehnert (2), Börck (2), Lagermann (2), Schaaf (2), Szoeke B. (1), Büttner M., Hörbelt, Schulze Zumloh
Am gestrigen Samstag Abend waren die zweiten Damen des HSV Frechen zu Gast in Nippes bei den Damen vom Longericher SC.
Bis zur 10. Minute war das Spiel noch ausgeglichen und keine der beiden Mannschaften konnte sich wirklich absetzen.
In der 16. Minute mussten die Damen aus Frechen 2x eine 2-Minute Strafe hinnehmen, sodass man nur noch mit 4 Spielerinnen auf dem Feld stand.
Diese Situation nutzten die Damen vom Longericher SC aus und setzen sich erstmalig mit 7 Toren ab.
Die Damen gingen mit einem 19:14 Rückstand in die Halbzeitpause.
Die zweite Halbzeit bestand, wie die erste auch, aus vielen technischen Fehlern und einer fehlenden Konsequenz zum erfolgreichen Torabschluss.
Die Mädels aus Frechen haben trotz allem bis zum Ende weiter gekämpft und sich nicht aufgegeben.
Am Ende musste man sich dann mit einem Ergebnis von 36:29 geschlagen geben.
Am Samstag trafen unsere 3. Damen auf die unbekannten Gegner aus Pulheim.
Mit gerade mal fünf Toren Unterschied ging es mit 9:4 in die Halbzeit, in der die Trainerin noch einmal volle Konzentration und Ballkontrolle sowie bessere Torabschlüsse forderte. Dies setzte man, bis auf die Abschlüsse, in der 2. Halbzeit um.
„Am Montag werden wir viel am Wurftraining arbeiten,“ so Trainerin Biggi Pogodzinski.
Trotz einer super Abwehrleistung der Frechener Damen reichte es am Ende also leider nicht für einen Sieg, da die Trefferquote zu wünschen übrig ließ. Positiv hervorzuheben ist aber der Kampfgeist, der auf jeden Fall bewiesen wurde.
Vogel TW, Kern TW, Lehmann 1, Meuser 3, Langen 6 (1/2), Schötz, Eßer 1, Otto, Pogodzinski 1 (0/1), Baier, Sippel, Schumacher, Baum 1 (1/2)
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