Im ersten Heimspiel der Meisterrunde begrüßen die Frechener Werfer am kommenden Samstag die Zebras aus Rath. Nach zuletzt zwei Niederlagen gegen die stärksten Mitkonkurrenten MTV und Nippes wollen die Werfer von Niko Schleining und Tim Lemmen zuhause endlich die ersten Punkte holen. Die Gäste konnten im Hinspiel zuhause einen Erfolg gegen die Frechener feiern, die sich damals offensiv schwache 15 Minuten leisteten und einen möglichen Punktgewinn leichtfertig aus der Hand gaben. Dies soll gegen die kampfstarken Zebras nun besser laufen und die Leistungen gegen MTV und Nippes machen dem Trainerteam Mut, dass man zuhause in die Spur zurückfindet. „Wir haben sowohl gegen MTV, als auch gegen Nippes gute Leistungen gezeigt. Wir haben es nur nicht geschafft dieses Niveau über 60 Minuten zu halten. Das müssen und wollen wir gegen Rath anders machen“ so Tim Lemmen. Grundlage soll erneut eine robuste und agile Defensive sein, die zuletzt gut funktionierte und über weite Strecken sehr stabil agierte. Gepaart mit einer Prise mehr Konsequenz und Entschlossenheit im Angriff sollen die ersten beiden Punkte eingefahren werden. „Wenn es uns gelingt die Kompaktheit der letzten beiden Spiele aufs Parkett zu bekommen, werden wir eine sehr gute Chance haben. Die Jungs sollen am Samstag offensiv nochmal etwas mehr Zug und Durchschlagskraft entwickeln, dann werden wir das zusammen stemmen“ so Schleining.
Zum Gastspiel nach Mülheim reisen am Sonntagnachmittag die ersten Herren, die dort auf die zweite Mannschaft des MTV Köln treffen. Nach der knappen Niederlage gegen 7gebirge wollen die Werfer von Coach Stefan Wassong nun in Köln versuchen sich die ersten beiden Punkte der Meisterrunde zu erarbeiten. Dabei erwartet der Coach erneut ein 50:50-Spiel, in dem Kleinigkeiten entscheiden werden. „Wir haben im Hinspiel schon gesehen, dass beide Teams auf Augenhöhe agiert haben. Leider haben wir das Spiel damals im Angriff verloren und sind an unserer schwachen Abschlussquote gescheitert“ so der Coach. Stefan Wassong weiß, dass die Gastgeber mit Robert Bremen-Evers sicherlich den besten Keeper der Liga im Kasten haben und dem eigenen Abschluss eine immens wichtige Bedeutung zukommt. Gegen 7gebirge kosteten Fehler im Angriff wichtige Körner, da man sich viele leichte Tempogegenstoßtore fing und immer wieder einem Rückstand hinterherlief. Dies möchte man am Sonntag vermeiden und ist deshalb gefordert mit noch mehr Konzentration und Fokus im eigenen Ballbesitz zu agieren. „Wenn wir am Sonntag etwas mitnehmen wollen, müssen wir von Beginn an hellwach sein und im Angriff unsere Chancen nutzen. Wenn wir dies nicht schaffen, wird es schwer. Wir wollen die ersten zwei Punkte“ so die klare Forderung des Coaches.
Am Sonntag dürfen dann auch endlich die ersten Damen des HSV Frechen in die Meisterrunde starten, nachdem man bisher alle Spiele wegen Corona verschieben musste. Und mit der ersten offiziellen Aufgabe wartet auf die Damen von Coach Jihad Lyamani direkt ein richtiges Brett. Die Gastgeber konnten bisher beide Spiele gewinnen und setzten mit Siegen gegen Bockes und Erftstadt richtige Durftmarken. Bereits im Hinspiel lieferten sich beide Teams einen emotionalen Schlagabtausch, den die Frechener Damen damals mit Kampf und Fortune für sich entscheiden konnten. „Aachen ist eine spielstarke Mannschaft mit guten Leuten im Rückraum. Zudem haben sie bereits drei Spiele absolviert und stehen voll im Saft. Wir werden am Samstag Herausforderer sein“ sieht Lyamani die Gastgeber aufgrund der Umstände favorisiert. Personell wird man nicht auf alle Spielerinnen zurückgreifen können, stellt aber dennoch einen spielstarken Kader. Grundlage wird am Sonntag eine agile Defensive sein, die den linken Rückraum im Griff hat und robust gegenhalten kann. Offensiv erwartet der Coach, dass man sich über einen aufmerksamen Ballbesitz Sicherheit holt und konsequent auf die Lücken geht. „Wir wollen am Sonntag eine gute Leistung zeigen und müssen uns ins Spiel reinarbeiten. Wenn uns das gelingt, haben wir sicherlich die Chance Aachen zu fordern“ so Lyamani.
Am kommenden Sonntagnachmittag messen sich die zweiten Damen mit den Gästenn des MTV Köln II. Die Kölner Damen sind voll drin im Aufstiegskampf und liegen nur zwei Punkte hinter dem aktuellen Primus FSV Köln. Einen Ausrutscher dürfen sich die Kölner nicht erlauben und so ist die Ausgangslage für die Frechener Damen recht klar und entspannt. „Wir sind am Sonntag der Underdog und wollen versuchen den Favoriten zu ärgern. MTV muss gewinnen, dies wollen wir nutzen um uns gegen einen starken Gegner zu beweisen“ so Coach Niko Schleining vor der Partie. Im Hinspiel lieferten sich beide Teams einen spannenden Schlagabtausch, den MTV knapp mit 26:25 für sich entscheiden konnte. Die Frechener Damen treten mit dem Selbstvertrauen von zuletzt zwei Siegen in Folge an und wollen zuhause erneut zeigen, dass dies kein Spielglück war. Basis soll erneut eine stabile und aggressive Abwehr sein, die zuletzt sehr stabil stand und nur wenig Gegentreffer zuließ. „Wenn es uns gelingt von Beginn an den Fokus und die Gier in der Abwehr auf die Platte zu bekommen wie gegen PSV und Dünnwald, haben wir auch die Chance MTV zu ärgern. Wir wollen dies versuchen“ so Daniel Wardzinski vor dem Spiel.
Vor einem kniffligen Heimspiel stehen am Sonntagabend die dritten Herren, die sich im Herbertskaul mit der zweiten Mannschaft des Brühler TV messen. Die Gäste konnten ihren bisherigen zwei Aufgaben souverän erfüllen und gewannen zudem das Hinspiel in Brühl relativ klar und verdient mit 29:21, die einzige Niederlage für das Team von Coach Kevin Walter. Dieser hofft, dass der knappe Erfolg in Wahn Kräfte freisetzt und das Team endlich Konstanz in die eigene Leistung bekommt. „Wir haben bisher nicht zeigen können, was wir wirklich spielen können, wenn wir alle konzentriert und fokussiert sind. Wir dürfen uns gegen Brühl nicht erneut so eine Auszeit gönnen wie dies gegen Wahn über weite Strecken der Fall war. Da muss deutlich mehr Fokus und Einsatz her“ so der Coach. Gegen die Gäste aus Brühl möchte man vor allem defensiv wieder deutlich kompakter stehen und im Verbund mit den Torhütern mehr Stabilität zeigen. Doch auch offensiv haben die Frechener Werfer noch Luft nach oben und sind gefordert mehr Zug zum Tor zu zeigen und im Abschluss wieder effektiver zu werden. „Wir brauchen am Sonntag eine Topleistung von allen Spielern. Nur wenn wir die nötige Schärfe und Klarheit in unser Spiel kriegen haben wir eine Chance. Nur dann können wir zuhause punkten“ so die klare Forderung von Walter vor dem Spiel.